Bouldern – Kraft ist nicht alles

Sport zu machen, heißt fit zu sein. Wer sich viel bewegt, sieht gut aus. Aber was, wenn Sport mehr ist als physische Bewegung? Was, wenn Sport mehr ist als das, was wir sehen? Diese Videoserie stellt genau diese Fragen. Drei Frauen erzählen, wieso ihre Sportart mehr ist als pures Schwitzen und Muskelkater.

Manche kennen es vielleicht: Das Hochgefühl nach einer körperlichen Betätigung. Dieser Endorphin-Rush ist nur einer der vielen Beweise dafür, dass Sport uns nicht nur physisch guttut. Auch die Auswirkungen auf unsere Psyche darf man nicht außer Acht lassen. Und schon gar nicht, wie wir davon profitieren.

Johanna ist 18 Jahre, ehemalige Leichtathletin und seit einigen Jahren verlässt sie die Boulderhalle kaum noch. Während ihr vorheriger Sport sie vor allem körperlich gefordert hat, erfährt sie beim Bouldern eine ganz andere Situation. Was diese ist, erzählt sie uns im Video.

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Sich selbst auch etwas zuzutrauen und sich generell zu trauen, sind Eigenschaften, die uns auch im Alltag weiterhelfen können. Manchmal stehen wir uns mental selbst im Weg. Zu wissen, wie man mit solchen Situationen umgehen kann, ist ein wertvoller Skill.

Man sieht also, dass Sport nicht nur Anstrengung und wie für viele eine Qual ist. Wenn man genau hinschaut, gibt es eine Ebene, die uns zeigt, dass wir viel mehr daraus mitnehmen können als einen Beach Body. Man muss nur die Augen dafür öffnen. Und das war der erste Schritt in diese Richtung.

(hil)

Der Dreh mit Johanna hat mir besonders Spaß gemacht, da ich auch ein großer Fan von Bouldern und Klettern bin. Trotzdem gab es auch hier einige Punkte, an dem ich gerne arbeiten möchte.

Die Vorbereitung und auch mein Umgang mit dem Equipment waren weitaus weniger schlampig als bei meinen anderen Drehs. Die Athmo habe ich aber trotzdem nicht so hinbekommen, wie ich es gerne hätte.

Während dem Dreh habe ich bemerkt, dass es mir besonders schwergefallen ist, Johanna Anweisungen zu geben. Ich war so beeindruckt von ihren Fähigkeiten als Sportlerin, dass ich mich hier etwas eingeschüchtert gefühlt habe. Das Ergebnis daraus war, dass ich einige coole Shots einfach nicht gemacht habe. Im Nachhinein hätte ich mich viel mehr einbringen sollen und über meinen eigenen Schatten springen. In Zukunft will ich das auf jeden Fall mehr üben.

Ein weiterer Punkt, mit dem ich dieses Mal sehr zu kämpfen hatte, war das Color Grading in der Postproduktion. Ich habe für diesen Dreh eine Black Magic Kamera ausgeborgt, die sehr graue Bilder ausspielt. Als Anfängerin in diesem Bereich, war es für mich sehr schwer, das Footage aus dieser Kamera farblich an die anderen Clips anzupassen. Im Endeffekt habe ich das auch nicht sehr gut geschafft. Mir mehr Zeit für Color Grading Übungen zu nehmen, wäre in Zukunft sicherlich hilfreich.

Wie auch bei den anderen Videos, ist mir sonst die Postproduktion nicht sehr schwer gefallen. Auch für dieses Video habe ich eine gute Musik gefunden und einen soliden Spannungsbogen aufbauen können.

Im Großen und Ganzen ist das Video gut, aber nicht so gut wie es sein hätte können, geworden. In den Punkten Color Grading und Drehanweisungen will ich mich auf jeden Fall noch verbessern.