Eine Reise in die AI-Galaxie

Die ganze Online-Welt spricht aktuell fast nur noch von künstlichen Intelligenzen. Der Hype darum scheint völlig ungebremst zu sein. Das Zeitalter von selbstlernenden Algorithmen fasst somit immer mehr Fuss auf allen möglichen Ebenen und Plattformen des Internets.

Seit einiger Zeit spriessen täglich neue AI’s aus den Tiefen des Internets. Es existieren die verschiedensten künstlichen Intelligenzen, ob Texte, Bilder, Stimmen oder Musik, man kann zu fast allen Bereichen etwas finden.

Im einem meiner diesjährigen Digezz Projekte wollte ich ausprobieren und herausfinden, was man alles mit künstlichen Intelligenzen anstellen kann und wie diese kombiniert werden können.

Das Endprodukt, ein Werbefilm über «Astralis», eine fiktive Stadt auf einem fremden Planeten in einer fernen Galaxie, findest du hier:

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(bas)

Idee

Als eines meiner Digezz Projekte in diesem Semester wollte ich etwas im Bereich der künstlichen Intelligenzen umsetzen. Ich wollte mein Know-how in diesem Bereich steigern, da dieser in Zukunft das Internet noch mehr prägen wird.

Ich habe die verschiedensten kostenlosen AI-Tools angeschaut und getestet. Ich kam dann auf die Idee, verschiedene AI-Generierte Ergebnisse zu kombinieren und ein Produkt daraus zu gestalten.

Mein Ziel war es, ein Werbevideo, wie man es zum Beispiel von Hotels kennt, über eine Fantasy Stadt im Weltall zu erstellen.

Umsetzung

Für die Umsetzung brauchte ich mehrere Anläufe und testete die verschiedensten AI-Tools:

Story / Text:

Für die Story der Fantasy Stadt und den Text benutzte ich ChatGPT. Ich fütterte den Chatbot mit meinen Anforderungen für den Werbefilm. Schlussendlich konnte ich dann einen Werbetext zu der Stadt «Astralis» und dessen «Places to Visit» zusammenstellen.

Bilder:

Basierend auf den Werbetext habe ich die dazu passenden Bilder generiert. Dafür benutzte ich Adobe Firefly. Es brauchte sehr viel Zeit und Geduld, die perfekten Beschreibungen und Prompts zu finden, um die Bilder zu generieren, da alle dem gleichen Stil entsprechen sollten. Die Bilder habe ich im Anschluss mit Photoshop Beta und dessen neuen Generative Fill verbessert und ergänzt.

3D-Generierung:

Von den generierten Bildern wollte ich Depth-Maps erstellen, um sie danach in Blender dreidimensional zu gestalten. Dafür wollte ich die Depth-Map Extension im AI Tool Automatic 1111 Stable Diffusion verwenden. Für die Installation und Einrichtung von Stable Diffusion und der Extension verschwendete ich extrem viel Zeit, da bei der Generierung der Depth Map des ersten Bildes bereits nach 10 Sekunden mein Computer abstürzte. Nach einiger Zeit rumtüfteln musste ich mich schlussendlich geschlagen geben und habe mich dazu entschieden, den Film in 2D umzusetzen.

Voiceover:

Das Voiceover habe ich mit Speechify generiert und etwas angepasst. Im Anschluss habe ich unnatürliche Geräusche mit der Adobe Podcast AI entfernt.

Musik:

Die Hintergrundmusik konnte ich durch ein Sample auf dem AI Tool AIVA generieren. Danach habe ich mit Audition kleinere Unreinheiten behoben.

Schnitt:

Zum Schluss habe ich all diese Elemente aufeinander abgestimmt und mit Premiere Pro zusammengeschnitten.

Fazit / Learnings

Anfangs fiel es mir schwer, einen Überblick über so viele verschiedene AI Tools zu verschaffen. Da ich noch nicht genau wusste, was ich genau umsetzen werde. Somit brauchte ich einige Zeit, um die optimalen Tools zu finden, welche sich nicht hinter einer Paywall versteckten.
Wie bereits beschrieben zerbrach mir die Depth-Map Generierung den Kopf, da schlussendlich mein Computer sowie mein Laptop viel zu wenig Leistung dafür hatte.
Ich konnte jedoch viel über die Welt der künstlichen Intelligenzen lernen und bin sehr gespannt auf die Zukunft, da viele AI’s noch in ihrer Beta sind und bald noch viel mehr kommen wird.

Das Ziel, ein AI-Werbevideo zu erstellen und mein Knowhow zu verbessern, konnte ich erreichen. Ich lernte sehr viele wichtige Features kennen und freue mich, noch viel mehr in diesem Bereich zu lernen.