Nimbus Podcast

Kunstreich & kulturvoll – unter diesem Motto nehme ich dich mit in die vielfältige und faszinierende Welt der Kunst & Kultur! Wir erhalten Einblicke in die Gedanken, den Alltag und die Projekte verschiedenster Künstler:innen und befassen uns mit Fragen, die du dir vielleicht auch schon mal gestellt hast.

Nimbus steht für «dunkle Wolke» aber auch für «glanzvoller Ruhm». In der Kunst- und Kulturszene sind die beiden oft gar nicht so weit voneinander entfernt. Heute geplagt von Selbstzweifel, morgen unter tosendem Applaus im Rampenlicht. Und viele, viele Graustufen dazwischen. Nimbus fängt all das ein.

Die Szene ist so breit, bunt und vielseitig, dass viele Projekte und Geschichten entdeckt werden können. Bei Nimbus wollen wir aber nicht nur hören, was die Leute machen, sondern wir wollen in die Tiefe gehen. Beweggründe, Erfahrungen, Hintergründe, Geheimnisse, Träume, Visionen und Lektionen für’s Leben werden besprochen. Wir erhalten tiefe Einblicke in den Künstleralltag – jede Folge mit einem anderen Künstler/ einer anderen Künstlerin zu Gast.

Für die erste Reihe habe ich mir 3 Folgen vorgenommen, sowie eine kurze About-Folge. In den drei Folgen habe ich drei unterschiedliche Charakter ausprobiert: ein klassisches (Interview-)Gespräch auf Deutsch, eine Schweizerdeutsche Folge sowie eine Folge, in der ich einer konkreten Frage auf den Grund gehe. Mir war wichtig, die Folgen mit guter Recherche und einem roten Faden anzugehen und nicht einfach «darauf loszureden». Damit und mit der anschliessenden, sehr aufwändigen Postproduktion wollte ich den Hörer:Innen ein möglichst angenehmes aber auch informatives Hörerlebnis bieten können. 

Zusätzlich unterstütze ich meine Folgen mit weiterem Content (diesmal visuell) auf Instagram. Dort sind weiterführende Infos, Behind the Scenes, Auswertungen von Umfragen, Links und vieles mehr zu finden. Ausserdem bekomme ich damit die Möglichkeit, direkt mit meinen Hörer:Innen in Kontakt treten zu können sowie die Gäste zu verlinken. Diese Mehrwert-Leistungen und die dadurch erreichte Multimedialität liegt mir besonders am Herzen. 

Folgen

#0 – Das ist Nimbus!

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Willkommen bei NIMBUS, dem Podcast über Kunst und Kultur!
In dieser kurzen About-Folge hörst du, was dich bei NIMBUS erwartet. Ich freue mich, dass du dabei bist!

#1 – Über Songwriting & Producing mit Kim Lemmenmeier von WE ARE AVA

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Juhu, die erste Folge ist da! Zu Gast ist Kim Lemmenmeier, Sängerin der Electro Pop-Band WE ARE AVA. Wir sprechen über Songwriting, Producing und den ganzen Weg eines Songs von der ersten Idee bis hin zur Veröffentlichung. Was sich bei ihr in ihren ersten Bandjahren getan hat und warum sie heute viel persönlichere Songs schreibt als zu Beginn, hört ihr in dieser Folge.

#2 – Wieso Mann tanzt – mit Joram Weber

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Tanz ist schön, Tanz ist cool und vor allem ist Tanz für alle da. In dieser Folge erzählt Joram Weber von seinen Erfahrungen als Tänzer und Tanzlehrer und was es überhaupt bedeutet, als Mann zu tanzen. Wir sprechen über seine Leidenschaft zum Breakdance, die Entwicklungen in der Szene – und warum wir Stereotypen brechen und in der Gesellschaft immer noch einiges ändern sollten.

Mehr über Joram findest du auch im Digezz-Beitrag von Phil und mir: Joram – Portrait eines Tänzers.

#3 – Kann man singen lernen?

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Heute gehen wir der Frage nach: «Kann man singen lernen?». Wie viel ist Talent, was kann man lernen? Wie steht es um die (un-)Musikalität? Und was spielt da überhaupt alles mit, wenn ich singe?
Diese und viele weitere Fragen habe ich Steffi Regner gestellt. Sie ist Sängerin und Gesangslehrerin und kennt sich im Thema Stimme bestens aus. Die Stimme ist wohl das komplexeste Instrument das es gibt. Damit du bei Steffi’s Erläuterungen auch den Überblick behältst, findest du auf Instagram unter @nimbus.podcast ein paar nützliche Zusatzinfos und Abbildungen.

@nimbus.podcast


Hier geht’s zum Instagram-Kanal von NIMBUS: @nimbus.podcast

Name & Logo


Für das Konzept, die Namenssuche, das Logodesign und die Intromelodie habe ich viel Zeit aufgewendet. Die Herkunft des Namens wurde oben schon erläutert. Um eine weitere Parallele zur Kulturwelt zu ziehen, entschied ich mich für die Schrift «LTC Broadway», welche an die schimmernden Showzeiten der 20er und 30er-Jahre erinnert und immer noch mit der Showszene in Verbindung gebracht wird.

