Fuego – second hand sweaters promotion
Levin Stettler aus Wimmis und Gianni Corona aus Bern machen gemeinsam nachhaltige Kleidung zu fairen Preisen und zeigen, dass man dabei nicht auf aktuelles Modegeschehen verzichten muss. Bisher sind die Kleider aus nachhaltiger Neuware hergestellt worden, doch das hat sich nun für einmal geändert.
Durch Digezz haben sich Gianni und Nils Gedanken gemacht, wie man Digezz und Fuego unter eine Decke bringen könnte. Am besten mit einem neuen Kleidungsstück, welches durch ein Video angekündigt wird und für welches auch direkt die Fotos gemacht werden. Die Pullover wurden in drei verschiedenen Farben aus zweiter Hand gekauft und weiterverarbeitet. Da die Pullover bereits getragen wurden, mussten diese zuerst gewaschen und geglättet werden. Erst danach konnten die Pullover bestickt werden.
Mit dem Video und den Bildern haben Gianni und Nils versucht, einen Vintage-Mood hinzubekommen, der zu den Pullovern passt. Beim Zuschauer sollen Erinnerungen und Gefühle von damals geweckt werden. Am besten schaust du dir gleich selber an, ob es uns gelungen ist.
(hil)
Idee
Im Rahmen des neuen Produktelaunch von dem Streetwear Label «fuego», welchen wir durchgehen begleiten und Mitgestalten durften, haben wir ein Video als Teaser erstellt. Das Video sollte zwar das Produkt zeigen und vorstellen, jedoch war unsere Motivation das Erschaffen eines Settings und einer Geschichte. So haben wir uns ein Konzept erarbeitet welches mit dem Produkt übereinstimmt und dieses ergänzt. Wir wollen beim Zuschauer Gefühle und Erinnerungen aus einer vergangenen Zeit wecken. So wie das Produkt schon einige Jahre hinter sich hat, soll auch Inhalt unseres Videos den Konsument einige Jahren zurückversetzten.
Umsetzung
Mit Vintage als Thematik, begann das Brainstorming und das erarbeiten des Konzepts. Der Zeitdruck war gross und die Möglichkeiten durch Corona eingeschränkt. Deshalb entschieden wir uns die Herausforderung zu stellen, alles in den eigenen 4 Wänden zu produzieren. Nach erstellen des Drehbuchs mussten Models und Requisiten organisiert werden. Schwierig war es jedoch, die richtigen Lichtverhältnisse zu schaffen. In einer gewöhnlichen Wohnung ist das Licht alles andere als einfach zu kontrollieren. Die Dachfenster und Glasfronten haben uns einen halben Tag abdunkeln gekostet und uns die Vorteile eines Studios klar gemacht.
Der Dreh ansich war ebenso Herausfordernd wie unterhaltsam. Zu zweit am Set die beiden Models zu koordinieren, das Set umzubauen, Licht zu managen, Ton aufzunehmen und zu filmen ist eigentlich viel zu viel. Da war es optimal den Rahmen eines Digezz Projekts zu haben und zu wissen das man scheitern darf. So konnten wir trotz des Stress Ideen ausprobieren uns absprechen und in alle Bereiche einsehen.
Die Postproduction auf zwei Leute aufzuteilen ist nicht optimal. Daher ist dies schlussendlich an einer Person hängen geblieben.
Fazit
Je mehr desto besser. Ob in der Vorbereitung, während des Drehs oder in der Post. Wenn man mehr Aufwand erbringen kann, wird es sich lohnen. So hätten wir zum Beispiel vorab gemerkt, dass wir noch einen dritten Helfer beim Dreh brauchen könnten, oder den Drehort besser vorbereiten sollten. Der Zeitdruck hat hier auch nicht geholfen denn hätten wir mehr davon gehabt, wäre die ganze sache Reibungsloser und organisierter von Statten gegangen.
Wir nehmen aus unserem ersten Digezz Projekt mit, das Zeitmanagement und die Planung bei einer Filmproduktion das A und O ist und wir zukünftig mehr Wert hierauf legen. Dennoch wollen wir die Kreativität nicht damit ersticken und die Freude an der Arbeit beibehalten.