Der erste Schweizer Surfpodcast

Prost! Santé! Zum Wohl!
PhilosoBIEREN ist der Podcast über Beachbreaks, lauwarmes Bier in Spanien und Roadtrips zu den schönsten Surfspots. Im Fokus: die Schweizer Surfszene. Jeden Monat gibt’s von uns eine neue Folge. 
Wer sind wir?
Drei Menschen, die gerne Bier trinken und dabei philosophieren. Get the podcast name?
Hör rein!
Peace out.

Das ist der Beschrieb von PhilosoBieren. Der Podcast, den ich gemeinsam mit Sandro Santschi und Pascal Brotzer aufgebaut habe. Begonnen hat alles vor einem Jahr, als ich Mitglied beim Media Team von Swiss Surfing wurde. Dort lernte ich die beiden Surfenthusiasten kennen. Schnell hat sich herausgestellt, dass unser Trio super Arbeit leistet und immer wieder innovative Ideen hat. Eine davon war ein Podcast, der die Schweizer Surf Szene unter die Lupe nimmt. Ein Podcast, der aber auch über den ganzen Lifestyle und Hype rund ums Surfen zum Thema hat und das auch mal kritisch durchleuchtet.

Vor einigen Monaten war es dann so weit. Unser Motto: Wir springen ins kalte Wasser. Obwohl wir viele Meetings hatten und viele Kaffees getrunken hatten, waren wir dann alle der Meinung: Probieren geht über Studieren. So setzten wir uns ins Studio und kreierten: PhilosoBieren. Da Pascal Gründer vom Verein Waveup ist, konnten wir die Reichweite seines Kanals nutzen, um unseren Podcast zu vermarkten.

Die Rollenverteilung war schnell klar: Santschi hat die Surf-Expertise, Pascal hat die Erfahrung im Marketing und ich bin die Postproduction- und Social Media-Frau. Und was wir alle gemeinsam haben: die Liebe zum Surfen und natürlich zum Reden. In unserer zweiten Folge, welche offiziell erst am 18. Juni erscheint, konnten wir bereits einen Studiogast willkommen heissen. Donald Nader ist der Kopf hinter diversen Freestyle-Events wie dem Bigair Chur oder den Laax Open. Er ist ein bekanntes Gesicht in der Freestyle und auch Surfszene, darum hat es uns umso mehr erfreut, dass er sich Zeit für unseren Podcast genommen hat.

Der erste Schweizer Surf-Podcast: Kein Nischen-Podcast, es ist für alle etwas dabei.

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(stm)

PhilosoBieren war für alle drei von uns ein absolutes Traumprojekt. Darum sollte alles perfekt werden. Nun, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Postproduction:

Ich bin neben dem Hosting und natürlich dem Inhalt auch für die Postproduction des Podcast zuständig. Ich habe mehrere Monate im Radio gearbeitet und war bereits bekannt mit diversen Schnitttechniken. Da wir dort jedoch mit Omni die Audios geschnitten hatten, musste ich mir für den Podcast Audition und Premiere Pro besser aneignen. Dieser Prozess hat länger gedauert als erwartet. Eine der grössten Challenges war für mich das Pegeln der drei Stimmen. Santschi hat eine eher dominante Stimme. Pascal und ich gehen neben ihm manchmal fast ein wenig unter. Je länger ich die Stimmen pegelte, desto weniger hörte ich die Unterschiede. Also musste ich zwischen den einzelnen Pegel-Sessions immer grössere Pausen einlegen; darum dauerte die Postproduction länger als gedacht. Wir mussten die Veröffentlichung der allerersten Podcast-Folge um drei Tage verschieben.

Rubriken und Lizenzen:

Sandro und ich haben viel gebrainstormt, was für Rubriken wir in den Podcast einbauen könnten. Jukebox, Nerdbox, Diskussionsrunde, Geschichten aus der Community, Sponsoren-Beiträge etc.

