rotweissbunt – Klappe die Dritte

Griaß eich, Grüezi und herzlich willkommen zur dritten Staffel rotweissbunt! «I bin die Carina…», «Ich bin d’Simone…» und weil alle guten Dinge drei sind, konnten wir es natürlich nicht lassen, noch eine Runde dranzuhängen! Never change a running system – natürlich geht’s in unserem Podcast weiterhin um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Österreich und der Schweiz.
Happy Birthday, rotweissbunt!
Kaum zu glauben, aber wahr: Unser Herzensprojekt feierte diese Staffel seinen ersten Geburtstag! Vor einem Jahr sind wir mit einer Idee, zwei Mikros und einer grossen Portion Neugier gestartet – und heute blicken wir bereits auf drei Staffeln, zahlreiche Themen und viele herzhafte Lacher zurück.
Was als lockerer Austausch zwischen zwei Ländern begann, ist für uns inzwischen viel mehr geworden: Eine Plattform für spannende Gespräche, witzige Anekdoten und ganz viel rotweisse Vielfalt.
Danke an alle, die uns auf dieser Reise bisher begleitet haben!
Eine bunte Themenauswahl
Nach doch einigen Folgen rotweissbunt fiel es uns überraschend leicht, wieder neue unterschiedliche und spannende Themen zu finden, über die wir uns gerne ausgetauscht haben. So ist bei mittlerweile schon 18 Folgen auf unseren Kanälen bestimmt für jedermann/-frau etwas dabei, was sie/ihn interessiert. Von Klischees über Sport zu Geschichte war diesmal alles dabei!
Dabei möchten wir unserem Motto «Ein Podcast zum Autofahren oder einschlafen» natürlich treu bleiben, haben mit Abschluss dieser Staffel aber erkannt, dass «Ein Podcast zum Autofahren, Einschlafen, Kochen oder Aufräumen» wohl genauso zutreffend ist.
Alle Folgen und Distributionskanäle finden sich auch im Linktree!
Folge 1 – Käse, Kühe, Kaiserin
Zum Auftakt der neuen Staffel rotweissbunt räumen wir endlich mal auf. Nein, leider nicht in Carinas Ordnerstruktur oder Simones Badezimmer, sondern mit den Klischees! Wir haben genug von den Vorurteilen und gehen den wirklich wichtigen Fragen mal auf den Grund: Können alle Österreicherinnen den Walzer korrupti tanzen, und gibt es in der Schweiz wirklich mehr Kühe als Jodler?
Folge 2 – Streng geheim: Bitte weitersagen!
Wo wir uns beim neue Orte entdecken definitiv einig sind? Die besten Aktivitäten und Plätze stehen in keinem Reiseführer! In dieser Folge rotweissbunt decken wir auf, welche Spots eigentlich geheim bleiben sollten und welche Tipps man auch getrost auslassen kann, weil sie unserer Meinung eigentlich ziemlich overrated sind. Ob gemütliche Plätzchen zum verweilen oder tolle Foodspots, da hat’s für jeden was dabei.
Folge 3 – Rotweissgold, -silber und -bronze
Das Einzige, worin die Österreicher besser sind als in der Politik? Richtig, im Wintersport. Und worin sind die Schweizer besser als die Österreicher? Richtig, im Wintersport. Aber kann das wirklich sein? Tja, Sport ist ein emotionales Thema, dass die Gemüter unserer Länder gerne mal ehrgeizig werden lässt, deshalb schauen wir heute ganz nach Schweizer Art, ganz neutral auf die Welt des Sports. Und etwas zu feiern gibt es in dieser Folge auch – vielleicht eine Goldmedaille! 🤫
Folge 4 – Bussi links, Küsschen rechts
Begrüssung mit Küsschen? In Österreich eher zweimal, in der Schweiz meistens dreimal – und schon wird’s kompliziert. Ach ja, die feinen Unterschiede in der Etikette. Let’s talk about, was «man» machen soll, was nicht, und wie man sich im Alltag auch schnell mal höflich blamieren kann.
