«Alicia und Hector»: Vertrieb der ersten Auflage

Das Buch «Alicia und Hector – und was daraus entstand», verfasst von meinem Vater Luis Palma, wird zunächst unter Bekannten und Verwandten vertrieben. Um potenzielle Interessenten anzusprechen, habe ich ein einzigartiges Vertriebskonzept entwickelt: Briefe, E-Mails oder Nachrichten mit einer fesselnden Visualisierung des Buches als Blender-3D-Modell.

Die erste Auflage des Buches «Alicia und Hector – und was daraus entstand» soll in erster Linie unter Bekannten und Verwandten vertrieben werden. Verfasst wurde das Buch von meinem Vater, Luis Palma. Es erzählt die Geschichte unserer Familie und beleuchtet insbesondere die turbulenten Ereignisse, die sich während und nach dem Militärputsch in Chile ereigneten.

Um mögliche Interessenten zu kontaktieren, habe ich ein Vertriebskonzept entwickelt. Die Kontaktierung erfolgt je nachdem per Brief, Mail oder per Nachricht. Ergänzend zum Text sollen die Anfragen auch eine Visualisierung des Buches enthalten. Daher habe ich mich entschieden, in Blender ein 3D Modell des Buches zu erstellen.

(eli)

Prozess

Entwerfen eines Vertriebskonzeptes für die erste Auflage

Gemeinsam mit meinem Vater habe ich ein Vertriebskonzept für die erste Auflage des Buches «Alicia und Hector – und was daraus entstand entworfen. Das Konzept richtet sich nach dem Wunsch das Buch in erster Linie unter Bekannten und Verwandten zu vertreiben. Ich habe eine Excel Liste aufgesetzt, damit mein Vater die Koordinaten von möglichen Interessenten sammeln kann. Diese werden dann entweder per Brief, Mail oder Nachricht angeschrieben. Wobei der Brief jeweils präferiert wird. Die Briefe personalisieren wir mit den Informationen aus dem Excel und generieren im InDesign die Druckdateien für einen Seriendruck. Auch die Etiketten sollen im Seriendruck gedruckt werden. Zum Visualisieren des Buches habe ich mich für 3D-Modelle entschieden. So können neben statischen Ansichten auch Animationen gerendert werden für die Anfragen per Nachricht/ Mail.

3D Objekt suchen/ anpassen

Als erstes habe ich das Internet durchforstet nach einem 3D Modell, das dem gedruckten Buch entspricht. Dies mehr Zeit in Anspruch genommen als ich dachte, da es sich bei den meisten Suchresultaten um Hardcover Bücher handelte. Nach einigem Suchen, übersetzen mit Deepl und Formulieren von alternativen Suchanfragen habe ich jedoch drei Modelle gefunden, welche meinen Vorstellungen entsprachen. Eine in der das Buch geschlossen ist, eine in der es halboffen ist und eine in der es geöffnet ist.

Texturen abfüllen

Die Texturen dieser Modelle waren zwar ungewrapped, aber es war ein ziemliches Chaos. Also musste ich die Texturen im Photoshop öffnen und von Hand abfüllen. Dies war aufwendig vor allem bei den Innenseiten. Die Grundlage für die Texturen sind Bilder, welche ich aus dem finalen PDF exportierte. Des Weiteren habe ich mit den Shading Nodes das Erscheinungsbild der Oberflächen eingestellt.

Szene kreieren

Dann habe ich für jede Version eine Kamera gesetzt. Und die Szene mit Dreipunktbelichtung ausgeleuchtet. Zuerst hatte ich auch noch einen weissen Backdrop erstellt. Am Ende habe ich mich jedoch dagegen entschieden den zu verwenden.

Rendern

Beim Rendern habe ich mich entschieden den weissen Backdrop nicht rendern zu lassen. Stattdessen habe ich den Hintergrund transparent rendern lassen. Als Renderer habe ich Cycels mit GPU verwendet. Ich brauchte mehrere Iterationsdurchläufe, um ein akzeptables Renderergebnis zu erhalten bezüglich Zeit und Qualität.

Selbstkritik:

gut:

  • Suche mit Hilfe von Deepl und Chat GPT
  • Zufriedenstellendes Renderergebnis

weniger gut:

  • zeitintensive Suche
  • komplexes abfüllen der Texturen

Erkenntnisse:

  • Verwenden von heruntergeladenen 3D Modellen
  • Suchen ist nicht immer simpler als Modellieren
  • Mit Cycles rendern braucht viel Zeit