Im Studio mit Nuvem

Vier Stunden, ein Raum, ein Ziel: das Kollektiv Nuvem visuell zum Leben erwecken. Zwischen Lichtsetups, spontanen Posen und Schwarz-Weiss-Ästhetik entstand eine visuelle Sprache, die zur Musik passt – organisch, fliessend und ehrlich.

Mit dem ersten offiziellen Fotoshooting für Nuvem – dem frisch gegründeten DJ-Kollektiv – fiel der Startschuss für etwas, das sich längst grösser anfühlt als bloss ein Projekt. Die Idee: das Kollektiv visuell auf Social Media zu verankern und gleichzeitig eine Bildsprache zu schaffen, die sich für kommende Releases, Eventposter oder Profilbilder genauso nutzen lässt. Reduziert, klar, und trotzdem lebendig – genau wie der Sound, für den Nuvem steht.

Obwohl es mein erstes professionelles Studio-Shooting war, war die Stimmung durchweg entspannt. Anfangs war ich nervös: Aufbau, Lichtsetzung, Kamera – alles lag in meiner Verantwortung. Doch das Kollektiv war offen, positiv und brachte eigene Ideen mit ein, was dem Ganzen eine sehr natürliche Dynamik gab. Ich hatte im Vorfeld viel vorbereitet – Licht, Ablauf, Posen –, und genau das zahlte sich aus. Wir blieben sogar unter dem Zeitlimit.

Trotz anfänglicher Nervosität – mein erstes Shooting in einem professionellen Studio – entwickelte sich der Vibe schnell in die richtige Richtung. Die Mitglieder von Nuvem waren offen, motiviert und brachten eine natürliche Dynamik mit, die sich direkt auf die Bilder übertrug.

Da ich den Aufbau, das Licht, die Kamera und die Regie selbst übernahm, war gute Vorbereitung das A und O. Ich hatte klar strukturierte Sets und Ideen vorbereitet, was uns ermöglichte, die vier Stunden Studiozeit effizient und entspannt zu nutzen. Die Sessions verliefen produktiv, mit genügend Freiraum für spontane Ideen.

Learnings

  1. Technik-Check first!
    Ein zentrales Learning war der Umgang mit der Farbwiedergabe am Kameradisplay. Einige Aufnahmen wirkten auf dem Monitor neutral, aber beim ersten Check auf dem Computer entpuppten sich die Farben als viel zu intensiv. Zum Glück konnte ich das in der Postproduction korrigieren – aber künftig mache ich Testshots und kontrolliere direkt am Laptop, um auf Nummer sicher zu gehen.

  2. Klare Kommunikation hilft allen.
    Gerade bei weniger erfahrenen Models hat sich gezeigt, wie hilfreich es ist, aktive Posing-Anweisungen zu geben – etwa zur Haltung, Blickrichtung oder Körperspannung. Das spart Zeit und verleiht dem Set Selbstbewusstsein.

  3. Setdesign wirkt stärker als man denkt.
    Ich hätte nicht erwartet, wie viel Atmosphäre ein einfaches Element wie eine Sitzbank oder eine markante Lichtquelle erzeugen kann. Kleine, aber prägnante Requisiten helfen enorm dabei, einer Serie ein klares Narrativ zu geben.