Ich treffe meine Community

Ich habe mich mit der Frage beschäftigt, wie man Community und Influencer auch im echten Leben zusammenbringen kann. Entstanden ist ein mehrteiliges Projekt, das sowohl kreative als auch organisatorische Elemente vereint.
Gemeinsam mit meiner Kollegin Maria habe ich ein Konzept für ein grösseres Community-Treffen erstellt. Wir haben Locations recherchiert, den Ablauf geplant und alles in einem PDF festgehalten. Auch wenn das Event nicht umgesetzt werden konnte, war das Konzept ein wichtiger Schritt. Es zeigt, wie viel Mühe wir investiert haben und es hat uns viel für die Eventplanung gebracht. Wenn wir mehr Zeit haben, wollen wir es unbedingt realisieren.
https://www.canva.com/design/DAGqC0zquFQ/T_NuITpLlOSzvuvxpmPvaw/view?utm_content=DAGqC0zquFQ&utm_campaign=designshare&utm_medium=link2&utm_source=uniquelinks&utlId=h1918c2013a
Wo ein Community-Treffen stattfinden konnte war letztendlich in Kooperation mit dem Kino Abaton, bei dem ich gemeinsam mit anderen Creator:innen rund 20 Zuschauer:innen inklusive Begleitpersonen eingeladen habe. Der Abend war geprägt von persönlichem Austausch, gemeinsamen Erlebnissen und der Möglichkeit, sich auch abseits der digitalen Welt kennenzulernen. Um das Event anzukündigen und die Community aktiv einzuladen, habe ich ein Ankündigungsvideo konzipiert, gefilmt und geschnitten. Dieses wurde auf meinen Social-Media-Kanälen veröffentlicht und hat nicht nur Aufmerksamkeit generiert, sondern auch das Interesse der Zielgruppe geweckt und Teilnehmer:innen mobilisiert.
https://www.instagram.com/reel/DKmrRlft7bh/?igsh=MTc0ZjFtNmF4cGtlMw==
Ein weiteres Projekt war, mit einer Followerin Tennis zu spielen, als eine Form von persönlicher Begegnung im echten Leben. Über eine Instagram-Story habe ich die Community aufgerufen, sich zu melden. Anschliessend entwickelte ich ein Konzept, pitchte es an Emmi und setzte es filmisch um. Entstanden ist ein Video, das zeigt, wie aus digitaler Verbindung reale Begegnung werden kann. Mein Motto für das Video war: authentisch, sportlich und nahbar.
https://www.instagram.com/reel/DJ6OohxK-ov/?igsh=MW52dmc5endiZWhrMQ==
(abb)
Idee:
Im Rahmen von Digezz wollte ich zum ersten Mal ein Community-Treffen organisieren. Gemeinsam mit meiner Studentenkollegin Maria startete ich in die Planung und wir entwickelten ein Konzept. Wir recherchierten Locations, sammelten Ideen und überlegten, was es alles braucht, um einen Event auf die Beine zu stellen.
Ein Call mit dem FHGR Dozent Roland war dabei extrem hilfreich. Er gab uns wertvolle Tipps und hat uns ehrlich gesagt, wie viel Aufwand so ein Event wirklich bedeutet. Trotzdem hatten wir alles im Überblick. Doch dann kam die Location-Suche – und ab da wurde es richtig schwierig. Viele Nachrichten blieben tagelang unbeantwortet oder führten zu Absagen. Die Zeit wurde immer knapper, der Druck wuchs.
Dann kam plötzlich eine Nachricht vom Kino Abaton – mit genau der gleichen Vision wie ich: Ein Community-Treffen mit 20 Zuschauer:innen, jede:r durfte eine Begleitperson mitbringen. So konnte ich gemeinsam mit anderen Creator:innen das Kino füllen und meine Community endlich im echten Leben treffen. Ich kreierte dafür ein Ankündigungsvideo auf Social Media.
Auch nutzte ich die Chance für Emmi mit einer Zuschauerin ein Video zu machen. Ich wollte raus aus meiner Comfort Zone und mich trauen mit meinen Zuschauern vor die Kameralinse zu stehen. Es war anspruchsvoll den Lead beim Dreh mit jemand anderen zu übernehmen aber ich habe dazu gelernt.
Herausforderungen und Learnings:
Eine Eventlocation zu Suchen darf man nicht unterschätzen. Am besten widmet man sich als Influencer dorthin wo man schon mal Kontakt hatte. Ich würde in Zukunft direkt mit den Inhabern telefonieren, weil ich gemerkt habe das die angestellten auch nicht immer recht bescheid wissen über die verfügbarkeiten der Locations. Ich denke in Zukunft wenn ich das eigene grosse Event umsetzen möchte müsste ich genug Zeit für die Planung einrechnen weil es viel aufwand ist alles Ressourcen beieinander zu haben.
Das Video, bei dem ich mit einer aus meiner Community Tennis spielen gehe, würde ich definitiv nochmal so machen. Es war für mich sehr prägend zu sehen, welche Person hinter den Likes und den Kommentaren steckt. Ich habe auch gelernt, dass hier eine gute Vorbereitung zählt, weil man dann auch der anderen Person kommunizieren kann, was gefilmt werden soll. Auch habe ich spontane Inputs von meiner Zuschauerin bekommen, wie ich die Szenen noch filmen könnte. Ich habe gelernt, dass es bei Drehs wichtig ist, nach Plan vorzugehen, aber wenn Zeit übrig bleibt, lohnt es sich, noch die Inputs der anderen Personen aufzunehmen, weil sich dann neue Ideen, an die man nie gedacht hätte, ergeben können.