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«Wie können Walliser Weingüter ihre Sichtbarkeit bei jüngeren Zielgruppen steigern?» Genau dieser Frage bin ich in meiner Bachelorarbeit nachgegangen. Aus meinen Analysen und Erkenntnissen ist ein kompakter Leitfaden entstanden, der konkrete Strategien und Empfehlungen für eine zeitgemässe Zielgruppenansprache liefert. Ergänzend dazu habe ich ein Eventkonzept entwickelt, das zeigt, wie Wein als Erlebnis neu inszeniert werden kann.

Thesis

Wie können Marketingkooperationen zwischen Weingütern und regionalen touristischen Akteur:innen dazu beitragen, das Interesse junger Menschen an Schweizer Wein zu steigern? Genau dieser Frage bin ich in meiner Bachelorarbeit nachgegangen – mit einem Fokus auf das Wallis als wichtigste Weinbauregion der Schweiz.

Dazu habe ich qualitative Experteninterviews mit Fachpersonen aus den Bereichen Wein, Tourismus und Kommunikation geführt und die Inhalte mittels Inhaltsanalyse ausgewertet. Zusätzlich habe ich die Social-Media-Auftritte von ausgewählten Walliser Weingütern und touristischen Organisationen analysiert und verglichen. Mein Ziel war es herauszufinden, welche Kooperationsformen heute bereits existieren, wie diese genutzt werden – und was es braucht, um die Sichtbarkeit und Attraktivität von Schweizer Wein gerade bei der jungen Zielgruppe nachhaltig zu steigern.

Die Ergebnisse zeigen: Authentische Partnerschaften mit einem regionalen Bezug, kreative Social-Media-Formate und gemeinsames Storytelling sind zentrale Erfolgsfaktoren. Dabei spielen emotionale Erlebnisse und persönliche Begegnungen eine ebenso grosse Rolle wie digitale Reichweite und visuelle Qualität.

Lehrprojekt

Auf Basis dieser Erkenntnisse entstand mein Lehrprojekt: ein praxisnaher Kommunikationsleitfaden für Weingüter im Wallis. Darin zeige ich auf, wie Betriebe gezielt mit regionalen Tourismuspartnern zusammenarbeiten können – ob für gemeinsame Events, crossmediale Kampagnen oder langfristige Imageprojekte.

Ziel des Projekts ist es, Weingüter zu ermutigen, neue Wege in der Kommunikation zu gehen – mutig, vernetzt und auf Augenhöhe mit der jungen Zielgruppe. So wird aus meiner theoretischen Analyse ein anwendbares Werkzeug für die Praxis: ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Weinvermarktung im digitalen Zeitalter.

Basierend auf den Ergebnissen meiner Bachelorarbeit habe ich zusätzlich das Eventkonzept SIPPED. entwickelt, das junge Menschen auf kreative Weise mit regionalem Wein in Verbindung bringen soll. Dabei steht das gemeinschaftliche Erlebnis im Mittelpunkt – etwa durch Kooperationen mit Musik, Kulinarik oder Tourismus. Der Event selbst wird im Rahmen des Lehrprojekts nicht umgesetzt, dient aber als praxisnahes Beispiel für eine potenzielle Realisierung.

Der gesamte Projektansatz verbindet Theorie mit konkreten Ideen für die Umsetzung – sowohl digital als auch analog. Interessiert? Dann klicke hier um mehr zu Erfahren.