Aftermovie Multimedia Award 2025

Klassenfoto mmp23c am Multimedia Award 2025

Als mich Simone Etter für den Aftermovie des Multimedia Awards 2025 anfragte, war ich zunächst skeptisch. Meine Kameraerfahrung ist begrenzt und plötzlich sollte ich ein Eventvideo umsetzen. Von Aufbau bis Aftershowparty. Trotzdem reizte mich die Herausforderung und ich entschied: Jetzt oder nie!

Um mich vorzubereiten, holte ich die Kamera ein paar Tage früher ab. So konnte ich mich wieder an das Equipment gewöhnen, Sicherheit gewinnen und ein Gefühl für die Technik entwickeln. Das Video sollte schliesslich nicht nur schöne Bilder liefern, sondern auch professionell wirken.

Beim Filmen nutzte ich zudem einen externen Monitor, was sich schnell als grosser Vorteil herausstellte. Ich konnte die Bildausschnitte präziser wählen, die Farben realistischer sehen und daher waren wohl Überraschungen im Schnitt seltener.

Ich war bereits um 11:00 Uhr vor Ort, um den Aufbau zu filmen. Kabel, Technik, die ersten Handgriffe des OK-Teams. Danach begleiteten mich Kamerablicke über das gesamte Eventgeschehen, von der Eröffnung über die Preisverleihung bis hin zu kleinen Momenten hinter den Kulissen. Bis 23:30 Uhr war ich schliesslich mit der Kamera unterwegs, um auch die Aftershowparty einzufangen. Die Zielgruppe waren vor allem MMP-Studierende der FHGR und Interessierte des Majors Live Communication, weshalb der Blick hinter die Kulissen genauso wichtig war wie die Eventhighlights.

Die Vorgaben waren klar: ca. 2 Minuten Laufzeit, alle Sponsor:innen zeigen, alle OK-Mitglieder bei der Arbeit einfangen und das alles unter Zeitdruck, denn das Video sollte vier Tage nach dem Event fertig sein.

Das Color Grading stellte eine besondere Challenge dar. Die Lichtverhältnisse waren extrem unterschiedlich (Bühne, Publikum, Backstage, Party) und mussten in einem konsistenten Look zusammengebracht werden. Zusätzlich kostete das Sichten des Materials viel Zeit, besonders da ich zu Beginn gerne zu viel filmte.

Eine weitere Herausforderung war die Musik. Ich durfte nur lizenzfreie Tracks verwenden, was die Auswahl einschränkte. Ausserdem hatte ich bisher nur wenig Erfahrung mit Musik schneiden. Es war spannend zu lernen, wie man Musik mit Bildsprache synchronisiert, Spannung aufbaut und Übergänge sauber gestaltet. Am Ende machte es richtig Spass, zu sehen, wie Musik und Bild gemeinsam wirken.

Rückblickend war der Aftermovie eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Ich habe nicht nur neue Skills im Filmen und Schneiden gelernt, sondern auch Sicherheit gewonnen. Hier geht es zum Video.

(vha)

Motivation
Was mich wirklich motiviert hat, war die Chance, etwas Neues zu lernen und gleichzeitig meine eigenen Grenzen auszutesten. Ich wollte nicht nur ein ansprechendes Video liefern, sondern auch selbst mehr Sicherheit im Umgang mit Kamera, Schnitt und Eventdynamik gewinnen. Jeder Dreh, jeder Schnitt und jede Entscheidung war eine kleine Lektion. Die Aufregung zu Beginn verwandelte sich Schritt für Schritt in Motivation.

Learnings

  • Bewusster filmen: Lieber gezielt aufnehmen als alles dokumentieren.
  • Weniger Material, mehr Fokus: Spart enorm Zeit beim Sichten und Schneiden.
  • Color Grading ist herausfordernd: Unterschiedliche Lichtverhältnisse brauchen Geduld und viele Testläufe.

Fazit
Der Aftermovie des Multimedia Awards 2025 war für mich ein Sprung ins kalte Wasser. Aber einer, der sich gelohnt hat. Ich habe nicht nur neue Skills im Filmen, Schneiden und Color Grading gelernt, sondern auch mehr Selbstvertrauen gewonnen. Am Ende entstand ein dynamisches, ästhetisches Video, das Event, Menschen und Stimmung authentisch einfängt.