Folge 5 – Alpenpatente
🎶 «Made in Swi-tzer-land! Like the Internet or LSD…» – Na, Ohrwurm? Simone und Carina hatten den schon vor dem ESC! Und weil sie offenbar hellseherische Fähigkeiten besitzen, haben sie in dieser Folge von rotweissbunt Erfinderinnen und Erfinder auf die sprichwörtliche Bühne gebeten. Dass die Schweizer die Meister des «Wer hett’s erfunde?» sind, ist uns klar. Aber wusstet ihr, dass das WLAN made in Austria ist? Und dass die Schweiz nicht nur für Ricola verantwortlich ist, sondern auch für Lutschtabletten der ganz anderen Art? Also mithören und mitraten in einem spannenden «Was bin ich?» zum Thema Erfindungen.
Folge 6 – Kaiserreich und Kantönligeist
Habsburg hat angerufen – sie wollen ihr Reich zurück!
Aber wie wurden unsere Länder eigentlich zu dem, was sie heute sind? Welche Mythen erzählt man sich? Und wie haben die Alpenländer eigentlich zu ihrer heutigen Demokratieform gefunden? In dieser letzten Folge der 3. Staffel werfen wir einen Blick zurück – sowohl auf unsere Podcast-Highlights als auch auf die Geschichte von Österreich und der Schweiz.
Ausserdem sind wir hier zu hören, …
… denn wir haben natürlich auch unsere Rubrik «Die Playlist» weitergeführt. Dabei setzen wir in jeder Folge einen unserer Lieblingssongs auf unsere rotweissbunt-Playlist. Insbesondere perfekt für all diejenigen, die nach der Podcastfolge eben noch nicht am Ziel angekommen sind oder bei denen der Kuchen im Ofen noch Zeit braucht.
Social Snippets
Natürlich gibt es für unsere treuen Hörerinnen und Hörer auch einen Weg zum direkten Austausch mit uns Hosts.
Auf unserem Instagram Kanal gibt es zu jeder Folge ein Teaser-Reel. Ausserdem können Zuhörerinnen und Zuhörer uns so via Direktnachrichten erreichen und Fragen zur Show stellen.
(vha)
1. Rückblick & Herausforderungen
Jedes Semester aufs Neue bringt die Produktionsphase unseres Podcasts einige Herausforderungen mit sich, obwohl wir nach zwei früheren Staffeln eigentlich ja schon einige Erfahrung haben. Eine der Herausforderungen war mal wieder die Planung der Aufnahmetage. In der ersten und zweiten Staffel haben wir noch versucht jeweils zwei Folgen an einem Tag aufzunehmen. Das hat allerdings sowohl die Konzentration, als auch die Qualität unserer Folgen beeinträchtigt. Daher hatten wir uns für die dritte Staffel vorgenommen nur noch einzelne Folgen aufzuzeichnen. Das bedeutete also dass doppelt so viele Aufnahmetage nötig waren, als zuvor. Was wiederum dazu führte, dass die Termine sehr genau rund um den restlichen Stundenplan herum geplant werden mussten.
Diese Planung führten wir vorausschauend früh im Semester durch und waren sehr happy mit dem Ergebnis. Doch dann kamen durch unseren Major LiveCom neue und zeitaufwändige Aufgaben zu unserem Pensum hinzu, mit denen wir nicht gerechnet hatten. So geriet vor allem die Postproduction der zweiten Hälfte der Staffel zeitlich in Verzug. Während laut Plan alle Folgen mindestens zwei Wochen vor Veröffentlichung völlig fertig hätten sein sollen, waren die letzten drei Folgen teilweise erst einen Tag vor Veröffentlichung fertig gestellt. ABER: Alle geplanten Sendetermine konnten wir trotzdem ordungsgemäss einhalten!
2. Learnings & Optimierungspotenzial
Ein zentrales Learning war, dass sich die Trennung von Aufnahme- und Schnittphase klar bewährt hat. Während wir in den ersten zwei Staffeln noch parallel produziert und geschnitten haben, zeigte sich schnell, dass es effektiver ist, zuerst alle Episoden aufzunehmen und im Anschluss grösstenteils gesammelt zu schneiden. Diese Struktur ermöglichte eine bessere Übersicht und weniger Hektik. Zudem verbesserte es die Arbeitsteilung, denn wir konnten uns abwechselnd besser auf die Postproduktion je einer Folge konzentrieren, anstatt den Kopf gleichzeitig bei drei verschiedenen Folgen zu haben: Jener die gerade in der Recherche steckte oder gleich aufgenommen wurde, jener die gerade geschnitten werden musste und jener welche zur Abnahme und finalen Korrektur vom anderen Host kam.
