Mountain Stories – Echtes Storytelling in der Outdoorbranche

Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich zwei Themen behandelt, die für Medienschaffende und kreative Dienstleisterinnen und Dienstleister sehr relevant und teils emotional behaftet sind. Es geht um Storytelling und die generative KI.
Filmische Zusammenfassung Bachelor Extended
Die Bachelorthesis
Das Thema meiner Thesis ist filmisches Storytelling in der Markenkommunikation von Outdoormarken. Die zentrale Forschungsfrage lautet dabei: «Wie setzen Outdoormarken filmisches Storytelling ein?»
Ich führte qualitative Experteninterviews mit Marketingverantwortlichen von der Marke Mammut, Filmregisseuren und einem Marketingprofessor durch. Ergänzend analysierte ich ausgewählte Markenfilme mittels qualitativer Inhaltsanalyse.
Die Ergebnisse zeigen: Emotionales, glaubwürdiges Storytelling kombiniert mit einer konsistenten Markenbotschaft stärkt die Markenbindung und differenziert von der Konkurrenz. Geschichten mit Tiefgang, echte Protagonistinnen und Protagonisten sowie glaubwürdige Markenwerte sind entscheidend.
Filmisches Storytelling wird zunehmend als strategisches Instrument zur Markenprofilierung genutzt – besonders in der Outdoorbranche mit ihrem Spannungsfeld aus Nachhaltigkeit vs. Konsum und Produkten, von denen Hochleistung erwartet wird.
Das Lehrprojekt – The Last Photographer (killed by AI): ein Film über die Branche im Wandel
Im Lehrprojekt widme ich mich der künstlichen Intelligenz und ihrem Einfluss auf die Kreativbranche. Ich sprach mit einem Fotografen, der vom Wandel in der Branche betroffen ist, mit Agenturvertretern, die eigene LLMs nutzen, und einem Marketingprofessor, der seit Jahren zu generativer KI forscht. Die Erkenntnisse habe ich in eine philosophische, fiktive Geschichte für einen siebenminütigen Animationsfilm eingebunden – produziert mit KI-generierten 2D-Assets und KI-basiertem Sound Design.