Bussi Bussi Letscht Wuche

Bussi Bussi ihr Bussis. Philip, Lucas und der Wolf mögen Podcasts. Philip mag vor allem die derben, amerikanischen Comedy Podcasts. Von Comedians, die keine Grenzen kennen. Joey Diaz, Tom Segura, Theo Von. Und diese Art von Podcast gibt es einfach nicht in der Schweiz! Die Schweizer Comedy Szene ist scheisse.

Aus dem Grund wollte er einen eigenen Podcast machen. Einen lustigen Podcast. Aber allein ist das schwierig. Zu aufwändig. Philip pitchte die Idee an Lucas, welcher sofort dabei war. Nach einem Schwatz mit dem Wolf, welcher unser Tontechniker wurde, war die Truppe komplett und der Schabernack konnte losgehen. Der Name war von Anfang an klar. Der Podcast musste «Bussi Bussi Letscht Wuche» heissen. Zudem war das Konzept auch klar definiert.

Unser Podcast ist ein etwas anderer Wochenrückblick. Drei Freunde schauen lustige Videos, besprechen die letzte Woche und machen Witze. Zudem wurde in jeder Folge der Larry der Woche gekürt. Ein Titel, den man stolz tragen kann, wenn man in unseren Augen besonders verkackt hat. Von Michael Jackson bis zu 35 Frauen, welche alle unwissentlich denselben Freund hatten und ihn jetzt anzeigen, weil er sie zusammen um 822 Franken betrogen hat, gab es einen bunten Mix an Gewinnern. Später erstellten wir noch die Kategorie «Held der Woche», weil die Show sonst zu negativ gewesen wäre.

Als wir anderen vom Podcast erzählt haben, kam oft das Feedback: «Was ihr schaut Videos? Aber dann ist das ja gar kein Podcast mehr höhöhö.» Larry.

Die grosse Inspiration kam vom Podcast «Your Mom’s House» von Tom Segura und Christina P. Dieser Podcast schaut viele Videos und produziert zwei bis dreistündige Shows. Viele Podcasts zeigen heutzutage Videos, was das Ganze noch multimedialer und unterhaltsamer macht. Zudem waren die Videos gute Gesprächsanreger und brachten immer wieder neuen Gesprächsstoff. Eine weitere Inspiration war beispielsweise der Podcast «The Nine Club», von welchem wir uns die Begrüssung abgeschaut haben.

Für uns war es am wichtigsten, dass der Podcast, die Show, lustig ist. Unserem Humor entspricht. Nicht gestellt wirkt. Aus dem Grund gab es eigentlich nur eine Regel: Es gibt keine Regeln! Daher haben wir die verrücktesten Videos gezeigt, die absurdesten Witze gemacht und einfach gelacht. Egal ob es politisch korrekt ist oder nicht. Daher ist es uns auch egal, ob irgendjemand zuhört oder nicht. Das ist unsere Show! Und unser Humor. Bussi Bussi :*

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(hil)

CD:

Für unser CD haben wir es möglichst einfach gehalten. Philip hat das Logo gestaltet, die Farben und die Schriftart definiert und das YouTube Bannerbild erstellt. Job done.

Content:

Der Einzige der ungefähr wusste, was für Themen in der neusten Folge behandelt werden, war Philip, welcher die Videos und Themen vorbereitete. Oft brachte er zusätzlich Zeitungsartikel mit, damit der Gesprächsstoff nicht ausgeht. Vor allem bei der Folge, wo wir Jana als Gast hatten, hatte Philip weder genügend Videos noch Zeitungsartikel oder sonstige Gedanken vorbereitet, weshalb die Folge ein bisschen stumm wurde und der Horror für alle Beteiligten war. Problematisch war auch der Fakt, dass wir uns gar nicht auf einen Gast vorbereitet hatten und Jana auch nicht bewusst war, auf was für eine komische Mutation eines Podcast sie sich eingelassen hat. Die Folge glich einem Zugunfall. Einem heftigen Zugunfall mit vielen Toten.
Weil diese Folge so schlecht war, brachte der Wolf in den nächsten Folgen auch noch Themen mit. Die Folgen danach verliefen immer besser. Je mehr wir drehten, desto besser bekamen wir auch ein Gespür dafür, was die anderen lustig finden und was nicht. Was sie denken. Wir spielten uns immer besser ein.
Ideen, von denen nicht alle drei überzeugt waren, wie zum Beispiel der Zwillingsbruder von Lucas, strichen wir nach einem Pilotversuch direkt.

