Corona und KMUs

Wie trifft die Krise die kleinen Geschäfte in der Schweiz? Um dies herauszufinden habe ich ein Interview mit dem Geschäftsführer eines KMUs geführt.

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(ash)

Idee
Ich hatte schon lange vor ein eigenes kleines Video zu drehen um meine Film- und Schnittkünste zu verbessern. Da kam mir die «Brocki Burgdorf» in den Sinn, ich fragte mich, wie es wohl in dieser schweren Zeit einem KMU ergehen mag. Somit war meine Idee schon gefunden, ich konnte doch gleich ein Interview mit dem Geschäftsführer vereinbaren und so erfahren, wie er diese Pandemie erlebt. Zum Glück schrieb er auf meine Anfrage positiv zurück und war sehr interessiert an der Beteiligung am Projekt. Konzeptionell war es eher eine einfachere Aufgabe, ich notierte mir mehrere Fragen für den Dreh und schrieb den Introtext. Diesen nahm ich dann mit dem «mobilen Tonstudio» Rode NT-USB der Ausleihe auf.

Material

Sony PWX-X70

Audiorecorder Zoom H6

Funkset Lavalier Rode Link

Videostativ Sachtler System Ace L MS

Rode NT-USB

Dreh

Aufgrund des Wetters musste ich den Dreh während 2er Tage durchführen. Am ersten Tag die Aussenaufnahmen, da diese aufgrund des Wetters nicht am Folgetag gemacht werden konnten und die Brockenstube nicht offen hatte. Am darauffolgenden Tag folgten dann die Innenaufnahmen und das Interview, was sich wirklich gelohnt hatte. Draussen schneite es stark und es währe nahezu unmöglich gewesen die Aufnahmen zu realisieren. Ich traf mich bereits 1,5 Stunden vor der regulären Öffnungszeit mit Andreas, um das Interview zu realisieren. Die Fragen hatte ich ihm bereits am Abend zugeschickt, sodass er sich darauf vorbereiten konnte. Wir kamen ziemlich zügig voran, zur Sicherheit habe ich jeweils aber trotzdem den ganzen Frage Katalog 3 mal gestellt, um nur die kürzesten und interessantesten Antworten für das Video verwenden zu können.

Schnitt

Insgesamt hatte ich etwa 45 Minuten Videomaterial bereit. Nach dem Sichten des Clips begann ich mit dem Schnitt. Zuerst war das Intro dran, bei welchem ich mein Audio mit Aufnahmen ausserhalb und innerhalb kombinierte. Dabei konnte ich direkt üben, die einzelnen Clips passend zu den Aussagen zuzuschneiden. Die einzelnen Audioaufnahmen des Lavaliers lud ich zuerst in Adobe Audition um Rauschen und andere störende Geräusche zu entfernen. Gerade für das Colorgrading hatte ich mir einige Tutorials angesehen und konnten nun diese Kenntnisse direkt anwenden. Nur bei der ersten Szene hatte ich Mühe, das perfekte Grading zu finden. Zum Schluss suchte noch nach Musik, um die Stille während den Fragen zu füllen.

Learnings

Die ersten Learning hatte ich schon beim Dreh, zum Teil war das Licht etwas, dass heisst, ich hatte Tageslicht von draussen und drinnen Lampen mit einem Goldschimmer und solche mit einer eher bläulichen LED Einstellung, was natürlich die Einstellung des Weissabgleiches deutlich erschwerte, dass nächste Mal würde ich selber Licht organisieren, um so den Drehort besser auszuleuchten. Ausserdem war der Drehort für das Interview suboptimal gewählt, da er sich direkt an der Strasse befindet und somit ständig die Geräusche der vorbeifahrenden Fahrzeugen aufgenommen wurden. Diese konnte ich aber zum grössten Teil in der Nachbearbeitung entfernen, jedoch nicht alle. Leider war der Rest der Brockenstube von der Lichtsituation nicht wirklich geeignet für die Aufnahmen. Auch bei der Auswahl der Musik habe ich ziemlich sehr viel Zeit investiert. Dies war der letzte Schritt der Arbeiten, dass nächste Mal würde ich mich schon früher mit der Wahl befassen, sodass es auch im Schnitt etwas angenehmer wird. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Resultat, weiss aber auch, dass es bei einem weiteren Projekt noch einiges zu verbessern gibt.