Bärn Rugby

Als Rugby-Spieler und begeisterter Rugby-Enthusiast hatte ich die einzigartige Gelegenheit, das Berner Rugby-Team über eine halbe Spielsaison hinweg fotografisch zu begleiten. Es war eine spannende Reise, die mich nicht nur sportlich, sondern auch fotografisch herausgefordert hat. Die Idee, zwei meiner Leidenschaften – Rugby und Fotografie – zu verbinden, war faszinierend, doch ich hätte nicht geahnt, wie viel Neues ich dabei lernen würde.

Ich habe mich bemüht, alle wichtigen Spiele zu besuchen und dabei so viele Momente wie möglich mit meiner Kamera festzuhalten. Diese Aufgabe wurde zur ersten grossen Erfahrung mit Sportfotografie für mich. Ausgestattet mit meiner Sony Alpha 6400 und einem 70–200 mm f4, tauchte ich in die dynamische Welt eines schnellen und intensiven Spiels ein. Als Porträtfotograf, der es gewohnt ist, Momente der Ruhe und Intimität einzufangen, stellte mich das Tempo des Spiels vor ungeahnte Herausforderungen.

Rugby ist ein Spiel voller Bewegung, Energie und Emotionen. Diese Dynamik in einem einzigen Bild einzufangen, war nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch künstlerisch bereichernd. Es hat mir unglaublich viel Spass gemacht, mich auf neue Perspektiven einzulassen und Momente einzufangen, die die Essenz des Spiels und die Leidenschaft der Spieler zeigen. Gleichzeitig wurde mir bewusst, wie komplex die Sportfotografie ist – besonders, wenn man das Spiel so nah erlebt wie ich.

Alle Bilder Findet ihr Hier: https://lucabeba.smugmug.com/RugbyBern

Ein herzliches Dankeschön

Ich möchte mich abschliessend herzlich beim Berner Rugby-Team bedanken, das mich so offen und herzlich aufgenommen hat. Es war mir eine Ehre, eure Spiele und eure Leidenschaft für diesen Sport dokumentieren zu dürfen. Ihr habt mir nicht nur wertvolle Einblicke in den Sport gegeben, sondern mich auch auf meiner fotografischen Reise inspiriert. Vielen Dank für die grossartige Zusammenarbeit!

(eli)

Eine der größten Herausforderungen war die schiere Anzahl der Aufnahmen. Während eines Spiels habe ich oft mehrere hundert Fotos gemacht, um die besten Momente festzuhalten. Nach jedem Spiel fand ich mich vor einer Vielzahl von Bildern wieder, die sortiert, bewertet und bearbeitet werden mussten. Dabei habe ich vor allem gelernt, wie wichtig es ist, einen effizienten Workflow zu entwickeln.

Ich habe für die Nachbearbeitung Adobe Lightroom genutzt, eine Software, die sich als unverzichtbar erwiesen hat. Sie ermöglichte es mir, Bilder schnell zu sichten und gezielt Anpassungen vorzunehmen, um das Beste aus den Aufnahmen herauszuholen. Insbesondere das Spiel mit Licht, Kontrast und Schärfe war essenziell, um die Energie und Dynamik der Bilder zu unterstreichen. Auch der Auswahlprozess, bei dem ich mich auf die ausdrucksstärksten und technisch gelungensten Bilder konzentriert habe, war eine wertvolle Lektion.

Sportfotografie hat mir gezeigt, dass Geduld und schnelle Entscheidungen gleichermaßen gefragt sind. Es war spannend, von meiner gewohnten Arbeit als Porträtfotograf auf ein völlig anderes Tempo umzusteigen. Diese Erfahrung hat mir nicht nur technische Fähigkeiten vermittelt, sondern auch mein Verständnis für das Einfangen von Emotionen in der Bewegung erweitert.