Die andere Seite des Spitzensportes


Mit enormem Training, unerschütterlichem Willen und unbändigem Ehrgeiz streben Spitzensportler nach Leistungen und setzen neue Massstäbe im Sport. Doch es gibt auch Schattenseiten, die den Spitzensport zunehmend prägen: Verletzungen. Der Sport ist immer stärker von Verletzungen gezeichnet, die sowohl Athleten als auch den gesamten Sport vor grosse Herausforderungen stellen.

Der Spitzensport ist geprägt von unglaublichen Emotionen und Erlebnissen, und ich fühle mich dankbar, ein solches Leben führen zu dürfen. Es gibt kein schöneres Gefühl, als durch das Ziel zu fahren und zu wissen, dass man ein gutes Resultat erzielt hat. Doch auch ich musste erkennen, dass es Schattenseiten gibt.

Im Januar 2023 erlitt ich eine schwere Knieverletzung, die dazu führte, dass ich meine Saison sofort beenden musste. Zuvor war ich von größeren Verletzungen verschont geblieben und wusste nicht, was auf mich zukommen würde. In den folgenden Monaten habe ich erfahren, welche körperliche und mentale Anstrengung eine solche Verletzung von den Athleten verlangt. Mit meinem Projekt möchte ich die andere, nicht immer schöne Seite des Spitzensports zeigen.

Hier kommst du zu meiner Webseite, auf welcher ich Eindrücke in meinen Rehaprozess gebe.

(bas)

Idee

Für mich war von Beginn an schon klar, dass ich gerne ein Projekt über den Spitzensport machen will. Da ich mich aber kurz vor dem Start meines Digezz-Projektes verletzt hatte, musste ich das Ganze überarbeiten. Mir wurde bewusst, dass in den Medien nie gross vom Weg zurück nach einer Verletzung berichtet wird. Vielen Leuten ist nicht bewusst, wieviel Arbeit wirklich hinter einem Rehaprozess steckt. Aus diesem Grund ist mir die Idee gekommen, anhand von meinen Erfahrungen und kurzen Einblicken als Video den Leuten das Ganze näherzubringen.

 

Vorgehen

Als erste Idee, wollte ich mit noch einer weiteren Sportlerin ein Kurzvideo über ihre Reha gestalten. Aus diversen Gründen, wie beispielsweise die Distanz, konnte ich mein Projekt aber so nicht realisieren. Ich habe mich dann dafür entschieden, mit zwei kurzen Videos einen kleinen Einblick in die Physiotherapie und das Krafttraining zu geben. Ich habe bei meinem Physiotherapeuten und meinem Konditionstrainer um die Zustimmung und Hilfe der Videos gefragt. Nach ihrer Zusage konnte ich, während meinem Training die Aufnahmen machen und sie danach zusammenschneiden. Ich habe mich dafür entschieden, die Videos auf einer Webseite zu platzieren und mit Texten genauer zu erläutern.

 

Schwierigkeiten

Da ich zuvor noch nie mit Videos gearbeitet habe, war dies eine grosse Herausforderung für mich. Durch die Unterstützung von diversen Personen habe ich versucht, das Beste herauszuholen. Auch die Gestaltung einer Webseite war Neuland für mich und ich brauchte einige Zeit das Ganze umzusetzen.

Zu Beginn war ich mir nicht sicher, ob ich die Einblicke in meinen Rehaprozess teilen will, doch habe mich nach einigen Überlegungen dafür entschieden dies doch zu tun.