Der Podcastzug ist abgefahren

Herzlich willkommen zurück bei Magine … also eigentlich stimmt das nicht so ganz. Podcasten macht Spass. Aber sobald die Ideen ausgehen und eine Folge aufzunehmen nicht mehr Aufregung, sondern eher ein flaues Gefühl im Magen auslöst, ist es Zeit aufzuhören.

Die erste Runde vom Podcast «Magine – die zwei verwirrten Baslerinnen» war ein Erfolg. Positives Feedback und ein unglaubliches Repertoire an Ideen brachte Leichtigkeit und Spass in das Projekt.

Mit demselben Elan wollten wir in eine zweite Staffel starten. Aber irgendwie klappte das nicht. Die Ideen wollten nicht sprudeln. Die erste Folge der zweiten Staffel war ein Desaster. Qualitativ war die Folge super. Umso stärker fiel der fast schon leblose Inhalt auf. Ganz ehrlich, aber wer will 20 Minuten lang zwei Frauen zuhören, die lustlos über das Pendeln reden und darüber, wieso genau jetzt der ICE besser ist als der TGV?

Deshalb beschlossen wir, eine Podcast-Pause einzulegen.

Aus «Magine der Podcast» wird «Magine Studios»

Magine hat sich weiterentwickelt. Eine radikale Änderung des Konzepts gab der Podcast-Brand einen Schubs in eine neue Richtung. Aus dem Podcast wurde eine neue, vielschichtige Brand. Unsere Vision ist dabei etwas zu kreieren, das ein Stück von uns beiden in sich trägt. Wir wollen etwas erschaffen, mit dem wir uns identifizieren, aber auch andere inspiriert.

Wie wir das umsetzten, kannst du auf unserem Instagram-Account entdecken.

Wenn du aber doch lieber in Erinnerungen schwelgst, dann findest du hier unseren Podcast.

Was ist eigentlich passiert?

Die erste Staffel des Podcasts «Magine – die zwei verwirrten Baslerinnen» hat uns nicht nur unglaublichen Spass gemacht, sondern ist auch auf viel positives Feedback gestossen. Für uns beide stand fest, dass wir unseren Podcast unbedingt auch im neuen Semester weiterführen wollen. Also planten wir eine neue Folge durch. Wir gingen dabei genau gleich vor wie bei den vorherigen Episoden. Wir trafen uns im Tonstudio des H8s und nahmen die komplette Folge auf. 40 Minuten gefüllt mit Stimmen, Gelächter und interessanten Themen. Zumindest dachten wir, dass die Themen interessant seien. In der Postproduction mussten wir jedoch ernüchternd feststellen, dass dem nicht so war. Als die Folge fertig bearbeitet war und nur darauf wartete, gepostet zu werden, entschieden wir uns nach langem Hin und Her dagegen. Obwohl es mehr oder weniger Spass gemacht hatte, die Folge aufzunehmen, entsprach diese Episode nicht unserem Ziel für den Podcast. Also warfen wir die fix fertige Folge über Bord.

Und dann?

Die Brand Magine liegt uns beiden sehr am Herzen. Als wir die Marke vor einigen Monaten in Leben gerufen hatten, investieren wir neben Zeit und Fleiss auch viele Gedanken und Überlegungen in sie. Sie trägt einen Teil unserer Persönlichkeiten in sich. Deshalb konnten wir uns nicht mit dem Gedanken anfreunden, Magine gehen zu lassen. Also setzten wir uns zusammen und stellten unser Konzept komplett um. Fragen wie «Was wollen wir bezwecken?», «Wofür stehen wir?» und «Wer sind wir?» erschwerten diesen Prozess.

Und jetzt?

Mit Magine Studios vereinen wir unsere Leidenschaften. Wir beide lieben es zu designen und etwas neues zu erschaffen. Trotzdem wollen wir die beiden Aspekte «Nähe» und «Safe Place» nicht aus unserem früheren Konzept verlieren. Magine ist also neu ein multimedialer Ort, auf dem man in einem geschützten Rahmen neue Dinge ausprobieren kann. Für uns beide ist der Podcast immer ein Teil von diesem Plan. Ein Teil, der uns vielleicht nicht ganz zu 100% geglückt ist, aber trotzdem immer ein Platz in Magine Studios haben wird.

Learning

Es hat viel Überwindung gebraucht, eine komplett fertige Podcastfolge über Bord zu werfen. Wir investierten viel Zeit in diese Episode. Von der Planung bis hin zum Aufnehmen und Nachbearbeiten war alles erledigt. Diese Entscheidung fiel uns nicht leicht. Im Nachhinein war sie aber das Beste für Magine. Etwas loszulassen, an dem lange festgehalten hatte, ist eines unsere grössten Learnings im gesamten Studium.