Design is not only some Buttons in your Photoshop

Für Design braucht es auch Kreativität, Mut, Neues zu versuchen und Zeit. In diesem Semester wollte ich etwas ausprobieren und Neues lernen. Ich wollte mutiger mit meinen Designs umgehen und einfach etwas wagen.

Mein Fokus lag dabei auf den unterschiedlichen Werkzeugen, Funktionen und Filtern von Photoshop. Ich wollte lernen, verschiedene Aspekte und Einstellungen zu verknüpfen.

Meine Erfahrungen und Kenntnisse will ich aber nicht für mich behalten, sondern weitergeben. Denn besonders in diesem Bereich waren auch für mich Tutorials und Anleitungen extrem hilfreich. Deshalb entschied ich mich, eine Anleitung für bisher fünf Layouts zusammenzustellen. Natürlich darf auch eine Spotify-Playlist für jedes Layout nicht fehlen 🙂 

Voilà! Viel Spass beim Ausprobieren und Nachmachen…

(dbo)

1 | Ideenfindung

Wie bereits in der Einführung beschrieben, wollte ich dieses Semester neue Funktionen und Werkzeuge von Photoshop kennenlernen und spannende Designs gestalten. Ich liebe sowieso alles, was mit Grafik zu tun hat. Mich faszinieren die Kombinationen von verschiedenen Schriften, Farben und Bildern. Doch es gab dabei ein Problem: Ich kannte bloss wenige Photoshop-Werkzeuge und Funktionen wirklich, wirklich gut, konnte sie nicht wirklich miteinander kombinieren und war schnell am Limit meiner Kenntnisse.

Dies wollte ich ändern und meinen Horizont erweitern. Deshalb ich auf die Idee einer «Layout-Anleitung» kam. Darin sollten spezifische Funktionen und/oder Effekte erklärt und mittels einer Anleitung nachgemacht werden können. So lernte ich und auch diejenigen, welche später meine Anleitung lesen und gebrauchen werden. Wichtig dabei war mir, dass es ein Endergebnis gibt, welches schön aussieht, welches man später noch gebrauchen kann und vor allem Spass macht. 

2 | Umsetzung

Recherche

Es begann alles mit der Suche nach Effekten und Funktionen, welche ich lernen wollte. Dabei stiess ich sehr schnell an meine realistische Kapazitätsgrenze, da ich einfach alles ausprobieren wollte! So musste ich mich auf wenige beschränken. Ich begann auch gewisse Funktionen und Effekte miteinander zu kombinieren, was viel Kreativität und Mut forderte, einfach mal zu wagen.
Anschliessend begann die Recherche und Suche nach geeigneten Tutorials und Websites, welche mich bei der Umsetzung und bei meinen Plänen unterstützen konnten. Dies war sehr intensiv und hat viel Zeit gekostet, aber es hat sich definitiv gelohnt. 

Kreation der Plakate

Nun begann die Kreation und Gestaltung der Plakate. Hierbei skizzierte ich jeweils erst eine grobe Handskizze, um die Komposition und die Verteilung für mich klar zu definieren. Im zweiten Schritt begann es, mithilfe von Recherchen, YouTube-Tutorials und schriftlichen Anleitungen die Plakate zu gestalten und zu kreieren. Ich arbeitete bei allen Plakaten ausschliesslich mit Photoshop und dessen Funktionen. Bei der Gestaltung der Anleitung selbst kam jedoch auch Adobe Illustrator für die Erstellung der Icons der Photoshop-Werkzeuge hinzu.
Die Untersuchungen mit verschiedenen Farbkombinationen, Schriftkombinationen und nahmen am wenigsten Zeit in Anspruch, aber waren dennoch sehr wichtig für das Endergebnis.
Die Textfindung wie Zitate, Worte oder Sätze, welche ich auf den Plakaten integrieren wollte hingegen sehr viel Zeit. Ich tue mich oft schwer damit, die richtigen Worte für Plakate, Flyer und/oder Poster zu finden. Schliesslich sollten Text und Bild zusammenpassen und sich ergänzen. Doch schlussendlich legte ich meinen Fokus auf die Gestaltung/Bild des Plakates und weniger auf den Text. 

Pro Plakat brauchte ich zwischen 6 und 15 Stunden (inkl. dem Schreiben der Anleitung). Dieser grosser Zeitunterschied hängt vor allem davon ab, wie gut ich die genutzten Werkzeuge bereits kannte und wie aufwändig das Ausschneiden/Freistellen gewisser Objekte dauerte.

Kreation der Anleitung

Natürlich wollte ich nicht nur die Plakate in ein schönes Design setzen, sondern auch die Anleitung sollte Spass machen zum Lesen und schön daherkommen. Es mussten nun also alle einzelnen Schritte in ein PDF gebracht werden. Dieses gestaltete ich in Adobe InDesign. Ich begann mit dem Definieren und Gestalten von Musterseiten, Absatzformaten und Zeichenformaten, sodass ich später einfacher arbeiten und abändern kann. Die einzelnen Schritte und Screenshots schrieb/fotografierte ich jeweils parallel zur Plakatgestaltung mit und hatte sie deshalb bereits schriftlich gesammelt.
Die Inhalte der Anleitung sollten folgende sein:

  • Zu Beginn sollen alle Werkzeuge aufgelistet werden, um dem Nutzer einen ersten Überblick zu verschaffen. 
  • Die Fakt-Box zu Beginn der spezifischen Plakate sollen ebenfalls einen kurzen Überblick verschaffen und die wichtigsten Elemente wie Schriftarten, Farben und Formate aufzeigen. Hierzu gehört auch eine Spotify-Playlist, welche etwas auflockern und zudem den Spassfaktor während dem Gestalten steigern soll.
  • Natürlich der Hauptinhalt: die einzelnen Anleitungsschritte mit vereinzelten Bildern zu Illustration.  

3 | Herausforderungen, Erkenntnisse, Learnings

Herausforderungen

Ich tat mich schwierig, die Anleitung genügend erklärend und dennoch nicht zu ausführlich/detailliert zu schreiben. Da ich auch keine Videos in die Anleitung integrieren wollte, wurde dies umso schwerer. Deshalb wäre ein «Usability Test» meiner Anleitung eine mögliche Idee für die Zukunft, um zu sehen, ob die Anleitung funktioniert und Anfänger in diesem Bereich damit klarkommen und die Plakate ebenfalls gestalten könne. 

Erkenntnisse/Learnings

  • Photoshop ist einfach genial und es praktisch alles darin machbar!
  • Ein grosses Learning war die Wichtigkeit von genügend – vor allem stressfreie Zeit –, Ruhe und Entspannung beim Designen und kreativ Wirken. In Zeiten, an denen ich später noch aus dem Haus musste, Dinge erledigen sollte und viele andere Gedanken im Kopf hatte, kam ich kaum vorwärts und konnte nur schlecht kreativ sein. 
  • Mir wurde in diesem Digezz-Projekt bewusst, wie nützlich YouTube-Tutorials sind und wie gut Wissen über solche Plattformen vermittelt werden kann. Bereits kurze Tutorials oder knappe schriftliche Anleitungen halfen mir bei vielen Fragen und brachten mein Design in eine bessere Qualität. 
  • Ein solches Plakat zu gestalten braucht sehr viel Kreativität, Arbeit und Zeit. Ich erlebte bereits bei vergangenen Projekten schon oft, wie fest die Gestaltung von Flyer, Plakaten und Postern unterschätzt wird und mit «kannst du mal kurz» beschrieben wird.