Ein neuer Auftritt für das Gutzle-Beef

Gutzle-Beef: Am Tor zum Emmental in Arni steht der Bauernhof, auf dem dieses Fleisch aus Mutterkuhhaltung entsteht. Der Fleischverkauf läuft gut, doch es hat auf dem Familienbetrieb bisher an einem professionellen visuellen Auftritt gefehlt – da konnte ich natürlich helfen!

In den letzten Wochen habe ich ein Logo, eine Webseite und einen Flyer für den Hof entwickelt. Schau vorbei!

Natürlich habe ich für meine Digezz-Freunde auch noch etwas herausgeholt: Auf eine Erstbestellung vom Gutzle-Beef erhaltet ihr 10 Franken Rabatt bei 5 Kg, und 15 Franken bei 10 Kg!

Logo

Flyer

Vorder- und Rückseite des neuen Bestellflyers

(ash)

Idee und Motivation

Bisher habe ich für Digezz immer Übungsprojekte für mich gemacht – Projekte, die mir grossen Spass bereitet haben, aber später nicht effektiv genutzt wurden. So stand schnell mein Ziel für dieses Semester fest – ein Kundenprojekt!

Als ich auf dem Bauernhof in Arni zu Besuch war, und ihren Flyer sah, erkannte ich sofort meine Chance. Der visuelle Auftritt hatte definitiv ein Redesign nötig 😉 Glücklicherweise war die Familie sofort dabei und sie freuten sich sehr über mein Angebot, ihnen einen neuen Auftritt zu gestalten und ihnen sogar eine Webseite zu entwickeln.

Der Spass konnte beginnen 🙂

Projektablauf

Mein Projekt habe ich in drei Teilprojekte aufgeteilt. Die Erstellung eines Logos, die Entwicklung einer Webseite und die Gestaltung eines Flyers.

Logo

Als erstes entwarf und entwickelte ich nach einer Logobesprechung ein passendes Logo für den Hof und sendete der Familie verschiedene Logovorschläge zu. Bei der Auftragsklärung hatten sie nur wenige Anmerkungen und Ideen und liessen mich frei arbeiten. Leider zeigte sich dann bei den ersten Entwürfen des Logos, dass sie doch ein recht genaues Bild im Kopf hatten, wie das Logo aussehen sollte, das aber in der ersten Runde nicht richtig in Worte fassen konnten.

Nachdem diese Hürde dann aber überwunden war, gelang mir schnell ein Logo, mit dem sie glücklich waren.

Webseite

Die Webseite bot für mich einige Herausforderungen. Ich hatte noch nie eine Webseite mit WordPress gemacht. So musste ich zuerst vieles Recherchieren, bis ich dann ein passendes Hosting fand und verstand, wie das alles genau abläuft.

Als das Grundgerüst stand, konnte ich mit der Suche eines passenden Templates starten und dann auf Grundlage dessen ein CI/CD entwickeln. Das Template passte ich genau diesen Vorgaben an.

Im Prozess gab es immer wieder Stolpersteine, da mir einfach die Erfahrung fehlte. Unter anderem hatte ich lange Probleme mit dem Sicherheitsprotokoll. Obwohl die Webseite auf «https» lief, kam immer beim Besuchen der Webseite ein Hinweis, dass die Webseite unsicher sei. Nach stundenlangen Recherchen und Ausprobieren fand ich endlich den einen einzigen Knopf, den ich drücken musste, um dieses (jetzt recht klein zu scheinende) Problem zu lösen.

Weiter hatte ich Probleme mit der Linkfarbe im Template. Diese konnte nicht eingestellt werden und somit musste ich sie mit dem CSS umfärben. Egal welche CSS-Befehle ich brauchte, die Links wechselten einfach nicht die Farbe. Irgendwann merkte ich dann, dass es erst mit dem Label «!important» funktioniert.

Ab da lief dann alles recht komplikationslos und die Webseite konnte online gehen!

Flyer

Die Erstellung des Flyers klappte sehr gut, da ich durch meine vorherige Ausbildung sehr routiniert im Erstellen von Flyern bin. Glücklicherweise war die Familie auch bereits mit dem ersten Entwurf zufrieden und es gab nur noch kleinere Anpassungen.

Die Zusammenarbeit

Die Familie hatte Anfangs sehr Freude an meinem Angebot, ihnen einen visuellen Auftritt als Schulprojekt zu gestalten. Somit lief die Auftragsklärung sehr gut und ich konnte schnell mit ersten Entwürfen starten.

Später gab es einige Unstimmigkeiten, da ihnen mit den Vorschlägen für Designs immer neue Ideen kamen, was sie gerne noch hätten – als ich schon lange meine geplanten Stunden aufgebraucht hatte.

Für ein nächstes Mal werde ich für ein solches Projekt beim Kunden klarer definieren, wie viele Stunden ich für das Projekt einplane und werde auch etwas klarere Grenzen im Erarbeitungsprozess setzen.

Fazit

Für mich war das Projekt sehr spannend und es war eine coole Erfahrung, im Rahmen eines Digezz-Projektes mit einem Kunden zusammenzuarbeiten.

Trotz einigen Anfangsschwierigkeiten konnten wir uns schlussendlich bei allen Fragen einig werden. Die Familie ist sehr glücklich darüber, dass sie jetzt einen einheitlichen Auftritt haben und vor allem auch online vertreten ist. Und ich bin natürlich zufrieden damit, dass ich ihre Wünsche erfüllen konnte!