Booked In
Der YouTube-Kanal «Booked In» wird von uns drei Freundinnen – Alisa, Vanessa und Sina – betrieben, und das Ziel ist ganz einfach: Wir sind hier, um zu «schnorren»
Wir drei haben immer viel zu bereden, und deswegen kam die Idee, einen eigenen Kanal zu starten, ziemlich schnell auf. Aber wie genau wollten wir das umsetzen? Hier kommt der spannende Teil!
Brainstorming:
Zuerst trafen wir uns zu mehreren Meetings und überlegten uns, worüber wir auf YouTube sprechen wollten und wie unser Content aussehen sollte. Da wir Fans von YouTubern wie Brittany Broski und Papa Meat sind, dachten wir uns: Warum nicht ihren Humor aufgreifen und ihn mit unserem eigenen Twist kombinieren? So entstand die Grundlage für unser Konzept.
Design:
Wie üblich braucht der Kanal einen gewissen Pepp. Dies gelingt durch eine durchdachte Design-Guideline welche hier zu sehen ist. Wir entschieden uns für ein Weinrot mit einer Serifen-Font, da sie ohne gross zu reden uns am besten gefiel. Nebst der Design-Guideline entstand auch das Logo und das Banner, wo wir alle illustriert durch die Luft schweben.
Umsetzung:
Die Aufnahme der Videos war zunächst eine kleine Herausforderung – nach langem Hin und Her entschieden wir uns, bei Alisa Zuhause zu drehen. Wir wollten den Hintergrund so minimalistisch wie möglich halten, damit die Zuschauer nicht von unseren Diskussionen abgelenkt werden.
Sina übernahm dabei die Rolle der Kamerafrau und Editorin, Vanessa kümmerte sich um die Audioqualität, und Alisa sorgte dafür, dass unsere Mägen nicht knurrten (was sehr wichtig war!).
Es stellte sich schnell heraus: Vor der Kamera zu stehen und einfach draufloszureden ist gar nicht so einfach, wie es klingt!
Postproduction:
Sobald das Video aufgenommen war, ging es ans Schneiden. Sina nahm die Postproduktion in die Hand und bearbeitete das Material schnellstmöglich. Wir schickten uns die fertigen Videos dann gegenseitig zum Feedbacken, damit auch wirklich alles sitzt. Nebst dem Schneiden wurden die beiden Kanäle Youtube sowie TikTok aufgesetzt. Obwohl der Haupfokus auf Youtube gesetzt wird, soll TikTok nicht vernachlässigt werden. Nebst den üblichen Videos werden Sneak-Peaks sowie Highlights aus unseren Videos darauf gepostet, um eine grössere Reichweite zu erlangen, mit dem Ziel, neue Zuschauer auf Youtube zu gewinnen.
Am Freitag um 15 Uhr wird der offizielle Launch unseres ersten Videos «Wild Book Lines That Deserve to Be Burned | Booked In Ep. 1» stattfinden. Wir würden uns riesig über ein Abo oder einen Like freuen – aber keine Sorge, es reicht auch, wenn ihr einfach nur reinschaut!
Hier geht es zu unserem Youtube-Channel!
(eli)
Alisa: Der Gedanke, eigene YouTube-Videos zu erstellen, schwebte schon seit langem in unseren Köpfen – es war fast eine Art Traum, den wir irgendwann verwirklichen wollten. In diesem Semester haben wir uns schließlich entschieden, diesen Plan tatsächlich umzusetzen. Was wir jedoch nicht erwartet hatten, war der enorme Aufwand, der mit der Erstellung eines solchen Projekts verbunden ist. Besonders die technischen Herausforderungen, wie zum Beispiel die Entwicklung eines CICD (Continuous Integration/Continuous Deployment) Systems, waren uns vorher nicht so bewusst. Auch das Schreiben von Skripten für jedes Video und die Vorbereitung der Inhalte nahmen mehr Zeit in Anspruch, als wir ursprünglich gedacht hatten.
Uns war jedoch von Anfang an klar, dass wir durch das Machen viel lernen würden. Der Fokus lag weniger darauf, sofort alles perfekt zu machen, sondern vielmehr darauf, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und uns weiterzuentwickeln. Natürlich gab es dabei auch Rückschläge: Audio-Probleme, weil passendes Material nicht zur Verfügung stand, oder der ständige Zeitdruck durch die Arbeit und die vielen anderen Aufgaben von der FH.
Trotz dieser Herausforderungen sind wir stolz auf das, was wir bereits geschafft haben, und möchten mit dem Kanal auf jeden Fall weitermachen. Wir haben erkannt, dass es bei einem solchen Projekt nicht nur um das Endprodukt geht, sondern vor allem um den Lernprozess, die kreativen Lösungen, die wir gefunden haben, und die Weiterentwicklung unseres Teams. Natürlich sind die Videos noch nicht perfekt, aber das ist auch okay – wir wissen jetzt schon, dass wir mit jedem neuen Video besser werden. Die beiden Videos halten sich an einem Upload-Schedule, weswegen diese nicht in diesem Digezz-Beitrag hochgeladen wurden.
