Herzlich Willkommen auf Travel o‘clock
Reisen und Schreiben – das sind meine beiden grossen Leidenschaften. Ich wagte das Experiment und kombinierte sie. Entstanden ist Travel o’clock.
Im Sommer 2022 bin ich gemeinsam mit meinem Freund für drei Wochen durch den Westen der USA gereist. Es war mit Abstand die eindrücklichste Reise. Auf vier Rädern erkundeten wir mehrere Grossstädte, fuhren durch die Wüste, erlebten den Sonnenuntergang am Grand Canyon und spürten die pure Freiheit am Pazifik.
Bevor wir diese Reise starteten, entschied ich mich, einen Reiseblog im Rahmen von Digezz zu lancieren. Auf keiner Reise zuvor schrieb ich ein Tagebuch. Für Digezz warf ich also meine Prinzipien über Bord und schrieb während der drei Wochen in Westamerika täglich meine Gedanken und Gefühle auf. Zudem richtete ich mir das App «Polarsteps» ein, das ist sozusagen ein digitales Reisetagebuch. Zurück in der Schweiz begann ich den Blog einzurichten, die Beiträge zu verfassen und irgendwie nochmals die Reise zu erleben.
Möchtest du wissen, weshalb mir Los Angeles so gar nicht gefiel, warum Alcatraz mehr als nur ein Gefängnis ist und wo es das schönste Hufeisen Amerikas gibt? Dann checke hier meinen Reiseblog aus.
Der Blog ist bewusst für die Desktop-Ansicht optimiert. Denn beim Planen von Reisen, kann kein Bildschirm zu gross sein ;-).
Möchtest du unsere Reise Tag für Tag nachverfolgen? Hier geht es zu meinem «Polarsteps».
Ich freue mich, dich auf Travel o‘clock zu begrüssen zu dürfen.
(mou)
Idee:
Ich liebe es, zu schreiben und noch mehr liebe ich das Reisen. Durch die längeren Semesterferien im Sommer habe ich das Privileg, jeweils im Sommer länger zu verreisen. Es stand schon seit Ende des 2. Semesters fest, dass mein Freund und ich diese Chance nutzen und einen Roadtrip durch den Westen von Amerika zu machen. Ich habe sonst nie ein Reisetagebuch geführt, wollte das bei dieser Reise aber nachholen. Und das aus dem einfachen Grund, weil ich unsere Erlebnisse als Digezz-Projekt digitalisieren wollte. Ich schrieb also Tag für Tag während unserer Reise extra für Digezz Reisetagebuch, machte extra Fotos in allen möglichen Formaten, merkte mir die Namen der Restaurants, die uns gefielen und notierte mit fein säuberlich alle Kosten. Der Reiseblog entstand dank wunderschöner Erlebnisse und soll auch in Zukunft als Digezz-Projekt weitergeführt werden, wenn nicht sogar über das Studium hinaus. Bisher gibt es auf Travel o’clock Beiträge zur Reise in Westamerika, bald folgen aber weitere Berichte zu anstehenden Reisen in Europa. Im Sommer 2023 folgt eine zweite längere Reise, wohin es mich und meinem Freund im August schlägt, wissen wir noch nicht, aber auf Travel o’clock halte ich dich auf dem Laufenden.
Umsetzung:
Wie es sich für jeden Start eines Projekts gehört, ging es am Anfang ums Brainstormen. Bevor wir in die USA reisten, überlegte ich mir, wie mein Blog heissen soll, was für ein Logo ich erstelle, wie der Blog ausschauen soll und vor allem wie ich die Beiträge verfasse. Ich habe also ganz zu Beginn nach Inspiration gesucht. In dieser intensiven Phase habe ich mir verschiedene Reiseblogs angeschaut und erste Ideen in einem Mindmap skizziert. Danach überlegte ich mir einen Namen. Die Idee dazu kam nicht etwa beim Brainstormen, sondern unter der Dusche. Auf einmal war der Name in meinem Kopf und ich fand ihn ziemlich cool. Er drückt aus, dass es Zeit fürs Reisen ist und mein Blog Reisethemen auf den Punkt bringt. Direkt nachdem ich mich für den Namen entschieden hatte, kaufte ich die entsprechende Domain bei Hosttech und richtete das Hosting ein.
