Hidden Depths

«Hidden Depths» ist ein Blog, der aus der Leidenschaft für die Unterwasserfotografie entstanden ist. Nach mehr als 100 Tauchgängen und über 7000 Bildern, die ich während des Sommers in den Tiefen des Südchinesischen Meeres aufgenommen habe, habe ich einen Leitfaden erstellt. Dieser basiert auf meinen Erfahrungen und Erlebnissen und ist nun auf meiner Webseite einsehbar.


Eines war mir klar: In der Sommerpause wollte ich Geld verdienen und gleichzeitig meiner Leidenschaft nachgehen. Deshalb arbeitete ich als Divemaster in einer Tauchschule und widmete mich nebenbei der Fotografie. Als Student mit einem begrenzten Budget kaufte ich ein Unterwassergehäuse für 400 CHF, dem ich anfangs skeptisch gegenüberstand. Schnell wurde mir bewusst, dass Unterwasserfotografie eine Herausforderung ist: weniger Licht, die Notwendigkeit guter Tarierung und das immerwährende Gebot, sicher, besonders in tieferen Gewässern, zu tauchen. Diese Erfahrungen führten dazu, dass ich meinen ersten Blog auf meiner Webseite erstellte. Erst nach vielen Stunden der Bildbearbeitung entwickelte ich einen Workflow, der zu meinem Bearbeitungsstil passte. Zusätzlich habe ich eine Seite mit meinem Logbuch eingeführt. Jeder Taucher führt ein Logbuch, um seine Erfahrungen nachweisen zu können; ich habe meines digitalisiert

Siehe Logbook

Ein Taucherlogbuch ist ein persönliches Aufzeichnungsbuch, das von Tauchern geführt wird, um Details und Erlebnisse jedes einzelnen Tauchgangs festzuhalten. Es dient nicht nur als Erinnerungsstück, sondern auch als Nachweis der Taucherfahrung. Folgende Informationen werden typischerweise eingetragen:

  • Datum und Ort des Tauchgangs
  • Tauchzeit
  • Tiefe
  • Oberflächenpause
  • Luftverbrauch
  • Sichtverhältnisse
  • Wassertemperatur
  • Begleitende Taucher
  • Stempel der Tauchschule
  • Beschreibung vom Tauchgang

Auf meinen Blog gibt es Ausrüstungsempfehlungen, darunter Kamera- und Objektivwahl, mit persönlichen Erfahrungen und budgetfreundlichen Tipps, wie der Nutzung einer Canon EOS R. Wichtige Nachbearbeitungstechniken wie Farbkorrektur, Kontrastanpassung und Rauschreduzierung werden erläutert. Sicherheitshinweise betonen die Bedeutung des bewussten Tauchens und Fotografierens. Abgerundet wird der Blog durch eine inspirierende Bildergalerie.

Siehe Blog

Dieses Projekt wurde mit Elementor umgesetzt, da ich die Gelegenheit nutzen wollte, dieses vielseitige Webdesign-Tool zu erlernen. Die intuitive Drag-and-Drop-Funktion und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten haben es mir ermöglicht, die Inhalte kreativ und effektiv zu präsentieren.

(eli)

Idee
Der Kerngedanke dieses Blogs war es, Einsteigern in der Unterwasserfotografie einen Leitfaden an die Hand zu geben. Ein roter Faden, der durch die komplexen Aspekte dieser faszinierenden, aber herausfordernden Kunst führt und Orientierung bietet.

Umsetzung
Für die Umsetzung entschied ich mich für Elementor, ein Tool, das ich schon immer ausprobieren wollte. Die Erfahrung war größtenteils positiv, mit seiner intuitiven Benutzeroberfläche und Flexibilität. Allerdings stellte sich heraus, dass für spezielle Funktionen wie die Vergleichsfunktion eigener HTML- und CSS-Code erforderlich war. Trotz der Einfachheit von Elementor musste ich feststellen, dass es die Website-Leistung etwas beeinträchtigt und die Ladezeiten verlängert.

Learnings

Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass Unterwasserfotografie weit komplexer ist, als sie scheint. Neben der entscheidenden Wahl der richtigen Ausrüstung, ist das Tauchen an sich bereits eine Herausforderung, besonders in tieferen Gewässern, wo die Risiken steigen.

Ich habe gelernt, dass das Fotografieren unter Wasser ein tiefgehendes Verständnis für Licht und Farbe erfordert. Bilder neigen dazu, einen starken Blau- oder Grünstich zu entwickeln, vor allem in größeren Tiefen, wo das natürliche Licht schwindet und Farben wie Rot als erstes verschwinden. Das Anpassen und Korrigieren der Farbbalance in der Nachbearbeitung ist fast genauso wichtig wie das eigentliche Fotografieren.

Die Bearbeitung war eine Lernkurve für sich. Jedes Bild musste sorgfältig angepasst werden, um die verlorenen Farben wiederherzustellen und den natürlichen Look zu bewahren, den das menschliche Auge unter Wasser wahrnimmt. Mit externen Lichtquellen und der richtigen Nachbearbeitungstechnik konnte ich jedoch die wahren Farben der Unterwasserwelt einfangen.

Daher empfehle ich, erst dann mit dem Fotografieren zu beginnen, wenn man sich im Wasser wirklich sicher fühlt, über ausreichend Erfahrung verfügt und eine gute Tarierung beherrscht. Sicherheit und Vertrauen sind unter Wasser genauso wichtig wie die Kamera in der Hand. Diese Erfahrungen haben mein Verständnis für die Unterwasserfotografie vertieft und mir geholfen, die unvergleichliche Schönheit der Ozeane einzufangen.