heights of bern
Umgeben von sanften Anhöhen und Tälern des Schweizer Mittellandes findet sich ein Ort von Höhen und Tiefen. Eingebettet in sanfte topografische Wellen lichtet sich das Antlitz einer Stadt, die den Tanz zwischen Wasser und Land zu einem harmonischen Spiel überführt hat. Die Bärenzähmerin von der marineblauen Aare umarmt – die Menschen von ihr bezirzt und mitgerissen.
Malerisch schön winden sich die Strassen der alten Stadt entlang der natürlichen Höhenlinien, als strebten sie danach, sich zu befreien. Formgewandt und bescheiden umschlingt der Strom die Stadt und gräbt sich immer tiefer in ihr Herz – ein stilles Zeugnis der Zeit, das mich immer wieder in seinen Bann zieht.
Aus dem fernen Oberland rufen die majestätischen Gipfel, in ihrem ewigen Bestreben, den freien Geist des Bären zu verzaubern. Wir alle erliegen ihrem Ruf – doch das tosende Lied der Alpen führt uns stets auf Gummibooten zurück zum freien Bären.
Konzept des Projekts
Nora so: Jou, jou, gömer mau aui zämä ga Siebdrucke im Dynamo?
Alicia: Cooli Idee, direkt am Start!
Asha: Bene, bini o derbi!
Sandro: Ja eh, bini o ume!
Grafik
Die Grafik habe ich ausgehend von den Höhekurven der Stadt Bern und der Umgebung entwickelt. Anschliessend habe ich diverse Grafiken, Gestaltungselemente und Linienmuster hinzugefügt.
Siebdruck
Die fertige Grafik konnte ich während zwei Tagen in der freien Werkstatt im Dynamo Zürich auf Shirts drucken. Am ersten Tag habe ich dafür die Druckdaten aufbereitet, zwei Siebe vorbereitet und diese anschliessend belichtet. Zum Abschluss des ersten Tages habe ich schliesslich noch zwei Testdrucks gemacht und das Sieb dann ausgewaschen. An zweiten Tag habe ich dann 10 Shirts mit meiner Grafik bedruckt.
Hinter den Kulissen
Social Media
Zum Release der Shirts habe ich auf Social Media noch ein Visual gepostet.
(eli)
Grafik
Während mehrerer Wochen habe ich in Procreate an der Grafik und den einzelnen Gestaltungselementen.
Strichstärke für den Siebdruck
Da ich bereits zu Beginn des Projekts wusste, dass ich die Grafik für den Siebdruck nutzen möchte, habe ich in Procreate diverse Pinselstärken ausprobiert und anschliessend in Photoshop gerastert. Dadurch konnte ich ungefähr abschätzen wie dünn meine verwendeten Pinsel sein dürfen, um im Siebdruck keine Details zu verlieren. Dieses Vorgehen hat sich bewährt und ich konnte alle Linien problemlos mit einem 100er-Raster drucken. Die Strichstärke könnte ich beim nächsten Mal sogar noch etwas verringern, sofern ich noch feiner Details zeichnen möchte.
Siebdruck
Das Projekt hat mir sehr viel Spass gemacht. Ich konnte das erste Mal eine eigene Grafik auf Kleidung drucken und habe die Grundlagen des einfarbigen Siebdrucks kennengelernt. Den zeitlichen Aufwand des Drucks selbst habe ich etwas unterschätzt. Am abgemachten Drucktag im Dynamo in Zürich hat es mir leider nicht gereicht die Shirts zu drucken. Ich habe zuerst die Druckdaten für den Siebdruck aufbereitet, eine Einführung in den Siebdruck genossen (danke Nora), zwei Siebe für Front- und Backprint vorbereitet und Testdrucks gemacht. Für mein Umfeld habe ich gleich auch einige Tshirts mitgedruckt, da während dem Gestaltungsprozess FreundInnen auf die Grafik aufmerksam wurden. Dadurch musste ich an einem anderen Tag noch einmal ins Dynamo zurückkehren, da die Öffnungszeit des Dynamos zum Drucken aller Shirts nicht mehr gereicht hätte. Auch am zweiten Tag hatte ich Hilfe beim Drucken der Shirts, worüber ich sehr froh war. Da die Farbe schnell im Sieb eintrocknet ist eine zweite Person beim bedrucken mehrerer Shirts in meinen Augen unerlässlich. Für den kleinen Frontprint hat aber auch am zweiten Tag nicht mehr gereicht, da die Shirts zuerst trocknen mussten. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Endergebnis.