Behind the Tracks of Sacul – Tu e Eu

Beitragsbild Behind the Tracks

Behind the Tracks ist eine Idee, die Lucas und Nicolas zusammen ausgearbeitet haben. Im Prinzip ist es ein Behind-the-Scenes-Format, dass sich nicht mit Filmen beschäftigt sondern mit Musik, respektive mit einzelnen Songs.

Diese Folge dreht sich um die Produktion von Lucas› erstem eigenen Song. Begleitet ihn auf seiner Reise durchs Studio und lernt die Personen kennen, die sich am Song beteiligen und mitarbeiten.

Viel Spass!

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(hil)

Preproduction:

 

Wir taten uns schwer mit dem Projekt anzufangen, da wir eine Weile lang das Projekt in den Hintergrund schoben. Wir schafften es letztendlich doch einen Termin mit Hugo, dem Produzenten vom Blue Wonder Tonstudio und langjähriger Freund von Lucas, und Laura, einer Freundin von Lucas, zu organisieren, um die Beiden zu briefen. Wir stellten ihnen das Projekt vor und filmten dann auch schon spontan die Portraits, Hugo war uns da eine grosse Hilfe, da er selbst auch schon Erfahrungen im Filmbereich hat und auch schon ähnliche Sachen in seinem Studio gefilmt hat. Und niemand kennt das Studio so gut wie er.

Was jetzt noch offen war, war das Hugo von Lucas eine Songstruktur verlangte, um dann die Produktion, direkt durchziehen zu können, ohne noch gross den Song schreiben zu müssen.

Dreharbeiten:

 

Bei den Dreharbeiten konnten wir gut zusammenarbeiten. Mit drei Kameras ausgestattet, konnten wir verschiedene Winkel aufnehmen und trotzdem noch Hugo bei der Arbeit über die Schulter filmen. Wir statteten Hugo mit einem Lavalier Mikrofon aus, um zu aufzuzeichnen, wie er mit Musikern oder Kunden redet, und zu zeigen, wie er arbeitet und seinen Musiker pusht.

Wir wussten, dass das unser einziger Drehtag wird im Studio, da Hugo ziemlich straight-forward arbeitet und uns bewusst gemacht hatte, dass wir den ganzen Song in nur einem Tag eh aufgenommen hätten. Wir waren dadurch ziemlich gestresst mit Hugos Workflow mitzuhalten und vergassen dadurch einige Klappen und einige Tonspuren was uns dann in der Postproduction zum Verhängnis wurde.

Nach zwölf Stunden durcharbeiten, verliessen wir dann in der Nacht das Studio.

Postproduction:

 

Die ca. 22 Stunden Filmmaterial zu verarbeiten in eine 20-40-minütige Minidoku, viel uns nicht ganz leicht. Den Ersten Tag verbrachten wir damit das Material zu sichten und unbrauchbare Shots direkt zu löschen. Das brauchbare Material füllten wir dann in personenspezifische Ordner und einen B-Roll Ordner.

Die Arbeitsteilung fiel so aus, dass Ich, Nicolas, sich um Dinge wie das Intro, den Abspann und Details kümmerte, während Lucas, der schon viel Erfahrung mit Filmschnitt hat sich darum kümmerte.

Einige Tonkorrekturen fielen, noch in den Aufgaben Bereich von mir.

Der Schwierigste Part war die Synchronisierung der Tonaufnahmen und dem Video Material, da wir, wie bereits erwähnt, viel zu wenige Klappen gemacht hatten. Doch Lucas Talent als Lippenleser rettete uns schliesslich.

Die Shots sahen sehr gut aus. Das Studio hat von Natur aus einen Schöne Aura die auf Kamera gut zur Geltung kommt, wir mussten nur ein wenig die Farben Korrigieren. Und das Ganze ein bisschen abdunkeln.

Zum Schluss kamen noch die Untertitel. Lucas und Hugo, beides Portugiesen, Unterhielten sich oft auf Portugiesisch, da es für beide natürlich ist, dass sie sich zusammen auf Portugiesisch unterhalten. Und dies konnten sie auch während der Dreharbeiten oft nicht ausschalten, so dass wir uns entschieden, dies einfach zu Untertiteln.

Tonpost:

 

Nach dem Übertragen, des Projekts, von Laptop zu Laptop, fehlten, laut Premiere, einige Clips, die nach dem Relinken falsch zugeordnet wurden. Als wir dann endlich eine Lösung hatten, stürzte Premiere bei 3 von 3 versuchen, während dem Relinkprozess ab, was uns aus Zeitnot dazu brachte, dass bereits fertig gerenderte Projekt zu nehmen, um den Ton zu mischen.

Das Mixing fiel dann eher schwierig aus, da egal was man machte, es klang irgendwie falsch.

Die Notlösung war, die Interviews zu Cutten und auf separate Spuren legen, um wenigstens dies einigermassen sauber zu mixen und den Rest eher roh lassen, um einen Kontrast zu erhalten von den Interviews und den homevideoartigen Studioaufnahmen.

Noch dann fiel das Mixing schwer. Die Aufnahmen waren nicht sauber, hatten viele Nebengeräusche, hatten schon Musik unterlegt und klangen irgendwie telefonig.

Reflexion:

 

Wir stellten sehr schnell fest, dass wir es uns um einiges leichter hätten machen können, wenn wir nur früher angefangen hätten mit dem Projekt. Es hätte uns einiges an Stress und Frust erspart und so hätte man auch zwei Drehtage machen können und auch mehr Cuts und Klappen machen und den Ton besser/überhaupt im Auge halten. Fazit: Das nächste mal früher!