Bewerbungs-Icons

Bestimmt jeder von euch hat sich schon einmal irgendwo beworben… Dazu gehört meistens ein Motivationsschreiben, Zeugnisse und natürlich der alt bekannte Lebenslauf.

Vor kurzem war es bei mir wieder einmal an der Zeit, diesen Lebenslauf zu ergänzen und anzupassen. Was mir dabei aufgefallen ist, ist, dass man heute, vor allem in der Kreativ- oder Medienbranche, keinen «0815»-Lebenslauf mehr mitschickt. Ein Lebenslauf soll gestaltet, persönlich und ausformuliert sein.

Ein solches Gestaltungsmittel sind Icons. Jetzt liegt die Schwierigkeit darin, einheitliche Icons zu finden, die man lizenzfrei nutzen kann… Als Student*In hat man nicht so viel Budget, um sich Lizenzen zusammen zu kaufen. Deswegen habe ich die nötigsten Icons einfach selber kreiert:

Wenn jemand Interesse hat, sie zu benutzen, kann er sich gerne melden: 

lynn.aeschlimann@stud.fhgr.ch

(ash)

Material und Vorgehen:

Zuerst habe ich aufgelistet, welche Elemente in einem Lebenslauf vorkommen könnten. Dann habe ich mir zu diesen Elementen Stichworte aufgeschrieben, um das bestmögliche Motiv für das jeweilige Icon zu finden. Nachdem ich mich bei jedem entschieden habe, machte ich mich daran die Icons in Procreate zu zeichnen. Anschliessend habe ich sie auf Illustrator vektorisiert und angepasst, dass sie im Stil möglichst gleich aussahen. Zum Schluss machte ich eine kleine mündliche Umfrage in meinem Umfeld, um herauszufinden, ob man überhaupt versteht, wofür welches Icon steht.

Learnings:

Im Arbeitsprozess habe ich drei wichtige Dinge gelernt:

  • Vor dem Endprodukt eine kleine Umfrage machen: Nachdem ich fertig war mit allem, musste ich aufgrund der Umfrage noch einmal einige Änderungen vornehmen. Hätte ich mit  Skizzen eine Umfrage gemacht, hätte ich mir viel Zeit und Nerven sparen können
  • Einheit zu bekommen ist schwierig: Die grösste Schwierigkeit lag darin, die Icons so zu gestalten, dass sie vom Stil zueinander passen.  Wenn man etwas von Hand zeichnet passieren Unregelmässigkeiten. Vielleicht wäre es weniger mühsam gewesen, wenn ich alles direkt in Illustrator gezeichnet hätte.
  • Icons sind zeitlich nicht zu unterschätzen: Durch dass ich Handzeichnungen machte – fand ich persönlicher – welche anschliessend vektorisiert werden mussten, habe ich viel Zeit damit verbacht, Punkte im Illustrator aus zu egalisieren.

Fazit:

Wenn man etwas macht, mit dem Gedanken, dass es Anderen auch von Nutzen sein kann, unbedingt die Meinung dieser Menschen einbeziehen. Es ist wichtig, niemals eine Arbeit oder ein Vorhaben zu unterschätzen, nur weil sie oder es einfach aussieht. Ich kann nachvollziehen, wieso Icons oftmals mit einer Lizenz verbunden sind.