Alternativer Look für unsere Modulbilder

Seit zwei Semestern öffne ich fast täglich Moodle und werde jedes Mal wieder aufs Neue von den tristen Standardbildern für die einzelnen Module begrüsst. Meine Motivation, etwas fürs Studium zu erledigen, steigert sich dadurch nicht wirklich. Deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, für die einzelnen Module neue Anzeigebilder zu erstellen.

Die Ergebnisse könnt ihr euch unten in der Galerie anschauen. Und sollte jemand der Dozierenden diesen Beitrag sehen: Fühlt euch frei, das zum entsprechenden Modul passende Bild mit einem Rechtsklick herunterzuladen und das aktuelle Anzeigebild damit zu ersetzen.

(ash)

Idee

Die Idee zu diesem Projekt kam mir erst vor wenigen Tagen und war vorerst gar nicht als Digezz-Projekt angedacht. Schon seit Längerem finde ich es schade, dass die meisten Module kein individuelles Anzeigebild in Moodle haben – und bei denjenigen Modulen, die eines haben, ist es meistens zu gross, so dass das eigentliche Motiv gar nicht wirklich zu erkennen ist. Wieso also nicht für die einzelnen Module Bilder zeichnen?

Einheitlicher Look

Etwas, dass ich von Anfang an erreichen wollte, war, dass die Bilder zwar individuell zum jeweiligen Modul passen, gleichzeitig untereinander aber einen Wiedererkennungswert haben. Spontan habe ich mich dazu entschlossen, dies durch das Verwenden von ‘vermenschlichtem’ Obst und Gemüse zu erreichen. Einen wirklichen Grund für diese Motive gibt es nicht – viel mehr finde ich Äpfel, Birnen und Auberginen mit Armen und Beinen einfach sehr süss.

Prozess

Die einzelnen Bilder sind ohne grosse Vorplanung nach und nach entstanden. Bei den einen Modulen sind mir schnell Ideen für Motive in den Sinn gekommen, bei den anderen musste ich etwas länger herumstudieren. Im Nachhinein wäre es sicherlich sinnvoller gewesen, mir von Anfang an für alle zehn Module eine Idee zu überlegen und schnelle Skizzen dazu anzufertigen. Gezeichnet habe ich die Bilder auf meinem iPad mit der App Procreate. Diese habe ich im Modul Visualisieren kennengelernt. Das vorliegende Projekt gab mir die Möglichkeit, mich noch näher mit dem Programm auseinanderzusetzen und weitere Funktionen davon kennenzulernen. Für die richtige Grösse der Bilder habe ich mich an einem Wert orientiert, den ich nach kurzem Googeln herausgefunden habe. Für ein nächstes Mal merke ich mir aber, in Procreate lieber auf einer etwas zu grossen Leinwand zu zeichnen, damit das Endergebnis nicht verpixelt ist. Um dieses Problem zu umgehen, habe ich mich schlussendlich dazu entschieden, die Bilder in Illustrator zu vektorisieren.

Fazit

Auch wenn die einzelnen Bilder keine künstlerischen Meisterwerke sind, hat es mir Spass bereitet, diese zu zeichnen und mir zu überlegen, wie ich die einzelnen Module visuell darstellen könnte. Ausserdem war es eine gute Möglichkeit, mich nochmals vertiefter mit der App Procreate auseinanderzusetzen.