Das Logo entstand dann tatsächlich im Flugzeug nach Philadelphia. Ich skizzierte auf meinem iPad ein wenig herum und probierte verschiedene Schriften aus. Am Anfang waren noch Palmen links und rechts des Schriftzugs integriert, dafür gab es noch keinen Kompass. Bis ich dann auf die Idee kam, das «o» mit einem Kompass zu ersetzen. Die Palmen waren dann zu viel des Guten. Der Inhalt für meinen Blog, der entstand dann tatsächlich während der 3-wöchigen Reise durch den Westen der USA. Extra für Digezz richteten wir uns die App «Polarstep» ein. Das ist sozusagen ein digitales Reisetagebuch. Parallel schrieb ich meine Gedanken von Hand in mein Notizbuch. Dabei achtete ich immer sehr strikt darauf, präzise meine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben, damit ich mich danach beim Schreiben der Beiträge gut in die jeweilige Situation zurückversetzen konnte. Ich habe alles Mögliche protokolliert und fotografiert, um alles für das Digezz-Projekt ready zu haben.
Am Ende waren es viel zu viele Infos und auch Fotos. Ich tat mich schwer, eine Auswahl zu treffen. Zurück in der Schweiz begann ich meinen Blog aufzubauen. Die Domain und das Hosting bestanden ja schon, es ging also vor allem darum, die Page aufzubauen. Ich nutzte dafür WordPress. Es war mein allererstes WordPress-Projekt in dieser Grössenordnung und brachte mich einige Male zum Verzweifeln: Mal zeigte es den Code anstelle des Titels an, mal verzog es mir die Bilder, dann lud die Seite nicht mehr, die Schriftarten wurden nicht richtig angezeigt und und und … Der Aufbau des Blogs, das Design und das Erstellen der Beiträge waren sehr intensive Projektschritte. Die einzelnen Beiträge schrieb ich alle basierend auf dem digitalen Reisetagebuch im App «Polarstep» sowie meine Notizen. Die Fotos bearbeitete ich bewusst nicht. Mein Blog steht für Authentizität und zeigt die ungefilterte Wahrheit.
Die einzelnen Blogbeiträge sind immer gleich aufgebaut. Es gibt ein Titelbild und eine Anleitung. Danach erzähle ich aus der «Tagebuch-Perspektive» von meinen Erlebnissen. Am Ende gibt es ein Fazit sowie einen finanziellen Überblick. Für fast jeden Stopp unserer Route gibt es einen Beitrag, manche davon bestehen aus über 15’000 Zeichen. Nachdem der Blog fertig eingerichtet und gestaltet war und ich alle Beiträge verfasst hatte, kontrollierte ich alles nochmals in Ruhe und passte Kleinigkeiten an.
Fazit:
Ich bin sehr stolz auf meinen Blog. Das Projekt zog sich über mehrere Monate – vom Brainstorming über Tagebuch schreiben in den USA bis hin zum Verfassen der Beiträge. Es war sehr zeitintensiv, bereitete mir aber auch grosse Freude. Ich habe sehr viel dazu gelernt, bezüglich WordPress, Texten und Organisieren. Natürlich könnte der Blog noch ausgearbeitet werden, momentan ist er sehr einfach gehalten, aber dem möchte ich mich in den kommenden Semestern widmen. Dann möchte ich auch gerne multimedialer arbeiten beziehungsweise Video und Ton miteinbeziehen. Ich könnte mir beispielsweise gut vorstellen, bei der nächsten Reise eine Art «Videotagebuch» zu führen. Ausserdem ist bereits der Instagramkanal von Travel o‘clock im Aufbau und wird im nächsten Semester lanciert. Dann folgt auch noch ein analoger Flyer, der auf den Blog und den Instagramkanal verweist. Dieser entsteht gerade, jedoch soll sich der Blog noch ein wenig füllen, bevor dafür Werbung gemacht wird. Insgesamt ziehe ich ein sehr gutes Fazit für mich persönlich.