Am Schluss jeder Sendung stellen wir den Zuhörern ein Lied vor, in der sogenannten Jukebox. Die Musiklizenzen dafür waren für uns eine grössere Knacknuss. SUISA-Angebote waren uns zu teuer, da wir finanziell nicht unterstützt werden und persönlich nicht so viel Geld ausgeben wollten. Für die ersten Folgen haben wir uns darum entschieden, Lieder von Bands vorzustellen, die wir persönlich kennen. So konnten wir die Lizenz schriftlich bei den jeweiligen Personen einholen. Für die Zukunft müssen wir uns jedoch dringend überlegen, wie es weitergeht mit diesen Lizenzen. Das hat momentan höchste Priorität.

Wie bereits erwähnt, werden wir momentan weder materiell noch finanziell gesponsert, doch die Chancen stehen gut, dass sich dies bald ändert. Wir stehen in Kontakt mit der Kona Brewery Company, welche uns ihr Bier sponsern würde. Das wäre ein Riesenschritt für uns aber noch ein ganz kleiner, was Sponsorings angeht. Die Anfrage an die Edelweiss Air war leider weniger erfolgreich. Die Edelweiss Air spezialisiert sich seit einigen Jahren mehr auf die Surf-Kundschaft und ist bereits seit letztem Jahr Hauptsponsorin der Edelweiss Surf Tour. Den ersten Surf-Podcast der Schweiz zu sponsern, hätte also perfekt ins Portfolio gepasst.

Herausgeber des Podcast:

Wir drei haben uns im Verein Swiss Surfing kennengelernt. Die ursprüngliche Idee war es, auch für Swiss Surfing einen Podcast zu starten. Das war das Naheliegendste. Von Anfang an war für uns auch klar: Wir ziehen das gleichnamige Social-Media Format der Edelweiss Surf Tour weiter. Und dazu gehört nun mal die Stange Bier. Daher auch der Name: PhilosoBieren. Da Swiss Surfing aber Mitglied von swiss olympic ist, dürfen sie keine Formate unterstützen, die Alkohol thematisieren. Also war Swiss Surfing als Herausgeber gestrichen. Pascal schlug danach vor, den Podcast über den Verein waveup laufen zu lassen, was wir aber schnell wieder verwarfen, denn: Wenn ein solcher Podcast über einen Verein läuft, dann wird er in der Szene sehr schnell abgestempelt als Marketing. Und unser Ziel ist es, einen Podcast zu erschaffen, der unabhängig über Themen berichten kann. Schlussendlich entschieden wir uns: Wir drei (Santschi, Pascal und ich) sind die offiziellen Herausgeber von Swiss Surfing und waveup gibt uns die Möglichkeit unser Produkt über ihre Social-Media-Kanäle zu pushen.

Zeitmanagement:

Sandro wohnt in Thun, Pascal und in St.Gallen und ich teils im Wallis, teils in Bern. Wenn wir drei uns treffen wollten, dann musste das meistens virtuell geschehen. Auch das war eine grosse Challenge, da alle von uns einem 100% Job oder Studium nachgehen und auch viele Hobbys haben. Mit diversen Doodle-Umfragen und neuen Terminen schafften wir es aber meistens, uns kurz virtuell zu treffen. Wir arbeiteten alle zu unterschiedlichen Zeiten und so warteten wir oft Stunden, manchmal auch Tage auf Feedback der anderen. Die Distanz zwischen uns, und die vollen Terminpläne sind zwei unserer grössten Hürden bei diesem Projekt.

Zukunft:

Ich schätze es sehr, dass wir drei sehr kreative Köpfe sind. Manchmal kommt uns das jedoch in den Weg: Da dieser Podcast wie ein Baby für uns ist, fällt es uns schwer Entscheidungen zu treffen. Manchmal sprudeln die Ideen, aber niemand will sich für eine festlegen, mit der Angst falsch zu entscheiden. Bald wird es unseren Podcast auch auf weiteren gängigen Podcast-Plattformen geben, damit er für wirklich alle zugänglich wird.

Ich freue mich auf die nächsten Monate, denn gegen diese Entscheidungsunfähigkeit können wir was tun. Keine Ideen zu haben, wäre blöder.