Aller (Podcast-)Anfang ist…

Es geht um wertvolle Menschen, besondere Erlebnisse, wichtige Erkenntnisse und verändernde Entscheidungen. Kurz gesagt: Das Leben.

…bekanntlich schwer.
Ganz anders jedoch die Entscheidung, den Podcast «Philia» ins Leben zu rufen.
Es geht um wertvolle Menschen, besondere Erlebnisse, wichtige Erkenntnisse und verändernde Entscheidungen. Kurz gesagt: Das Leben.

«Philia» ist griechisch und bedeutet «freundschaftliche Liebe». Gemeinsam mit meinen Gästinnen und Gästen spreche ich über zwei uns verbindende Dinge: Unsere Freundschaft und unseren Glauben. Dabei lachen, philosophieren und reflektieren wir. Wenn dich der Inhalt des Podcasts näher interessiert, höre dir gerne die erste Folge an.

#1 Philli – Gebeatboxte Vorstellung

In der ersten Staffel wird es insgesamt sechs Folgen geben. Davon sind fünf Folgen mit Gästinnen geplant. Der Podcast ist über Spotify, Apple und Google hörbar. Zudem findest du alle aktuellen Infos auf Instagram: @philia_podcast
Ich würde mich freuen, wenn du einschaltest.

# Design

Als nach vielen Skizzen endlich das Logo stand, erstellte ich das Stylesheet. Der Podcast sollte ein Design erhalten, dass an Collagen oder Freundesbücher erinnert – jedoch nicht kindlich, sondern erwachsener. Ich bereitete 12 verschiedene Insta-Post-Designs vor, die sich in angepasster Form wiederholen werden. Zudem kamen noch Insta-Story-Designs und die Titelbilder der Podcastfolgen. Untenstehend siehst du ein paar Beispiele:

# Sounds

Ein guter Podcast braucht bekanntlich Sounds. Mindestens aber einen Jingle. Die Produktion dessen war eine Herausforderung (für mehr – siehe Kritik). Aber hier ist er:

Jingle Philia

Ausserdem habe ich noch weitere Piano-Sounds aufgenommen. Einer davon ist beispielsweise der Hinweis für Outtakes:

Outtakes Sound

# Vorbereitungen

Zur Vorbereitung, sowohl für die Gäst:innen als auch für mich, erstellte ich verschiedene Dokumente. Die Gäst:innen erhalten jeweils weit im Voraus Infos über die technische und inhaltliche Vorbereitung und den Ablauf der Folge. Ich selber schreibe mir jeweils vor jeder Folge eine Folgenübersicht mit Themen und Gedanken. Vorab bespreche ich mit den Gäst:innen einige Details.

# To be continued…

(hil)

Ich werde meine Reflexion zu diesem Projekt in zwei Teile gliedern. Der erste Teil ist unter diesem Beitrag zu finden, der zweite Teil wird unter dem nächsten Beitrag zu finden sein.

01 | Ideenfindung

Die Idee zu finden war nicht schwer. Sie jedoch in Worte zu fassen und dann in die Produktion dessen zu kommen, dauerte länger als verhofft. Ich studierte an jedem Detail viel zu lange herum. Vielleicht, weil mir das Projekt sehr am Herzen liegt und es mir drum schwer fällt, es objektiv zu betrachten. Already a learning. So verbrachte ich Stunden um Stunden auf der Suche nach dem passenden Namen und einer Eingrenzung der Inhalte. Als es endlich zur Entscheidung kam, war ich erleichtert: Hauptrolle sollten die Gäst:innen spielen. Je nach dem, was sie mitbringen und was unsere Geschichte zu bieten hat, soll sich der Inhalt variabel anpassen lassen. Dafür wollte ich klare Kategorien setzen, um nicht in einem riesen schwarzen Loch verloren zu gehen. Aber dazu im nächsten Beitrag mehr. Der Name «Philia» schien schliesslich perfekt.

02 | Design

Ich setzte mich im Brainstorming mehrfach an den Schreibtisch um zu überlegen, was ich in das Design einbauen kann, um Inhalte des Podcasts zu transportieren.

Zum Logo: Ich entschied mich für eine Handschrift. Sie wirkt persönlich und nahbar – genau wie es der Podcast ist. Ursprünglich wollte ich noch ein Mikrofon mit einbauen, empfand es jedoch letztlich als zu voll geladen. So kam nur ein Kopfhörer als i-Punkte hinzu.

