Die Entwicklung von Figuren in Animationsfilmen

Animationsfilme prägen unsere Kindheit – und spiegeln oft mehr über unsere Gesellschaft, als auf den ersten Blick erkennbar ist. Meine Bachelorthesis untersucht, wie sich Diversität in der Darstellung von Figuren über die Jahre hinweg verändert hat. Ergänzend dazu thematisiert ein 3D-animierter Kurzfilm die Auswirkungen exzessiver Handynutzung auf das soziale Miteinander – und lädt zur Reflexion über unser eigenes Medienverhalten ein.

Thesis

In meiner Bachelorarbeit untersuche ich die Entwicklung der Figuren in Animationsfilmen im Hinblick auf Diversität. Anhand einer vergleichenden Analyse von Toy Story (1995) und Toy Story 4 (2019) wird die nachfolgende Forschungsfrage beantwortet: «Inwiefern hat sich die Diversität der Figuren zwischen Toy Story (1995) und Toy Story 4 (2019) verändert und wie spiegelt diese Entwicklung gesellschaftliche Trends wider?»

Methodisch basiert die Arbeit auf einer qualitativen Inhaltsanalyse mit Schwerpunkt auf der Figurenanalyse sowie der narrativen und visuellen Gestaltung. Dabei kommen sowohl deduktive als auch induktive Kategorien zur Anwendung.

Die Analyse zeigt, dass Toy Story 4 im Vergleich zum ersten Teil eine deutlich vielfältigere Auswahl und Darstellung von Figuren aufweist. Insbesondere in Bezug auf Geschlechterrollen, Charaktertiefe und visuelle Repräsentation lassen sich Veränderungen feststellen, die auf eine stärkere gesellschaftliche Sensibilisierung für Diversität hinweisen.

Lehrprojekt

Mein Lehrprojekt ist ein 3D-animierter Kurzfilm, der die Auswirkungen exzessiver Smartphone-Nutzung thematisiert. In einer ruhigen, reduzierten Bildwelt wird die Geschichte eines jungen Menschen erzählt, der sein Umfeld zunehmend ausblendet und sich Schritt für Schritt in die digitale Welt zurückzieht. Metaphorisch dargestellt wird dieser Prozess durch die langsame Verwandlung des Charakters in eine Marionette.

Ganz ohne gesprochene Sprache transportieren Animation, Musik und Sounddesign die Handlung und Emotionen. Ziel des Films ist es, ein bekanntes, aber selten visualisiertes Gefühl erfahrbar zu machen und Denkanstösse zu geben.

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