«Halbi Nüni» Siebdruck

Im Rahmen von Digezz habe ich mich erstmalig dem Handwerk des Siebdrucks gewidmet. Dieses Projekt, das ich liebevoll «Halbi Nüni» nenne, verbinde ich mit meiner Kindheit. Wer kann schon von sich behaupten, eine Lieblingsuhrzeit zu haben?

(bas)

Idee:
Einmal mehr habe ich die Zeit von Digezz in meinem Studium für Grafik und Print genutzt. Das Handwerk Siebdruck hat mich schon lange interessiert. Deshalb wollte ich Digezz nutzen, um etwas neues auszuprobieren und ich habe das Projekt „Halbi Nüni“ gestartet. Diese Uhrzeit hat aus meiner Kindheit eine besondere Bedeutung für mich. Ich habe deshalb eine passende Grafik dazu gezeichnet.

Prozess:
Siebdruck war für mich eine neue Herausforderung. Ich habe mich zuerst selbst etwas in die Materie eingelesen. Zusätzlich war beim Siebdrucken Nora, eine Mitstudierende, dabei und konnte mir den Prozess des Siebdrucks genauer erklären. Die Grafik habe ich bereits zu Hause vorbereitet, damit wir mehr Zeit vor Ort (im Dynamo in Zürich) haben. Dort haben wir zuerst die Grafiken ausgedruckt und mit einem Papiermuster auf den Klamotten getestet. Als wir mit der Grösse und der Platzierung zufrieden waren, haben wir dann mit dem Siebdruck-Prozess begonnen. Der ganze Prozess ging länger als gedacht, wir waren zwar bis abends um 21 Uhr im Dynamo, trotzdem reichte die Zeit nicht aus, alles sauber zu drucken. Deshalb habe ich mich entschieden, den finalen Druck auf einen anderen Tag zu legen. Die Entscheidung war gut, denn auch beim zweiten Siebdrucktag ging alles länger als gedacht.

Learnings:
Das Projekt lehrte mich einmal mehr, dass kreative Prozesse oft länger dauern und komplexer sind als erwartet. Ich lernte, mich auf die Herausforderungen einzulassen und flexibel auf Verzögerungen zu reagieren. Die Erfahrung, selbst Siebdrucktechniken anzuwenden, erweiterte nicht nur mein Verständnis für Grafikdesign, sondern verbesserte auch meine praktischen Fähigkeiten. Der Austausch und das Lernen von Nora waren besonders wertvoll, da sie mir halfen, technische Herausforderungen zu überwinden und meine eigenen kreativen Ideen besser umzusetzen.

Fazit:
«Halbi Nüni» trage ich nun bereits mit Freude in meinem Alltag. Ich freue mich auf weitere Siebdruck-Projekte und werde hoffentlich in Zukunft genügend Zeit dafür einplanen. 😉