(hil)

Konzept

Nachdem die Grundidee vorhanden war brauchte ich sehr lange um mich auf ein Thema eingrenzen zu können und festzulegen. Ausserdem machte ich mir schon zu Beginn Gedanken zu Dingen, über die ich mir noch längst nicht hätte den Kopf zerbrechen sollen. Das hat mich sehr aufgehalten.
Da ich die Vielfältigkeit der Kunst- und Kulturszene zeigen möchte, ist der Podcast im Moment noch zu sehr auf der Bühnen-Ebene. Ich hätte mir gewünscht, auch die Bildliche Kunst schon mit einbinden zu können, was terminlich leider nicht geklappt hat. Für die nächsten Folgen ist das aber auf jeden Fall eingeplant.

Produktion

Die Gespräche habe ich in drei verschiedenen Aufnahmesettings aufgenommen: eine Folge remote via Zencastr, eine im Tonstudio der HKB mit einem Kugelmikrofon und eine Folge im Wohnzimmer einer Freundin mit zwei Sprechermikrofonen. Die remote Aufnahme schien mir am Anfang die beste, da automatisch zwei Files abgespeichert werden die ich dann individuell bearbeiten konnte. In der Postproduktion war diese Bearbeitung aber die zeitaufwändigste, da wir wegen teilweise schlechter Verbindung oft Verzögerungen drin hatten, was das Gespräch sehr unnatürlich wirken liess. Schlussendlich war es gut, alles auszuprobieren, aber die persönliche Variante (mit einem oder zwei Mikros) war dann doch die bessere. Im März und April war es wegen der Pandemie allerdings nicht so einfach, einen persönlichen Termin zu finden, ich hoffe, dass dies in Zukunft wieder einfacher wird.

Die Posproduktion habe ich massiv unterschätzt. Vielleicht habe ich mir auch zu hohe Ansprüche gesetzt, aber ich habe Tage darauf verwendet, die Audiofiles zu bearbeiten. Die Soundqualität war nur ein Teil, aber das schöne Zusammenschneiden, das Entfernen der Versprecher und der meisten «Ehms» sowie das Schliessen der Lücken nahmen wahnsinnig viel Zeit in Anspruch. Für die nächsten Folgen werde ich mir nochmal ernsthaft überlegen müssen, ob diese überaus korrekte Bearbeitung überhaupt nötig ist.
Die Grundbearbeitung habe ich in Adobe Audition vorgenommen, den Schnitt an sich jedoch in Premiere Pro, weil ich mich da besser auskannte. Das war nicht mein gewünschtes Vorgehen, ich hätte mich lieber noch mit Audition auseinandergesetzt. Aber auch hier musste ich schlussendlich den einfacheren Weg wählen. Für die Zukunft werde ich das sicher ändern.

Auch die Gestaltung des Logos nahm viel mehr Zeit in Anspruch als angenommen. Bei der Produktion der Intro- und Outromusik hatte ich die Schwierigkeit, dass ich nicht alles so in meinen Computer bringen konnte wie ich mir das vorgestellt hatte. Eine Idee zu verwirklichen stellte sich als viel schwerer raus als nur etwas zu covern. Den Grundbeat konnte ich am Ende sehr ähnlich meiner Vorstellung realisieren, die Titelmelodie an sich trifft aber noch nicht meine Erwartungen. Ohne Abgabetermin vor Augen hätte ich vermutlich noch lange daran rumprobiert.

Zusatzcontent

Wie im Beitragstext erwähnt, war mir der Mehrwert durch zusätlichen Content besonders wichtig. So konnte ich auch die Multimedialität mehr erfüllen. Für die eigene Webseite hat es rein aus zeitlichen Gründen leider in diesem Semester nicht gereicht, weshalb ich mich für die Variante auf Instagram entschied. Die Interaktion mit meinen Gästen und der Hörerschaft war dabei auch ein grosser Pluspunkt.

Fazit

Ich war überrascht wie unglaublich zeitaufwändig das Projekt wurde. Ich habe mit viel gerechnet, aber ich habe meine wildesten Erwartungen übertroffen. Die Vor-, aber besonders die Nachbereitung der Folgen waren unglaublich zeitkonsumierend. Rückblickend muss ich gestehen, dass die Folgen manchmal «zu professionell» klingen, ich hätte teilweise lockerer sein können. Der Perfektionissmus stand mir da wohl manchmal etwas im Weg. Ausserdem war das führen der Interviews viel schwerer als gedacht. Besonders, wenn man einen roten Faden beibehalten möchte und gewisse Themen auf jeden Fall abarbeiten möchte. Das hat leider ab und zu auch dazu geführt, dass ich ab und zu zu rasch zum nächsten Thema übergegangen bin, obwohl das in diesem Moment besprochene vielleicht noch gar nicht ausgeschöpft war.

Zuletzt hätte ich mir grössere Abstände zwischen den Releases der Folgen gewünscht. So sind jetzt alle innerhalb einer Woche erschienen, was nicht ganz meinem Ursprungsplan entsprach.

Das bisherige Feedback hat mich zugegebenermassen überwältigt. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass so viele Leute in so kurzer Zeit bereits meinen Podcast hören würden. Nach nur 6 Tagen seit der About-Folge hatte ich bereits 212 Plays von 158 unique listeners. Alleine die Folge mit Joram hatte nach nur 2 Tagen bereits 101 Plays. Das macht mich sehr stolz und motiviert mich, mit dem Projekt weiterzumachen.

Ich bin froh, fand ich in Digezz einen Rahmen, in dem ich dieses Projekt so gross und zeitintensiv umsetzten konnte. NIMBUS wir auf jeden Fall weitergezogen und ich freue mich auf alles, was ich bei diesem Projekt noch lernen kann.