Ich schaffe das!

Hättest du Interesse, Illustrationen für meine Diplomarbeit zu gestalten? Dies war die Anfrage einer Freundin von mir, welche an der HF für Sozialpädagogik in Luzern studiert. Natürlich habe ich mich dieser Aufgabe gestellt.

Die daraus entstandenen Illustrationen könnt ihr unten in der Galerie anschauen. Das Thema der Illustrationen zeigt die Stärkung der Selbstwirksamkeit bei Menschen mit einer Hemiplegie. Hemiplegie ist eine halbseitige Körperlähmung, welche aufgrund einer Schädigung im Kopf entsteht.

(ash)

Auftrag:

Meine Kollegin Sabrina studiert an der HF für Sozialpädagogik in Luzern und arbeitet zurzeit an ihrer Diplomarbeit. Sie bat mich, Illustrationen für ihre Arbeit zu gestalten. Es war eine spannende sowie neue Erfahrung und die Zusammenarbeit mit Sabrina war gut.

Prozess:

Zu Beginn erklärte sie mir mit einer kurzen Zusammenfassung, um was es in ihrer Diplomarbeit geht. Um es kurz zu halten, es geht um Hemiplegie, Hemiplegie ist eine halbseitige Körperlähmung, welche aufgrund einer Schädigung im Kopf entsteht. Zu diesem Thema durfte ich Illustrationen entwerfen. Wir haben uns immer wieder darüber unterhalten, wie Sabrina sich die Illustrationen vorstellt und aus ihren Erwartungen entstanden die oben gezeigten Zeichnungen.

Technik:

Meine erste Idee war, dass ich die Zeichnungen analog zeichne und dann digitalisiere. Ich habe mich jedoch nach der ersten Zeichnung umentschieden und habe direkt auf meinem iPad mit ProCreate gearbeitet, da es mir mittlerweile einfacher fällt, digital zu arbeiten. In einem nächsten Schritt habe ich verschiedene Bilder aus dem Internet genommen, um mich mit einem Rollstuhl und der Körperhaltung der Personen auseinanderzusetzen. Es war für mich anfangs nicht einfach, einen Rollstuhl zu zeichnen, da ich einen Rollstuhl noch nie genauer betrachtet hatte. Aber es gibt online viele Bilder von einem Rollstuhl in verschiedenen Perspektiven, was mir die Arbeit erleichterte. Anschliessend versuchte ich die Personen so zu zeichnen, dass sie dem Inhalt der Arbeit entsprachen. Bei jeder Zeichnung musste ich mich von neuem mit der Pose der Person auseinandersetzen – was mir nicht immer so einfach fiel. Zum Schluss habe ich die Illustrationen mit den Farben Gelb, Grün und Blau hinterlegt, welche Sabrina auch in ihrer Diplomarbeit als Hauptfarben genutzt hat.

Fazit:

Anfangs war es sehr schwierig für mich, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, da ich selbst keine grosse Ahnung hinsichtlich des Inhalts hatte. Deshalb habe ich nicht auf die gleichen Details geachtet wie Sabrina. Ein Beispiel dafür ist: Ich wollte die Zeichnung abstrakt halten, was sich je nachdem nicht so einfach gestaltet hat. Ich musste auf verschiedene Details achten, wie zum Beispiel: Dass der Arm, der gelähmt ist, nicht auf dem Reifen des Rollstuhles gezeichnet werden darf, weil die Person den Arm nicht selbstständig bewegen kann. Deshalb haben wir uns darauf geeinigt, dass sie mir, bevor ich eine neue Illustration entwerfe, immer eine kleine Skizze macht. Somit wusste ich, worauf ich achten muss, weil es sonst für mich schwierig war, ohne genaue Angaben etwas zu zeichnen. Zum Schluss haben Sabrina und ich es gemeistert und sie hatte Freude an ihren Illustrationen und ich konnte meinen Stil weiterentwickeln.