Learning:
– Learning by Doing
– Technik immer voraus testen
– Zeit besser einteilen
– Eine unterstützende Umgebunge macht alles viel besser auch wenn anderes nicht klappt
– Multitasking
Sina: Beim Videopodcast war ich um einiges mehr integriert. Mein Job war, ein gutes Bild zu schaffen und die beiden im besten Licht vor die Kamera zu setzen. Zudem kam ich selbt im Video vor und achtete darauf, dass meine Stimme trotz Richtmikrofon auf der Kamera gut hörbar ist. Erst war ich etwas überfordert, eine weitere Kamera (die DJI Pocket) vor mein Geischt zu halten und rein zu quatschen, da ich lieber im Hintergrund bleibe, aber ich gewöhnte mich schnell daran. Trotzdem liess ich sie immer aus, wenn ich einen kurzen Kommentar brachte, da ich sonst den Flow gestört hätte. Als ich an der Reihe war, meine Quotes und Meinungen zu präsentieren, vergass ich teilweise die Kamera in meiner Hand und konnte das Material bildtechnisch in der Post Production nicht wirklich brauchen.
Eine weitere Herausforderung war das wandernde Sonnenlicht. Vor allem im zweiten Video schien die Sonne direkt durch das Fenster, sodass man meinen Schatten sah und ihr schön beim Wandern zuschauen konnte. Die Bereiche, wo sie draufschienen, waren total überbelichtet und das konnte ich nicht retten, ohne das ganze Bild viel zu wenig zu belichten. Die Rolladen kreierten hässliche Streifen, weshalb wir diese nicht nutzten. Ansonsten lief alles gut und die Kamera hat immer fleissig und gut aufgenommen.
Dann folgte das Editing. Wir hatten pro Folge jeweils eine Stunde Videomaterial und das galt es zu sichten und zu bearbeiten. Zudem sollte es lustig werden, weshalb es mehr als nur Audio Synchronisierung brauchte. Die ganzen Sound Effecte rauszusuchen und passende Bilder zu finden, beanspruchte echt viel Zeit und generell sass ich extrem lange an einer Folge. Da die Mikrophone leider nicht die besten waren, welche wir zur Verfügung hatten, überschlug das Audio sehr oft und retten konnte ich es nicht mehr, egal was ich versuchte. Runterpegeln machte es teilweise noch schlimmer, da es tönte, als sei man unter einer Decke. Also mussten wir mit schlechtem Audio leben.
Dafür achtete ich mehr auf die Bildsprache und kreierte durch zommen, Sound Effecte und Text eine eher simple (trotzdem aufwändige), aber lustigere Atmosphäre für das Gesamtvideo.
Learnings:
– Am besten ein Tuch dabei haben, um die Fenster abdecken zu können, wegen nervigem Sonnenlicht
– Früher mit der Planung beginnen, damit wir bessere Mikrophone haben und keine schlechten organisieren müssen
– Früher anfangen, sodass man noch mehr Tage in den Schnitt investieren kann
– Bessere Organisation, da wir alle mit unseren Major-Abgaben zu kämpfen hatten
– Ist man mal vor der Kamera, gewöhnt man sich schnell daran, einfach zu reden, vor allem unter Freunden
Vanessa: Unser zweites Projekt, BookedIn, hat uns richtig viel Spass gemacht! Sowohl bei der Aufnahme der Folgen als auch bei der Vorbereitung der Episoden hatten wir eine super Zeit. Besonders die Entwicklung des Skripts war ein spannender Prozess. Es gab viele Änderungen, weil wir unbedingt den richtigen Mix finden wollten: nicht zu ernst, ein bisschen trashy, aber trotzdem professionell. Am Ende hatten wir das Gefühl, diesen Stil ganz gut getroffen zu haben.
In der Gruppe lief die Zusammenarbeit richtig gut. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, was gerade bei stressigen Phasen total hilfreich war. Auch wenn nicht alles perfekt lief – zum Beispiel hatten wir während den Aufnahmen einige technische Probleme, die man im finalen Video noch leicht sieht – haben wir diese als wichtige Learnings mitgenommen. Für das nächste Mal wissen wir, dass besseres Equipment uns viel Arbeit ersparen würde.
Ein kleiner Nachteil war der Zeitdruck. Wegen der anderen FHGR-Projekte hatten wir nur begrenzte Zeit, um die Folgen aufzunehmen. Das hat uns manchmal gestresst, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Trotz dieser Hürden sind wir mit dem Projekt insgesamt zufrieden.
Learnings:
Die Arbeit an BookedIn hat uns viele Erkenntnisse gebracht, die wir in zukünftigen Projekten anwenden können:
– Technik: Das Equipment war nicht immer ideal, und wir haben gemerkt, wie wichtig gute Technik für die Qualität eines Videos ist. Hier wollen wir beim nächsten Mal auf jeden Fall aufrüsten.
– Zeitmanagement: Der Zeitdruck war eine Herausforderung, daher wollen wir in Zukunft unsere Zeit noch besser planen, um genug Puffer für Aufnahmen und Post-Production zu haben.
– Flexibilität: Die vielen Änderungen am Skript haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und offen für Verbesserungen zu sein. Das hat dem Projekt am Ende sehr geholfen.
Abschliessend sind wir stolz auf das, was wir erreicht haben, wissen aber auch, dass es noch Verbesserungspotenzial gibt. Wir freuen uns darauf, weiter an unserem Channel zu arbeiten und ihn Schritt für Schritt zu optimieren.