And the winner is…

Mit 3000 Franken ist der Tech-Startup-Award dotiert, der an der Founders Night in Graubünden jedes Jahr vergeben wird. Wir hatten die Möglichkeit dieses Jahr Renato Casutt, Inhaber von Bionic Reading, zu porträtieren und ihn und seine Idee in einem kurzen Video als Finalist vorzustellen. Dieses Video diente dazu, an der eigentlich Verleihung des Awards ein grobes Bild über die Finalisten / Finalistinnen zu erhalten.

Bionic Reading ist eine Lesehilfe im Internet. Mit der Software von Renato Casutt werden bestimmte Teile eines Wortes fett geschrieben, damit das Auge besser geleitet wird. So können Personen mit Leseschwächen besser Texte lesen und Personen ohne Schwächen schneller Informationen aufsammeln.

Seitdem die Menschheit schreiben kann, hat sich die Schreibart nicht gross verändert. Dank Renato Casutt und seiner Software wurde die Schrift revolutioniert. Wie genau das funktioniert, seht ihr in unserem Video:

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(mou)

Prozess:
Nachdem wir uns für das Erstellen des Videos beworben hatten und die Zusage erhalten haben, begannen wir zuerst mit der Recherche. Dann brainstormten wir, wie wir Renatos Idee am besten verfilmen können und in einem nächsten Schritt telefonierten wir erstmals mit Renato. Wir teilten ihm unsere Ideen mit und zusammen feilten wir daran weiter. Als dann die Idee final war, vereinbarten wir einen Drehtermin.

Am Drehtag trafen wir uns bei Renato zu Hause, wo wir ihn auch portraitierten. Das persönliche Gespräche sollte draussen Geschehen und das fachspezifische Gespräch drinnen, an seinem Arbeitsplatz. Einerseits wollten wir im Video erklären, wie die Software funktioniert und andererseits die emotionale Bindung von Renato an sein Produkt aufzeigen.

Nach den Interviews fertigten wir noch ein paar B-Roll Aufnahmen an und erstellen die notwendigen Portraits. Dann war der Drehtag auch schon wieder vorbei und wir konnten mit der Post Production starten.

Nach der Post durchliefen wir noch ein paar Feedbackschlaufen, doch dann hatten wir das fertige Video in der Hand.

Fazit:
Die Mischung aus emotionalen Botschaften und Erklärungen über die Software ist uns gut gelungen. Es hat sich herausgestellt, dass wir beide gut miteinander harmonieren, wir aber beide unterschiedliche Stärken und Ideen aufbringen. Lucas war bei diesem Projekt eher das Herz und Sven eher das Gehirn. Damit kamen wir auch bei Renato sehr symphatisch an.

Positiv:
Renato lieferte uns in seinem Interview eine tolle Aussage nach der anderen. Das war vor Ort super, aber im Schnitt dann auch ein wenig schade, da wir viele tolle Zitate nicht gebrauchen konnten, weil das Video nur 2 Minuten lang sein durfte.
Wir finden auch, dass uns die Bildsprache geglückt ist, und wir eine gute Entscheidung getroffen haben, die emotionalen Botschaften draussen zu drehen.

Negativ:
Im Schnitt mussten wir feststellen, dass uns während des ersten Interviews der Ton ausgestiegen ist. Wir konnten den Ton noch einigermassen verständlich gestalten, doch mit dem Ergebnis sind wir nicht wirklich zufrieden. Scheinbar hatte das Mikrophon aber nur einen Wackelkontakt, deswegen funktionierte es beim zweiten Interview dann wieder.
Ein weiteres Problem war, dass die Speicherkarte zu schwach für die Kamera war. Dadurch stürzte die Kamera immer wieder ab und wir mussten sehr viel nachdrehen und herumbasteln im Schnitt.