Material:

Unser grösstes Problem war das Material. Die ersten beiden Folgen drehten wir mit der Kamera von Lucas. Leider hatte die aber vermehrt Probleme, weshalb in den ersten beiden Folgen das Bild gegen Ende fehlt. Das ist blöd für einen Podcast, der zu diesem Zeitpunkt nur auf YouTube zu sehen war. Daher drehten wir die nächsten Folgen auf dem Handy von Philip, machten dies mit der FilmicPro App. Zu Beginn machten wir aber Aufnahmen, welche 60GB gross waren. Das Bearbeiten und Weiterschicken von diesem Video war aber so aufwändig, dass wir von 4K auf HD wechselten. Den gesamten Arbeitsprozess verbesserten wir stetig von Folge zu Folge. Zu Beginn gab es noch ein anderes Problem. Wir hatten nur ein Mikrofon und das war nicht besonders gut. Daher mussten wir jedes Mal hoffen und bangen, dass wir noch 3 Mikrofone von der Ausleihe bekommen können. Der Wolf und Lucas haben sich um das Holen und Zurückbringen der Mikrofone gekümmert, was mit der Zeit mühsam wurde.

Bearbeitung:

Nach der Aufnahme ging die Arbeit erst so richtig los. Wolf, unser Tontechniker, bearbeitete die Tonspur nach seinem Gusto und gab das fertige Produkt Lucas ab. Philip schickte Lucas alle Videos und machte oft Screengrabs von den Videos, weil dies die einfachste Methode war, wie man YouTube Videos zeigen kann. Diese Screengrabs wurden mit OBS gemacht. Lucas erstellte danach das fertige Video und schickte es Philip, damit dieser das Thumbnail machen und alles veröffentlichen konnte. Ein Problem war, dass Philip zum Teil die Videos spät schickte, weshalb Lucas in Stress geriet mit dem Schneiden des Videos. Dies wiederum sorgte dafür, dass das Video vor der Veröffentlichung nicht von allen gecheckt werden konnte. Dies sorgte zum Beispiel dafür, dass Lucas im Video oben rechts den Schriftzug «Bussi Bussi TV» eingebaut hat. Jedoch stimmten die Schriftart und Farbe nicht, welche wir sonst verwendet haben. Das konnte Lucas aber nicht wissen, weil Philip diese Daten nie mit ihm geteilt hat. Der Fehler ist erst aufgefallen, nachdem die Folge schon veröffentlicht war. Aber aus solchen Fehlern haben wir gelernt und jetzt ist alles so, wie es sein sollte.

Distribution:

Philip war zuständig für die Distribution der Folge auf YouTube, Instagram und Spotify. Instagram und YouTube haben gut funktioniert, wobei vor allem der Instagram Auftritt hätte verbessert werden können. Spotify stellte sich aber als ein Problem raus. Zu Beginn wollten wir das Ganze über eine Website machen, jedoch meinten Helin und Nicole von der Barwanne, dass anker.fm viel einfacher ist. Daher haben wir uns für anker.fm entschieden, was sich aber direkt als Fehler ausstellte. Anker.fm funktionierte eigentlich gut und brachte die Folgen auf Plattformen wie Google Podcasts online, jedoch nicht auf Spotify. Philip hat sieben Mal, mit unterschiedlichen Menschen, geschrieben und nachgefragt, bekam aber nie eine brauchbare Antwort. Nach mehreren Monate Wartezeit, war der Podcast plötzlich auch auf Spotify online. Nicenstein!

Fazit:

Wir lieben den Bussi Bussi Podcast und möchten ihn auch im nächsten Semester weiterführen.