Logo & Webseite – glanzcoaching

Da sich ihr Unternehmen in den letzten Jahren stark verändert hat, wollte Tania von glanzcoaching auch visuell einen Neuanfang: weg vom sachlich-kühlen Look, hin zu etwas Persönlicherem. Natürlicher, nahbarer, mit mehr Wärme. Meine Aufgabe: ein neues Erscheinungsbild mit Logo und Website.

Für das Logo habe ich eine handschriftliche Schrift gewählt und eine ruhige Farbpalette aus Naturtönen zusammengestellt. Das Branding ist bewusst schlicht gehalten, damit der Auftritt ruhig, klar und natürlich bleibt. In mehreren Feedback- und Entwurfsrunden haben wir gemeinsam den Look Schritt für Schritt verfeinert, bis alles stimmig war.

Das sind die Design-Guidelines:

Die Website wurde auf Wunsch der Kundin als «Onepager» mit dem Baukastensystem von Hoststar umgesetzt – funktional, aber gestalterisch begrenzt. Um dem Layout trotzdem Ausdruck zu verleihen, habe ich zusätzlich passende Illustrationen entwickelt. Das Resultat: ein ruhiger, freundlicher Webauftritt – ganz im Einklang mit den Werten von glanzchoaching.

Hier ein kleiner Teaser:

Unter glanzcoaching.ch kannst du dir die Webseite in Ruhe anschauen.

(vha)

Umsetzung
Seit Anfang Jahr bin ich mit Tania von glanzcoaching in Kontakt. Als sie mir von ihren Wünschen für den neuen Auftritt erzählte, war ich direkt Feuer und Flamme für das Projekt. Als Erstes begann ich mit der Umsetzung des Logos. Ich empfand es als sinnvoll, auf dem Logo basierend später den Rest des Brandings zu entwickeln. Zu Beginn habe ich unzählige verschiedene Entwürfe erstellt – so konnte Tania aus vielen Optionen jene auswählen, die ihr am besten gefielen. An dieser Auswahl arbeitete ich dann weiter, und so wiederholte sich der Prozess einige Male, bis wir eine passende Variante gefunden hatten.

Als Nächstes konzentrierten wir uns auf die Farbwahl. Die Schriftwahl ergab sich im Prozess der Logo-Findung – und so stand auch schon ein grosser Teil des Brandings. Nun konnte ich endlich mit der Web-Umsetzung im Hoststar-Designer beginnen.

Herausforderung
Der Beginn des Projekts war angenehm und ging zügig voran. Als es dann aber an die Webseite ging, häuften sich plötzlich die Probleme. Da ich den Web-Anbieter meiner Kundin, Hoststar, bisher noch nie verwendet hatte, brauchte ich länger, um mich im Angebot und in den Designer-Oberflächen zu orientieren. Leider musste ich dann feststellen, dass die Funktionen dort extrem eingeschränkt sind und man kaum gestalterische Freiheiten hat. Die Wünsche meiner Kundin liessen sich so nicht umsetzen. Wenn man sich aber das bestehende Abo anschaute, sollten dort eigentlich mehr Möglichkeiten und ein moderneres Programm zur Verfügung stehen.

Nach stundenlanger Recherche, Ausprobieren und vielen Support-Anfragen war ich nahe am Verzweifeln. Schlussendlich konnte ich mit Hilfe des Supports eine (suboptimale) Lösung finden. Der ganze Prozess, bis ich überhaupt mit der Umsetzung beginnen konnte, war extrem mühsam – zukünftig werde ich auf andere Anbieter zurückgreifen.

Eine weitere, im Vergleich kleinere, Herausforderung war für mich, dass meine Kundin oft meine Design-Favoriten direkt aus der Auswahl ausschloss und stattdessen «weniger coole» Varianten wählte. Das ist natürlich völlig normal, denn Geschmäcker sind verschieden und die Kundin ist Königin ;). Und trotzdem: Irgendwie war es schade zu beobachten, wie Entwürfe mit meiner Meinung nach dem meisten Potenzial einfach ausschieden.

Learnings
Allgemein habe ich zum ersten Mal eine komplette Webseite selbst erstellt. Auch wenn es «nur» mit einem Baukasten-Designer war, konnte ich viel daraus lernen – zum Beispiel, welche (Schrift-, Bild-)Grössen für Web funktionieren oder wie viel Text sinnvoll ist. In Zukunft werde ich jedoch besser darauf achten, welcher Anbieter für einen Auftrag gewünscht ist, und mich im Voraus besser informieren. Darauf basierend kann ich dann entscheiden, ob ich den Auftrag annehmen oder ablehnen möchte.