#blacklivesmatter

Die Black Lives Matter-Bewegung erfasste die ganze Welt wie eine riesengrosse Welle. Rassismus muss endlich stoppen, wir sind alle gleich!

25. Mai 2020 in Minneapolis: George Floyd stirbt durch die Hand eines Polizisten. Dieser Vorfall löst weltweit Entsetzen aber auch Solidarität aus. Die Bewegung «Black Lives Matter» verbreitet sich wie ein Lauffeuer und löst hunderte Demonstrationen aus – auch in der Schweiz.

Als ich sah, dass eine BLM-Demo in Zürich stattfinden wird, war mir sofort klar, dass ich mitmarschieren werde. Mit Maske und Kamera im Gepäck machte ich mich an diesem heissen Sommertag also auf den Weg. Ich konnte es kaum fassen wie viele Demonstrant*innen sich an diesem Samstag versammelten, um für eine gerechtere Welt zu kämpfen.

Nach dieser Demo war das Thema Rassismus für mich aber nicht beendet. Gemeinsam mit meiner Redaktions-Kollegin Lena recherchierte und schrieb ich den Artikel «No Blacks, No Asians, No Femmes» für das Queeramnesty-Magazin. Wir beschäftigten uns damit, wie sich Rassismus in der LGBTQ+-Community äussert und waren geschockt.

(spu)

Fotografieren

An der BLM-Demo hatte ich die Leica Q2 dabei. Ich habe von Leica ein Testgerät erhalten und gedacht, dass das doch die passende Situation ist, die Kamera in einem Live-Setting zu testen. Von der Kamera überzeugen konnte ich mich allerdings nicht. Die Sonne schien an diesem Tag erbarmungslos und ich hatte keinen UV-Filter. Die Fotos fielen dementsprechend oft viel zu hell aus und konnten auch beim Bearbeiten nicht mehr gerettet werden. Auch tat ich mich schwer mit dem Autofokus. Leica warb mit einem sehr schnellen Autofokus, davon spürte ich allerdings nicht. Ich habe bewusst auf den Autofokus gesetzt, da ich mir dachte, dies sei in so einem schnell bewegenden Setting die beste Option. Viele Bilder wurden allerdings leider unscharf. Im Nachhinein habe ich mir gewünscht, dass ich meine eigene Kamera mitgenommen hätte. Ich bin davon überzeugt, dass mir damit viel bessere Bilder gelungen wären.

Artikel Queeramnesty

Ich war damals erst gerade Mitglied bei Queeramnesty geworden und der kleinen Redaktion beigetreten. Auch Lena war neu mit dabei und wir entschieden uns daher, diesen Artikel gemeinsam zu schreiben – alleine wollte sie nicht. Anfangs fand ich es schwierig mit einer Person zu arbeiten, die ich erst gerade an der Redaktionssitzung kennengelernt habe. Doch Lena und ich verstanden uns gut und waren auf der selben Wellenlänge. Total motiviert suchten wir nach Studien, Protagonisten und allerlei Informationen zum Thema Rassismus in der LGBTQ+-Community. Über den Intagram-Kanal von Queeramnesty kamen wir an unsere Protagonisten und bald hatten wir alle Elemente unseres Beitrags zusammen. Als das Tüpfchen auf dem «i» war unser Artikel, den wir mit viel Herzblut geschrieben haben, die Titelgeschichte der September-Ausgabe des Queeramnesty-Magazins.