Bierbankpolitik: dein virtueller Stammtischersatz

Ach ja, diese Corona-Krise macht uns allen zu schaffen. Der Unterricht findet online statt, Restaurant und Bars haben Sperrstunde oder sind ganz geschlossen und es herrscht ein Verbot für Versammlungen von Gruppen. Zusammengefasst: Der Austausch zwischen Freunden fehlt. Wie gerne würden wir wieder einmal mit unseren Freunden und einer Stange Bier an einem Tisch sitzen und über Gott und die Welt quatschen. Deshalb kamen wir auf die Idee, mit unserem Podcast den Stammtisch virtuell zu ersetzen.

In unserem Podcast Bierbankpolitik sprechen wir über alle Dinge, die uns beschäftigen, über spezielle Fakten, die wir gelesen haben oder bringen dich auf den neusten Stand, was Musik angeht. Dank unseren verschiedenen Rubriken ist für jeden etwas dabei. Mit Special Guests und diversen Spezialfolgen ist jede Folge aufs Neue ein Erlebnis. Geh auf Spotify oder Apple Music und hör dir (fast) jeden Montag und Freitag unsere Diskussionen an.

Alles, was du sonst noch über den Podcast wissen musst, erfährst du in unseren Folgen.

Spotify: https://open.spotify.com/show/5ugWuLSEiKBGneiRHJ0cfR
Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/ch/podcast/bierbankpolitik/id1543727238

(ash)

Idee
Wie im Text beschrieben, kam uns die Idee auf Grund der aktuellen Lage. Uns fehlt der Austausch mit unseren Freunden am Stammtisch sehr. Also beschlossen wir diesen Stammtisch virtuell durchzuführen. Dabei wollen wir auf die Rubriken zurückgreifen, die auch an einem normalen Stammtisch besprochen werden. Also machten wir uns Gedanken, was wir alles so an einem Abend in einem Restaurant oder in eine Bar diskutieren würden. So kamen wir auf unsere acht Rubriken. Damit wir für jede Folge wieder neue Ideen haben, beschlossen wir, dass wir pro Folge 3-4 Rubriken abdecken. Diese Rubriken werden pro Folge immer wieder geändert. Um das ganze noch abwechslungsreicher zu gestalten, hatten wir die Idee noch Special Episoden zu erstellen. So produzierten wir ein Christmas Special und ein Silvester Special wird es auch noch geben. Zudem werden wir auch noch verschiedene Freunde als Gäste zu schalten.

Umsetzung
Wir beide hatten noch keine Erfahrung mit Podcasts. Deshalb mussten wir uns erst einmal informieren wie das ganze Funktioniert. Uns war von Anfang an klar, dass unsere Folgen auf Spotify und Apple Podcast zur Verfügung stehen sollten. Damit dies klappt braucht es aber einen Provider. Wir entschieden uns für die Website podcaster.de. Diese speichert die Folgen mit Cover und Beschreibung und stellt dann einen Link zur Verfügung, welcher danach für die Veröffentlichung auf Spotify und Apple Podcast verwendet werden kann. Ist der Link einmal auf den Streaming Plattformen hinterlegt, wird jede weitere Folge automatisch hochgeladen.

Da wir aufgrund der aktuellen Situation beide zu Hause sind, mussten wir uns überlegen wie wir die Folgen aufnehmen sollen. Wir beschlossen jeweils ein Zoom Meeting zu machen. So konnten wir uns trotzdem sehen und es ist ein bisschen angenehmer, so miteinander zu diskutieren. Während unsere Zoom Meetings tätigen wir eine Audioaufnahme mit dem Programm Adobe Audition. So hat jeder seine Stimme separat aufgenommen. Danach werden die beiden Aufnahmen zusammengeschnitten und mit Jingles für die jeweiligen Rubriken hinterlegt.

Unser Intro und unsere Jingles haben wir ebenfalls mit Adobe Audition erstellt. Dabei bedienten wir uns an Sounds und Effekte von der Website Artlist.io.

Das Cover gestalteten wir komplett selbst. Robin fertigte aus Fotos von uns diese digitalen Zeichnungen an und Tim fügte mit Adobe Illustrator alles zu einem Cover zusammen. Für Special Guests und Spezialfolgen wurde das Cover jeweils entsprechend angepasst.

Material

  • Mikrofon 1: Rode NT-USB mini
  • Mikrofon 2: Razer Seiren
  • Adobe Audition
  • artlist.io
  • podcaster.de
  • Distributionsplattformen: Spotify und Apple Podcasts

Fazit/Learnings
Adobe Audition war für uns beide ziemlich Neuland. Wir mussten uns zuerst in dieses Programm und seine vielen Funktionen eindenken. Mit Hilfe von Youtube Videos und zusätzliches Üben ist es uns jedoch gelungen, unsere Qualität über die verschiedenen Episoden zu steigern. Nun ist dieses Programm für uns nicht mehr fremd und können dieses Wissen für weitere Projekte nutzen.

Vor allem ab der etwa dritten oder vierten Folge konnten wir bei unserem Workflow mit Audition schon eine grosse Steigerung feststellen. War es doch am Anfang für uns noch etwas unbekanntes, so hatten wir gegen Ende doch schon eine gewisse Routine.

Ebenso konnten wir unsere Auftritte verbessern. Wir lernten, wie wir uns vor dem Mikrofon verhalten mussten (auch wenn es eine ungezwungene Diskussion war), welchen Abstand wir zum Mikrofon haben mussten und welche Tonlagen für welche Themen geeignet waren. Auch für unsere Adobe Illustrator Skills hatte das Projekt einiges zu bieten, da wird mit der Gestaltung des Covers unsere Fähigkeiten in diesem Programm nochmals verfeinern und vertiefen konnten.