Der Wolf und Wir

Wie und warum sprechen wir vom Wolf?

Die Rückkehr des Wolfs wirbelt die Schweizer Gemüter durcheinander. Seit 1995 fordert das Raubtier die Bevölkerung und die Behörden heraus. Doch was genau macht ihn zu einem polarisierenden Thema in den Medien und wie wird über ihn berichtet?

Die Thesis behandelt die Frage, wie sich wertende Aussagen über den Wolf im SRF-Format “10 vor 10” zwischen 1995 und 2022 entwickelt haben. Eine quantitative Inhaltsanalyse der Darstellung des Wolfs auf sprachlicher sowie bildlicher Ebene wird durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum setzt bei der Wiedereinwanderung des ersten Wolfs in die Schweiz im Jahr 1995 an und schliesst mit dem Jahr 2022 ab. Somit wird ein für die Wolfsthematik wesentlicher Zeitraum abgedeckt. Das Ziel der Arbeit ist es, ein differenziertes Verständnis für das Thema Wolf zu generieren und die Erforschung des Themas anzukurbeln.

In Zusammenarbeit mit Mitstudent Sebastian Antener wurde im Zuge des Lehrprojekts ein Dokumentarfilm gedreht. Eine Schafhirtin wird auf die Alp in Oberems (VS) begleitet. Wir erfahren, welchen Stellenwert die Wolfspräsenz in ihrer Arbeit hat. Auf welche Art können Kompromisse im Wolfsmanagement gemacht werden? Ergänzt durch Äusserungen einer Älplerin und unterstützt durch Fachauskunft aus dem Amt für Jagd und Fischerei (GR) sowie dem Amt für Wald und Naturgefahren (GR) macht sich der Dokumentarfilm zum Ziel, einen differenzierten Diskurs zum Thema Wolf in der Schweiz zu begünstigen.

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