rotweissbunt – Klappe die Erste

Griaß eich, Grüezi und herzlich willkommen bei rotweissbunt! «I bin die Carina…», «Ich bin d’Simone…» und wir erzählen euch in unserem Podcast rotweissbunt Erlebnisse oder Geschichten, wie wir sie in unseren Heimatländern aus Österreich und der Schweiz mitbekommen haben. Dabei merken wir immer wieder, dass wir «Alpenländler» wohl doch unterschiedlicher sind als wir zu Beginn dachten.

Eins steht fest: Mit unseren Gesprächen könnten wir ohne Probleme ganze Abende oder gar Vorlesungen füllen. Dieses Potenzial darf natürlich nicht verschwendet werden, sondern gilt es auszunutzen! Als grosse Podcast-Fans lag’s auf der Hand, dass wir natürlich auch unseren Eigenen gründen müssen.

Unser Ziel: Man soll etwas Neues über Österreich oder die Schweiz lernen, uns dabei einfach gerne zuhören und auch nebenbei gut folgen können. Ganz getreu unserem Motto: Ein Podcast zum Autofahren oder Einschlafen – aber bitte nicht beides gleichzeitig! 🤫

Rot-Weisser Faden

Auch wenn wir uns vor den jeweiligen Podcast-Aufnahmen aufs Thema vorbereitet haben, wussten wir nie mit Sicherheit wie die Folge schlussendlich rauskommen wird. Dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb waren wir uns bereits zu Beginn einig, dass der Aufbau jeder Folge gleich sein soll:

  1. Begrüssung
  2. Erzähl mir was Schönes: Als Einstieg in den Podcast erzählen wir uns etwas, das uns über den Weg gelaufen oder passiert ist. Oder: Ein positiver Schluss aus einer negativen Situation/Sache.
  3. Don’t You Lie to Me: Bezugnehmend zum Thema eine glaubhafte Lüge und eine Wahrheit, welche die Co-Moderatorin erraten muss, und erst am Ende der Sendung aufgelöst wird, was nun stimmt. Oder: wo sich im Verlaufe der Sendung herausstellt, was richtig ist.
  4. Themenbesprechung: Die Haupt-Moderatorin führt ins Thema ein und bezieht die Co-Moderatorin so viel wie möglich mit ein. Die Co-Moderatorin stellt Zwischenfragen und bezieht wo möglich aufs eigene Land. 
  5. Auflösung Don’t You Lie to Me: Lag die Co-Moderatorin richtig oder falsch, mit ihrer Vermutung? Gegebenenfalls mit einer kurzen Erklärung zur Wahrheit/Lüge.
  6. Verabschiedung

Nicht zuletzt haben wir uns mit der Haupt-Moderation jeweils abgewechselt.

Bunte Mischung

Während sechs Wochen haben wir immer montags eine neue Podcast-Folge veröffentlicht. Die Themen reichen von den Bildungssystemen über die Traditionen bis hin zu den dunkelsten Kriminalfällen der jeweiligen Länder Österreich und Schweiz.

Alle Folgen sind sowohl auf Spotify als auch auf Amazon Music verfügbar. Für alle Nutzer:innen ohne Streaming-Abo ist es auch möglich, den Podcast online über unsere Host-Plattform Acast zu hören.

Alle Streaming-Möglichkeiten sind zudem in unserem Linktree zu finden. Reinhören lohnt sich!

Episode 1: Bananenrepublik

Wenn selbst eine Schuldirektorin zugeben muss, dass Österreich hinsichtlich des Bildungssystems eine echte Bananenrepublik ist, ist wohl was schiefgelaufen. Aber macht es die Schweiz überhaupt besser?

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Episode 2: Drink vs. Drive

Warum Carina wegen der Fahrprüfung ins Exil nach Texas geflüchtet ist und Simones Kätzchen nur noch selten vorbeischaut, erfahrt ihr in dieser Folge rotweissbunt.

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Episode 3: rotweisstot

Die dunkelste Seite der Menschheit, also Carinas Lieblingsthema, steht im Mittelpunkt dieser Folge. Mord, Totschlag und Verbrechen – True Crime vom Feinsten. Ob Simone das wohl überlebt?

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Episode 4: Mehr schunkeln bitte!

Andrew Bond vs. Bluatschink und Hecht vs. Pizzera&Jaus. Was unsere Heimatländer für Musikperlen zu bieten haben, wie wir mit Musik aufgewachsen sind und was sie uns heute bedeutet. Das alles und noch mehr ganz im Zeichen von: Es ghört einfach mehr gschunkelt im Leben!

