Roadtrip Island
Einmal rund um Island in zwölf Tagen, festgehalten mit 3’733 Fotos. Rückblick auf einen unvergesslichen Roadtrip.
Start und Ziel des Roadtrips war Reykjavík, die Hauptstadt und mit rund 140’000 Einwohnenden grösste Stadt von Island. Von da ging es im Uhrzeigersinn einmal rund um die Insel.
Golden Circle
«Iceland’s most popular sightseeing route», da von Reykjavík in kurzer Zeit zu erreichen. Auf dem Weg dorthin lag unter anderem die Blue Lagoon, das bekannteste Thermalbad von Island. Auf den Bildern zu sehen ist ausserdem der Kerið-Krater, eine der Hauptattraktionen des Golden Circle.





Golden Circle 2.0
Oder auch: Von Wasserfall zu Wasserfall. Zu erwähnen ist hier insbesondere der mächtige Gullfoss, der wohl bekannteste Wasserfall Islands (Bilder 3&4). Weitere Attraktionen an diesem Tag: Der berühmte Geysir (Bilder 5&6) und der Þingvellir-Nationalpark.










Hraunfossar, Reykholt und Hvítserkur
Ab in den Norden, so die Devise. Zwischenstopp unter anderem beim Hraunfossar. Auf einer Länge von ca. 700 Metern strömt dort in über hundert kleinen Wasserfällen Wasser aus dem Gestein eines alten Lavafeldes. Im kleinen Ort Reykholt musste die Kirche fotografiert werden. Und auch der Abstecher zum Felsen Hvítserkur hat sich trotz kalter Temperaturen gelohnt.





Goðafoss und Dimmuborgir
Nächster Halt: Goðafoss. Ein weiterer, sehr bekannter Wasserfall im Nordosten Islands. Sehr interessant sind ausserdem die Lavafelder ganz in der Nähe namens Dimmuborgir.





Diamond Circle
Was der Golden Circle im Süden ist, das ist der Diamond Circle im Norden Islands. Dabei beeindrucken vor allem die beiden Wasserfälle Hafragilsfoss und Dettifoss, letzterer ist einer der grössten Wasserfälle Europas. Auch der Goðafoss gehört übrigens zum Diamond Circle. Kurzer Kommentar zum Wetter: naja.




Stuðlagil canyon und Hengifoss
Weg vom Diamond Circle weiter im Uhrzeigersinn um die Insel. Der Stuðlagil canyon glänzt mit interessanten Basaltsäulen. Erst durch einen Staudamm weiter oben im Fluss kam der Canyon so zum Vorschein. Auf dem Programm stand ausserdem der Hengifoss. Dieser Wasserfall ist nur durch eine ca. 45 minütige Wanderung erreichbar. Ein Aufwand, der sich aber definitiv lohnt.






Vätnajökull
Auf zum Vätnajökull, dem (ausserhalb des Polargebiets) grössten Gletscher Europas. Der Vätnajökull bedeckt etwa acht Prozent der Fläche Islands, seine Eisschicht ist bis zu 1’000 Meter dick. Ein Highlight an der Ostküste Islands ist der Diamond Beach.





Fjadrargljufur, Katla, Skógafoss
Oder in anderen Worten: Canyon, Gletscherhöhle, Wasserfall. Während es in Island normal ist, bei den bekannten Attraktionen etwas für den Parkplatz zu zahlen, war der Ausflug zur Gletscherhöhle eine grössere Investition. Für ca. 150-200 Franken gibt es eine 40-minütige, äusserst holprige Fahrt in einem Super-Jeep sowie den Besuch der Höhle. Diese war deutlich kleiner als gedacht, aber trotzdem sehr eindrücklich.








Seljalandsfoss
Einer der bekanntesten Wasserfälle Islands und nur anderthalb Stunden von Reykjavik entfernt – der Seljalandsfoss ist ein Touristen-Hotspot. Wer sich früh morgens dorthin begibt, kann der Menschenmenge aber etwas aus dem Weg gehen. Das interessante an diesem Wasserfall: Es ist möglich, zu Fuss hinter das Wasser zu stehen. Nicht weit vom Seljalandsfoss, kaum bekannt und doch sehr sehenswert, versteckt sich der Nauthúsagil in einer Schlucht.





Þórólfsfell und Reykjadalur
Island eignet sich wunderbar für Wanderungen, beispielsweise auf den Þórólfsfell. Wobei die Wanderwege nicht ganz so gut beschildert sind wie in der Schweiz. Die Aussicht ist aber traumhaft. Ausserdem absolut lohnenswert ist ein Besuch des Reykjadalur-Flusses. Wer eine einstündige Wanderung auf sich nimmt, wird mit einem einzigartigen Erlebnis belohnt: Baden mitten in der Natur, in einem heissen Fluss. Von diesem gibt es jedoch hier keine Fotos.





Reyjkavik
Nach knapp zwei Wochen Natur bleibt nun noch Reykjavik übrig, die Hauptstadt und grösste Stadt Islands. Auch hier gibt es einiges zu sehen.






Bonus
Der Roadtrip ging mit dem Schlendern durch Reykjavik zu Ende. An dieser Stelle gibt es nun aber noch einige zusätzliche Bilder. Im Fokus stehen die Tiere.









(abb)
Idee
Zusammen mit zwei Kumpels war ich diesen Sommer in Island. Bei der Planung der Ferien war schnell klar, dass wir Kameras mitnehmen. Ausgerüstet mit zwei Kameras und einer Drohne ging es dann ab auf die wunderschöne Insel.
Produktion
Jeden Tag und praktisch bei jedem Ausflug war die Kamera dabei. Wir haben zwar auch einige Videos mit der Drohne gemacht, der Fokus lag aber auf dem Fotografieren. Wir haben versucht, die Schönheit von Island zu geniessen und gleichzeitig auch fotografisch festzuhalten. So dass wir im Nachhinein die vielen Erinnerungen nicht nur im Gedächtnis haben, sondern sie auch auf Fotos nochmal anschauen können.
In den zwölf Tagen sind 3’733 Fotos entstanden. In der jeweiligen Unterkunft habe ich immer am Abend noch die Fotos des Tages sortiert, die Favoriten ausgewählt und bearbeitet.
Fazit
Ich liebe es, mit der Kamera unterwegs zu sein. Im Gegensatz zu anderen, kann ich die Natur so noch bewusster geniessen. Das Fotografieren hat grossen Spass gemacht und ich konnte wieder einige Dinge dazulernen. Denn es heisst ja so schön: Übung macht den Meister.
Das Sortieren und Bearbeiten am Abend war auch interessant. Dies habe ich bewusst so gemacht, um nicht nach den Ferien noch alle Fotos bearbeiten zu müssen. Es war teilweise aber etwas anstrengend, da die Ferien doch auch kräftezehrend waren. Ein Learning daraus ist, etwas gezielter zu fotografieren oder noch beim Fotografieren unscharfe oder schlechte Fotos zu löschen.