drei.erlei – zurück zum Kern des Menschen

Jana, Dilay und Stephanie, DREI Multimedia Production Studentinnen und ein Digezz Projekt. Wir alle sind von Menschen begeistert und nehmen eben diese auf unsere eigene Art und Weise wahr.

Wie es der Zufall so wollte, haben genau wir DREI uns im Zug auf dem Weg nach Chur getroffen. Das MMP-Studium hat uns DREI miteinander vereint und so ist EIN Digezz-Projekt entstanden.

Das Ziel des Projekts ist es, Menschen zu portraitieren. Doch nicht nur eine bestimmte Art Mensch. Wir sind der Meinung: jeder Mensch ist speziell, individuell und hat etwas zu erzählen. Somit setzen wir uns keine Grenzen, wen wir portraitieren und wen nicht. Die einzige Regel die festgesetzt wurde, ist, dass wir die Person in der Schweiz getroffen haben müssen.

Die Arbeiten könnt ihr hier auf unserer Webseite oder auf unserem Instagram-Account drei.erlei betrachten.

(hil)

01 – Idee

Portraits sind etwas sehr spannendes, so wie jeder Mensch einzeln auch spannend ist. Wir wollen den Menschen vorstellen. In einer dreiteiligen Bildserie die vom erst Medium Fotografie, über eine reduzierte Form einer Schwarz-Weiß-Zeichnung, bis hin zur Krönung einer minimalistischen Grafik die minimal Animiert ist, stellen wir Menschen vor. Für die Präsentation der Arbeiten verwenden wir Instagram, da diese App für die DREIteilung perfekt passt. Um den Portraits mehr Raum zu gewähren und die Personen in Zukunft noch etwas besser dem Betrachter näher zu bringen, haben wir eine Webseite erstellt auf der wir unsere Arbeiten veröffentlichen.

drei.erlei war geboren!

02 – Umsetzung

Das Projekt hat viel Zeit in der Planung und Ideenfindung benötigt. Nach zahlreichen Meetings und einigen Coachings waren wir unserer Idee endlich sicher genug um praktisch zu starten. Wir haben mit einer Bildserie einfach mal begonnen, um in erster Linie herauszufinden wie es auf den Betrachter wirkt. Jede Serie soll einem Oberthema beinhalten, welches uns den abgebildeten Menschen näher kennenlernen lässt. Gleichzeitig bestand unsere Arbeit daraus, ein Logo bzw. Corporate Design zu entwerfen, um dem gesamten Projekt ein Thema zu geben. Später im Projekt ging es noch darum eine erste Version unserer Webseite zu designen und erstellen. Bei diesen beiden Arbeitsschritten hat Jana viel Zeit investiert und einen Grossteil der Arbeit übernommen.

Unsere Hauptaufgaben in der Realisation einer Bildserie bestanden darin ein Model bzw. einen Menschen zu finden, der/die sich portraitieren lassen möchte. Mit diesen haben wir im Vorhinein online ein Gespräch geführt, um herauszufinden was den Menschen ausmacht und was ihn beschäftigt. Nach diesem Gespräch ging es darum das Erzählte zu analysieren und die passende Fotos-Situation zu finden und ein Shooting vorzubereiten. Der Ablauf für jedes Portrait ging mit dem Fotoshooting, der Auswahl des perfekten Bildes und der Nachbearbeitung in Photoshop weiter. Danach ging es darum die Fotografie in einer Zeichnung darzustellen um diese dann wiederum als Vorlage für die minimalistische Umsetzung zu benutzen. Das Ziel ist es den Menschen äusserlich auf das mindeste zu reduzieren, um so zu zeigen, dass jeder interessant und anders ist. Jede grafische Umsetzung ist mit einer Animation abgerundet, die dem Ganzen noch mehr Ausdruck verleiht. Die Bildserie wird mit einem passenden O-Ton vollendet um einen weiteren Reiz der Sinnesorgane hervorzurufen. 

03 – Fazit

Dies war das erste Digezz Semester und wir haben festgestellt, dass es sicher einfacher gewesen wäre zu Beginn des Semesters mehr Zeit in die Ideenfindung und ersten Umsetzungen zu stecken. Die ersten Gespräche haben wir schon sehr früh geführt, was auch sehr viel Zeit in Anspruch genommen hat. Nachdem wir unsere Idee zu einem Plan ausgearbeitet haben, verging auch wieder etwas Zeit und die effektive Umsetzung startete erst während der zweiten Hälfte des Semesters, da wir parallel an einem weiteren Digezzprojekt gearbeitet haben. Wir arbeiteten zwar konstant daran, doch es wäre besser gewesen einen genauen Zeitplan zu definieren bis wann was gemacht werden soll. Ob dies realistisch ist, werden wir im kommenden Semester lernen.

Eine weitere Umsetzungsidee war, dass wir untereinander die Rollen wechseln, sodass jeder einmal fotografiert, zeichnet, illustriert und animiert. So können wir alle etwas neues lernen und vom Wissen der anderen Teammitglieder profitieren. In der Umsetzung mussten wir feststellen, dass es schwieriger als gedacht war. Die Fotos, Zeichnungen und Bilder waren in der Qualität so verschieden, dass wir uns dazu entschieden haben die Beiträge nach unseren Stärken zu produzieren. Um doch etwas von den anderen zu lernen haben wir zusammen Fotografiert und bei den zeichnerischen Umsetzungen und Illustrationen im Videoanruf eine Art live-Coaching füreinander gehalten. Durch dieses Verfahren sind wir zwar in unseren Komfortzonen geblieben, haben aber alle unser Wissen geteilt und aus neuen Bereichen dazugelernt. Nun heisst es diese Einführungen zu vertiefen und in der Zukunft evtl. einmal die Rollen wirklich tauschen zu können. Bis dahin werden wir das System so weiterführen, dass Jana fotografiert, die Webseite und den Instagram-Account verwaltet, den Content für die Publikation vorbereitet und postet, Stephanie zeichnet und textet und Dilay illustriert und animiert die Bilder. Die Zeitaufteilung ist somit sehr ausgeglichen innerhalb der Gruppe pro Bildserie.