Auch das Zeitmanagement für die Aufnahme selbst wurde verbessert: Nach den Learnings der letzten zwei Staffeln haben wir uns bewusst im Inhalt beschränkt. Das Rezept war in diesem Fall sich Inhalt und Informationen für etwa 30 min Gesprächszeit vorzubereiten. Inklusive An- und Abmoderation und etwaigen thematischen Ausschweifungen ergab das einen stimmigen Gesamtrahmen von rund 40 bis 50 Minuten pro Episode. Ein Format das in dieser Staffel sehr gut funktioniert hat und worauf auch Hörerinnen und Hörer äusserst positiv reagiert haben. Der Inhalt bleibt in dieser Länge unterhaltsam und konsumierbar aber ausführlich und fundiert.
3. Positives & Erfolgsfaktoren
Besonders zufrieden sind wir in diese Staffel mit der Auswahl der Themen. Obwohl wir nach den ersten beiden Staffeln ein wenig das Gefühl hatten, bald über alles mögliche gesprochen zu haben, fällt uns doch immer wieder mehr ein als wir in sechs Folgen unterbringen können. Auch wenn viele Inhalte geplant sind entsteht ein Podcast doch immer auch spontan vor dem Mikrofon und uns freut es sehr wie diese Themen sich am Ende zusammengefügt haben.
Diese Staffel haben wir ausserdem neue Arten des Storytellings ausprobiert: etwa in der Folge «Alpenpatente» in der wir die Informationen in ein unterhaltsames Spiel von «Wer oder Was bin ich?» verpackt haben, oder in der Folge «Käse, Kühe, Kaiserin» in der wir nicht Fragen sondern Behauptungen aufgestellt haben, um anschliessend über sie zu sprechen.
Unsere eigene Zufriedenheit mit der Verarbeitung von Themen reflektiert sich auch im Publikum. Uns wurde von Hörerinnen und Hörern mitgeteilt, dass sie die Inhalte sehr unterhaltsam und spannend fanden. Zudem konnten wir für diese Staffel mit dem seit Dezember neuen Distributionskanal, Apple Podcasts, neue Hörerinnen und Hörer dazugewinnen.
4. Ausblick & Weiterentwicklung
Für kommende Staffeln gibt es natürlich noch mehrere spannende Möglichkeiten zur Weiterentwicklung unseres Podcasts. Ein zentraler Punkt ist es in zukünftigen Staffeln, den Austausch mit der Hörerschaft stärker zu fördern – sei es durch gezielte Call-to-Actions, Umfragen oder Feedback-Formate. Eine aktivere Einbindung der Community könnte nicht nur die Themenwahl, sondern auch das Format selbst bereichern und neue Perspektiven in den Podcast bringen.
Ein weiterer Ausbaupunkt ist die Präsenz auf sozialen Medien, insbesondere TikTok. Kurze Videoausschnitte, Behind-the-Scenes-Material oder prägnante und witzige Aussagen aus den Gesprächen könnten dort als Reels oder Clips zweitverwertet werden. Das bietet nicht nur die Chance, zusätzliche Zielgruppen zu erreichen, sondern auch das Format in einem neuen, visuellen Kontext weiterzuentwickeln.
Ein Punkt, der bislang eher vernachlässigt wurde, ist das visuelle Erscheinungsbild des Podcasts. Ein professionell gestaltetes und einprägsames Logo fehlt bisher – dabei spielt gerade das visuelle Branding in der Wiedererkennbarkeit und Positionierung eine entscheidende Rolle. Die Entwicklung eines klaren Designs, das zur Tonalität und zum Charakter des Podcasts passt, wäre ein logischer nächster Schritt, war aber zeitlich in diesem Semester nicht mehr umzusetzen.