Fotoserie über Chur

Schon bei meiner ersten Ankunft in Chur habe ich mich in diese Stadt verliebt. Deshalb war schnell klar, dass ich eine Fotoserie machen wollte, die sich mit dieser wunderschönen Stadt beschäftigt – wiederum fotografiert mit meinem Smartphone.
Was aber macht Chur für mich so besonders? Die Stadt liegt malerisch eingebettet zwischen hohen Bergen, verfügt über eine charmante Altstadt und strahlt eine durchweg fröhliche Atmosphäre aus. Besonders faszinierend sind die Stimmungen, die entstehen, wenn sich Nebel an den umliegenden Berghängen bildet – ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Durch den Major Media-Applikation, den ich aufgrund seiner Vielfältigkeit übrigens sehr empfehlen kann, war ich in diesem Semester häufiger in Chur. So ergaben sich immer wieder Gelegenheiten, neue Motive zu entdecken und festzuhalten. Mit jeder Fototour lernte ich neue Ecken der Stadt kennen und fühlte mich zunehmend heimisch.
Da ich zwischen den Major-Unterrichtsphasen jeweils für zwei bis vier Wochen andere Module und Minors in Zürich besuchte, blieb mir ausreichend Zeit, die entstandenen Bilder in Ruhe zu sichten und zu bearbeiten. Auf diese Weise entstand eine Fotoserie, die mich noch lange an dieses besondere Semester erinnern wird.














(abb)
Eine Herausforderung war es, stets neue Sujets zu finden, da meine Zeitfenster nach dem Unterricht oft begrenzt waren. Um dennoch spannende Orte zu entdecken, suchte ich gezielt über Social Media nach Inspiration – eine Vorbereitung, die sich immer wieder lohnte.
Auch die Bildbearbeitung stellte eine gewisse Schwierigkeit dar, da die Fotos an unterschiedlichen Tagen mit wechselnden Lichtverhältnissen entstanden. Es war nicht ganz einfach, einen einheitlichen Farb- und Bildlook zu erzielen, doch gerade das forderte mich gestalterisch heraus.
Am schönsten fand ich, dass sich dieses Projekt über einen längeren Zeitraum erstreckte. So stand ich nicht unter Druck und konnte mich immer wieder neu darauf einlassen, aber auch zwischendurch Abstand gewinnen.
Zudem habe ich festgestellt, dass man mit dem Smartphone durchaus stimmige Aufnahmen machen kann, die qualitativ nahe an jene einer professionellen Kamera heranreichen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir dieses Projekt sehr viel gebracht hat. Ich konnte nicht nur meine technischen Fähigkeiten erweitern, sondern hatte auch ein kreatives Vorhaben, an dem ich kontinuierlich arbeiten konnte. Besonders wertvoll war für mich, dass ich dabei keinen Zeitdruck verspürte. Inmitten des oft hektischen Teilzeitstudiums war dieses Projekt eine wohltuende und bereichernde Erfahrung.