Zum Corporate Design: Da «Philia» auch viel mit meiner Persönlichkeit zu tun hat, entschied ich mich für meine Lieblingsfarben: bordeaux/rot und gelb/gold. Ausserdem, wie oben erwähnt, erstellte ich Posts, die einer Collage oder einem Freundschaftsbuch gleichen sollten. Das erzielte ich mit verschiedenen Elementen, wie abgerissenen Blättern oder Polaroids. Inhaltlich sollte es auch eine bunte Mischung ergeben. Quotes, Bilder, Storys über Songchoice und Challenge (Kategorien werden im nächsten Beitrag erklärt) etc.pp.

03 | Klänge

Für den Philia-Jingle wär ich gerne deutlich strukturierter vorgegangen. Doch nach Stunden von Anhören verschiedener Jingles, um Inspiration zu erhalten, setze ich mich doch nicht ganz so organisiert ans Klavier, schloss mein Interface und MacBook mit Logic Pro X an und begann einfach mal drauf loszuspielen und zu basteln. Da ich für mein Leben gerne singe, musste dringend irgendeine Gesangsmelodie darin vorkommen. Das stellte sich letztlich jedoch als grösste Herausforderung dar: Ich war etwa drei Wochen lang recht krank und musste genau in dieser Zeit einsingen und auch die erste Folge einsprechen. Das war sehr unpassend, da meine Stimme endlos nasal und geschlossen klang. Ich probierte es durch EQs zu bearbeiten. Wer mich kennt, wird es jedoch noch immer hören. Mir gefiel die Idee, am Anfang eine kurze Begrüssung einzusprechen, um dann mit dem Beat-Drop in die Melodie einzusteigen. So ermöglicht es einem einen guten Schnitt in der Nachbearbeitung.
Zur Sicherheit nahm ich noch andere, schlichte Pianomeldodien auf, um diese als Teppich in Folgen plazieren zu können. Über Jingles für einzelne Kategorien zerbrach ich mir lange den Kopf und entschied mich letztlich dagegen. Es wirkt für mich etwas unorganisch, jeweils einen Einspieler ins Gespräch zu basteln. Da leite ich lieber direkt im Gespräch über.

04 | Planung

Ich investiere sehr viel Zeit in die Planung. Zuerst machte ich mir Gedanken, welche Gäst:innen ich einladen würde, welche Reihenfolge Sinn macht, wie viele Folgen in dem Zeitbudget des Moduls liegen etc. pp. Daraufhin erstellte ich einen Plan mit sechs Folgen bis Weihnachten. Ich fragte meine Freundinnen an und informierte sie. Dankbarerweise sagte sie alle mit grosser Freude zu – yippi 🙂 Zunächst ging es an die Planung für Insta-Posts und Folgenbearbeitung/-upload. Ich entschied mich für einen zweiwochen Rhytmus – jeden zweiten Samstag eine Folge. In der Zwischenzeit bespiele ich jeweils am Dienstag, Donnerstag und Samstag den Instagram-Kanal mit Teasern, Rückblicken, Outtakesvideos etc.

05 | Technik

Direkt zu Beginn entschied ich mich, den Podcast nur mit Audio und nicht auch mit Video zu veröffentlichen. Meine eigene Präferenz ist es, Podcast nebenher zu hören, weshalb ich ein Video als nicht notwendig für dieses Format empfinde. Denoch wollte ich meine Gäst:innen im Remote-Gespräch sehen können. Das nimmt den Druck und lässt alles authentischer Wirken. Also entschied ich mich für Riverside.fm, um die Remote-Folgen aufzunehmen. Meine erste Folge, allein, nahm ich mit Logic Pro X auf. Auch alle anderen Folgen bearbeite ich mit den von Riverside.fm bereitgestellten WAV-Dateien in Logic nach, setze EQs, Filter, pegle die Lautstärken und füge die Sounds ein. Riverside kostet 7.5 USD für 2 Stunden Recording-Zeit.
Über technische Schwierigkeiten und Learnings rede ich im nächsten Beitrag.

06 | Distributon

Für mich war klar, dass ich keine Website erstellen würde. Da mein Podcast ein recht persönlicher ist, läuft die Verbreitung eher verbal und per Social Media. Somit erstellte ich ein Konto bei Anchor.fm, um eine schnelle Distribution auf mehreren Kanälen gleichzeitig ermöglichen zu können. Anchor gehört zu Spotify und ist kostenlos. Ausserdem wollte ich Philia per Apple und Google Podcasts verbreiten. Dafür erstellte ich bei beiden Anbietern ein Konto und fügte den Anchor RSS-Feed hinzu. Während die Folge bei Apple im Null-Komma-Nichts oben war, brauchte Google ein paar Tage, bis die erste Folge veröffentlicht wurde. All diese Schritte funktionierten nach erstem Eindenken einwandfrei. Zuletzt erstellte ich noch einen Spotify for Creators Account, um meine Data abrufen zu können.

07 | Mehr

Folgt im nächsten Beitrag. Danke fürs Lesen.