Digitale Visitenkarte

Mein Ticket in die Arbeitswelt von Morgen. Damit ist meine eigener Webauftritt gemeint.

Eine gute Webseite ist von vielen Erfolgskriterien abhängig. Eines der wichtigsten Kriterien ist für mich die Nutzerfreundlichkeit. Denn ein genervter Nutzer ist meistens nicht gewinnbringend. Genau darum habe ich mich bei meiner eigenen Webseite auf die wesentlichen Aspekte der aktuellen Usability-Forschung bezogen. Wie ich festgestellt habe, ist das ein Balanceakt zwischen kreativen Designentscheidungen und Inhalt.

Praxisbeispiele haben einzigartige Designs und eine Vielzahl an Animationen, die dem Betrachter ein beeindruckendes Erlebnis bieten. Eigentlich genial, wenn auch alles so funktioniert wie es sollte.

Das Problem: Die Vielzahl unterschiedlicher Geräte und Browser verlangt nach flächendeckender Kompatibilität. Wenn nun eine Technologie verwendet wird, die nicht breite Unterstützung findet, führt das zu enormen Usability-Einbussen. Die Komplexität der eigenen Webseite wird zum Stolperstein, sodass das anfangs beindruckende Erlebnis zu genervten Nutzern führt. Denn die Seite lädt langsamer und die Darstellung sowie die Animationen machen das Navigieren schwerfällig. Aus dieser Erfahrung orientierte ich mich bei meiner eigenen Webseite an folgendem Leitsatz.

Keep it simple and clean.

Die Webseite findet ihr unter folgendem Bild:

(hil)

Motiviation

Unabhängigkeit ist das Stichwort. In einer Zeit, in der das Internet überwiegend von grossen Plattformen beherrscht wird,  ist Unabhängigkeit ein seltenes Gut. Klar ist es mit einem gewissen Aufwand verbunden aber die Vorteile sind vielfältig. Keine Einschränkungen in Funktionaliät und Design geben der Plattform die nötige Flexibiltät, um einzigartige Webseiten zu erstellen. Daher macht es für mich Sinn eine eigene Webseite als Visitenkarte für zukünftige Anstellungen zu erstellen.

Umsetzung und Herausforderungen

Allycan wurde mit einem simplen Bootstraptemplate entwickelt, um sich den zeitintensiven Grundaufbau zu sparen. Dennoch unterschätzte ich den damit verbundnen Aufwand, um die Funktionalität und ein passendes Design selber zu gestalten. So einige Zeilen CSS Code wurden ergänzt und umgeschrieben. Aus Effizienz habe ich auch die Navigation mit PHP umstrukturiert, sodass sie individuell eingesetzt werden kann. Zusätzlich unterteilte ich die einzelnen Inhaltsblöcke, damit ich sie in unterschiedlichen Seitenfragmente verwenden konnte. Mein bester Freund ist inzwischen CTRL + F und die Browser Console. Denn mit einigen Befehlen und Plugins hatte ich sictlich zu kämpfen. Während dem gesamten Entwicklungsprozess war einer der wichtigsten Teile das Testen! Denn was ist heutzutage eine Webseite wert, wenn sie nicht moblie optimiert ist. Was wiederum heisste media queries anpassen, überarbeiten, testen. Einer der grössten Herausforderungen, war das direkte einbinden von einem Videobaner mit autoplay. Der Versuch scheitterte erfolgreich. Zu lange Ladezeiten veursachten eine nicht vertretbares Usabilityproblem, welches sehr wahrscheinlich am eigenen Hosting scheiterte. Die Einbindung über Drittanbieter wäre durchaus sehr effizient – kostet aber auch.

UX und Usability

Die Orientierung ist auf einer Webseite das A und O. Darum war mir wichtig, dass die Navigation immer ersichtlich und gut lesbar ist. Ausserdem versuchte ich eine gute Balance zwischen dem Einsatz von Animationen und der Usability zu finden. Aus meiner Sicht ist mir das technisch ganz gut gelungen. Bleibt nur abzuwarten, was das externe Feedback ist. Inhaltlich sehe ich allerdings noch grosses Potential, um den Besuchern einfache und klare Infos über mich und meine Arbeit zu geben.

Fazit

Entstanden ist eine durchaus ansprechende digitale Visitenkarte bei der ich so einiges über Bootstrap und Javascript Plugins gelernt habe. Wie immer mit Verbesserungspotential, denn eine der grössten Schwierigkeiten ist und bleibt die Kompatibiltät.