Intro Animationen zu «Migratory Identity»

Die Animationen, die ich entwickelt und umgesetzt habe, geben dem Film eine visuelle Einleitung und setzen die Erwartungen an das, was im Laufe des Films noch kommen wird.

Für das Filmprojekt «Migratory Identity» musste ein Vorspann animiert werden. Ich habe diese Aufgabe mit Freude übernommen.

Die Animationen, die ich entwickelt und umgesetzt habe, geben dem Film eine visuelle Einleitung und setzen die Erwartungen an das, was im Laufe des Films noch kommen wird. Dazu habe ich verschiedene Grafik- und Bewegungstechniken angewendet, um eine atmosphärische und ansprechende Einführung zu schaffen. Im Filmprojekt werden drei Migrant*innen portraitiert und es wird für jedes Portrait eine andere Farbe verwendet, um eine visuelle Vielfalt und Identität zu schaffen.

Intro 1 – Dayron

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Intro 2 – Monica

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Intro 3 – Alejandra

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Bauchbinde

Zusätzlich habe ich eine Bauchbinden-Vorlage erstellt, die einfach in das Schnittprogramm integriert und verändert werden konnte.

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(dbo)

Idee und Motivation

Ich finde es immer spannend, neue Herausforderungen anzunehmen und mich kreativ auszuleben. Als ich angefragt wurde, eine Animation für ein Digezz-Projekt zu erstellen, habe ich es sofort angenommen. Die Möglichkeit, meine Ideen in Bewegung umzusetzen, ist für mich eine grossartige Gelegenheit, meine Fähigkeiten zu zeigen und mein Können zu verbessern.

Umsetzung

  • Die Anforderungen an die Animation waren klar definiert. Im Konzept wurden verschiedene Beispiel-Animationen gezeigt, um mir ein grobes Stimmungsbild zu vermitteln.
  • Ich habe zuerst nach passenden Archivaufnahmen gesucht, die mit Migration und Identität zu tun haben. Dazu gehören beispielsweise Aufnahmen von Zugvögeln, Kompassen oder Zugfahrten. Diese Videos stehen symbolisch für die Reise und Orientierung während der Migration und sorgen dafür, dass das Video insgesamt stimmiger wird. Um das Gefühl der Identität zu zeigen suchte ich nach Stockvideos mit Silhouetten, z.B. nach einer Hand, die nach dem Himmel greift und die Sonne bedeckt. Die besten Aufnahmen habe ich heruntergeladen und abgespeichert. Im Videoschnittprogramm Adobe After Effects habe ich dann die gleichen Einstellungen wie bei den originalen Filmaufnahmen (4k, 25p) übernommen und die Videos eingefügt. In einem weiteren Schritt wurden die Videos einzeln in einer eigenen Komposition im gleichen Format erstellt.
  • Die Idee mit animierten Raster/Gitter bezieht sich auf Migration (sich weiter bewegen) und wurde positiv aufgenommen. Dazu habe ich 3 Spalten erstellt. In der Mitte habe ich eine grössere Spalte für die Hauptperson erstellt. Die anderen zwei Spalten umschliessen die grösse Spalte und dienen als Platzhalter für die Stockbilder.
  • Die Animation des Sliders (Der Scroll-Effekt) wurde mit einem Offset-Effekt und Weichzeichner animiert. Um eine Einheitlichkeit zu wahren, wird der gleiche Animation-Stil verwendet.
  • Der Text besteht aus 2 Texfeldern: 1x nur mit Kontur und 1x ganz eingefärbt. Der Glitch-Effekt wurde mit dem Effekt «Displacement Map» erzeugt.
  • Der Übergang zum Videobeginn wurde mithilfe eines Tutorials gelöst (Schmelz-Effekt)
  • Die Farben wurde zuletzt gemeinsam bestimmt. Durch die Verwendung unterschiedlicher Farben (CMYK-Farbmodell) konnten jedem Protagonisten eine eigene Identität verleihen werden.
  • Die Bauchbinden wurden in einem neuen Projekt animiert und auch hier habe ich ein Video angeschaut, um die erstelle Vorlage in Adobe Premiere Pro umzuwandeln (Essential Graphics).
  • Die fertigen Intros wurden zuletzt mit einer passenden Musik weiterbearbeitet. Siehe Digezz-Beitrag von Yves Stohler

Fazit

Ich habe viel Spass gehabt, an der Animation zu arbeiten und finde, dass das Endergebnis sehr gut geworden ist. Auch die anderen Beteiligten schienen die Animation zu mögen. Die Zusammenarbeit im Team war stets kooperativ und unkompliziert, was dazu beigetragen hat, dass das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte.