Award Night 2021

Awardd Night 2021

Nachdem Corona 2020 ein Zelebrieren vor Ort verhindert hatte, konnte dieses Jahr endlich wieder die Multimedia Award Night stattfinden, wo die besten Digezz- und Bachelor-Projekte gekürt worden waren. Ich durfte den Abend in einem Recap Video festhalten.

Im Anschluss findet ihr die filmische Zusammenfassung der Multimedia Award Night mit all ihren Highlights.

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(ash)

Planung und Vorgehen

Um für ein Recap Video die richtigen Momente erfassen zu können ist eine gute Planung und Vorbereitung im Voraus sehr wichtig. Man muss davor bereits wissen, was es zu sehen gibt oder geben könnte. Dementsprechend hatte ich auch ein Storyboard erstellt, welches mir auch während dem Dreh eine Orientierung gab. Im Meeting mit Chilyvent, welche vom Major Live- Kommunikation das Ganze organisiert hatten, konnten wir die wichtigsten Programmpunkte festlegen und absprechen was für eine Vorstellung wir von dem Video jeweils hatten.

Konzept

Das Video sollte Bewegung beinhalten und alle verschiedenen Stationen des Abends zeigen. Dazu musste ich mich mit Chilyevent absprechen und  konnte so, dank ihrer genauen Planung immer zur rechten Zeit am rechten Ort sein.
Idealerweise hätte ich auch noch gerne Life-Ton Aufnahmen für das Video verwendet und kurze Interviews zur Stimmung reingeschnitten. Dies ging leider nicht. Da keine Ressourcen vorhanden waren, den Ton während dem Event aufzunehmen. Auch wurde die Zeitplanung überzogen, weshalb nach dem Ende der Bühnenshow der Saal sofort geräumt werden musste. Somit war es auch nicht möglich gewesen noch Interviews durch zu führen.
Das war jedoch nicht weiter schlimm, da es mehr ein nice-to-have als ein Muss gewesen wäre.
Ich war alleine mit zwei Filmkameras unterwegs und ich konnte nicht alles gleichzeitig machen.

Technische Details:

Für das Equipment benützte ich folgendes:

– 2x Sony A7II
– 1x 70-200mm 2.8f Sony Tele-Lense
– 1x 35mm 2.8f Sony Zeiss Objektiv
– 24-70mm 2.8 GMaster(als Reserve)
– 1x Gimbal Ronin S
– 1x Objektivtasche für Ersatz-Akkus

Als Picture Profile wählte ich das PP2 der Sony und machte ein paar Änderungen daran. Der Grund warum ich nicht das PP7 wählte, welches ein klassisches Log Profil der Sony ist, war, dass dies ein Profil ist, welches hauptsächlich für Tageslicht konzipiert wurde und im Low-Light zu viel Grain produziert. Im Plaza war es einfach schlichtweg zu dunkel, als dass das PP7 hätte mithalten können.
Das PP2 ist vom Standard her schon eher für dunklere Situationen voreingestellt, aber war noch nicht ganz perfekt. Hier die Änderungen:

Black Level: -2
Gamma: Still
Black Gamma à Range: Middle
Black Gamma à Level: -2
Knee: seinlassen
ColorMode: Pro
Saturation: -4
Color Phase: 0
Color Depth: seinlassen
Detail à Level: -7
Detail à Adjust à B/W Balance: Type3

Damit aus dem Profil auch die tatsächlich möglichst beste Leistung herausgeholt werden kann ist es wichtig, dass die Record Settings auf 4K 25p 100M eingestellt sind. Mit der A7s sollte es gar möglich sein in 4K mit 50p 100M zu filmen. Damit wären natürlich auch noch tolle Slow Motion Effekte möglich in der Post-Produktion.
Ich bin mit dem Profil sehr zufrieden und verwende es gerne und fast immer in Low-Light Situationen.

Ich wollte die Aufnahmen ohnehin in 4K machen, damit ich in der Post die Bildausschnitte zuschneiden und wo nötig ohne Bildverluste stabilisieren konnte.

Die Kamera mit dem Tele verwendete ich Handheld. Die mit dem Weitwinkel Objektiv stellte ich bei der Bar auf den Gimbal. Den Gimbal verwendete ich vor allem für dynamische Shots, er war jedoch bei der Bühnenshow auch als Mini-Stativ sehr nützlich.

Schnitt:

Der Schnitt lief dank der guten Planung Reibungslos. Alle Szenen, welche ich im Storyboard geplant hatte, konnte ich auch umsetzen. Auch die „Gimbalfahrt“ durch den Eingang hatte geklappt.
Somit war es am Ende noch ein einfaches Zusammensetzspiel. Um auf den «Beat» schneiden zu können markierte ich in der Musik vorerst alle Beat-Ausschläge im Song und schaute, dass der Schnitt der Clips an der jeweiligen Markierung war.

Fazit:

Alles in allem bin ich mit dem Video zufrieden. Man hätte es evtl. noch ein bisschen dynamischer in der Kameraführung sein können. Ich denke in einem grösseren Team hätte man noch um einiges kreativer werden können – in der Umsetzung. Ich bin finde jedoch, dass das Video gut gelungen ist.