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Episode 5: Weltkulturwampeler

Dass die Tiroler jede Ausrede nutzen um sich legal zu prügeln und dafür sogar extra Feiertage eingeführt haben überrascht ja wohl niemanden mehr. Aber die Zürcher haben doch auch einen an der Klatsche, wenn sie meinen, mit einer übergrossen Schneemannfackel das Wetter und die Jahreszeiten beeinflussen zu können… Entscheidet in dieser Folge rotweissbunt selbst, wessen Traditionen mehr Sinn ergeben.

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Episode 6: Oliven-Theorie bestätigt

Let’s talk about food! Kennst du Capuns schon? Oder Tiroler Gröstl? Zwei Hobby-Köchinnen auf leckerer Mission nach den besten Gerichten der Schweiz und Österreich. Wir hatten nach der Aufnahme definitiv Hunger – du nach dem Anhören hoffentlich auch…

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Instagram-Kanal

Um unseren Podcast zu promoten und mit der Zuhörerschaft in Kontakt treten zu können, haben wir für rotweissbunt einen Instagram-Kanal erstellt. Dort zu finden sind zu jeder Folge ein Teaser-Reel und Fotos, um das, was wir im Podcast erzählen, auch anschaulich zu machen.

(abb)

Idee / Inspiration

Als Carina Simone fragte, ob sie zusammen einen Podcast gründen wollen, war Simone sofort Feuer und Flamme. Schön – dann war das ja schon mal geklärt. Doch, um was soll’s darin eigentlich gehen? Und wie wollen wir ihn nennen? Das wiederum war dann weniger schnell klar…

Die Idee über den Inhalt unseres Podcasts entstand erst später über mehrere Mittagspausen hinweg, als uns immer wieder auffiel, wie viele Unterschiede es doch zwischen Österreich, wo Carina geboren wurde, und Simones Schweizer Heimat gibt. Und obwohl Carina auch Halbschweizerin ist, waren ihre bisherigen Erfahrungen im anderen Alpenland doch völlig anders, als die von Simone, deren Eltern wiederum gerne ab und zu in Österreich Urlauben. Somit war ein Hauptthema, nämlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Österreich und der Schweiz zu beleuchten, welches auch absolut genügend Gesprächsstoff bietet, gefunden.

Umsetzung

Nachdem klar war, um was es in unserem Podcast gehen sollte ging es an die Namensuche. Vorschläge, die im Raum standen und uns aber nie so richtig begeisterten waren beispielsweise CHURious oder Auf ein Glas Rivella. Auch die Idee mit dem Rot-Weiss-Element, als Anlehnung an die Landesflaggen, schwebte uns bereits früh im Kopf rum…

Zwischenzeitlich haben wir uns schon mal mit der Sendeplanung beschäftigt:

  • Einerseits haben wir bereits Mitte März alle Aufnahme- und Sendetermine für die sechs Episoden festgelegt und geplant, dass wir jeweils zwei Episoden an einem Tag aufnehmen möchten. Wohlweislich mit einer Woche Pufferzeit, falls etwas schief gehen sollte. Und siehe da: Wir waren später echt froh drum! Bereits schon vor der Publikation der ersten Folge haben wir diesen, wegen einiger Abgaben in anderen Modulen, auch schon wieder verbraucht.
  • Andererseits haben wir uns, nach mehr oder weniger intensivem Brainstorming, vorgängig auch schon auf alle Episodenthemen geeinigt. Für die erste Staffel haben wir uns für recht allgemein gehaltene Themengebiete entschieden, um uns den Einstieg in die Podcast-Materie zu erleichtern. Uns war natürlich Unterhaltung, aber auch Bildung wichtig. Wir wollten über Dinge erzählen, die zwar naheliegend sind, über das man aber trotzdem noch nie gehört, oder sich noch nie genauer damit beschäftigt hat. Die gewählten Episodentitel sollten ausserdem nicht direkt alles über die Folge verraten bzw. nur leicht andeuten, um was es in der Folge geht.
  • Danach haben wir die geplanten Episodenthemen auf die Aufnahmetermine verteilt und festgelegt, wer welches Thema Haupt-Moderieren wird. Dabei haben wir uns jeweils abgewechselt.
  • Als Viertes war es uns wichtig, dass wir nicht einfach «drauf los quatschen», sondern schon etwas Struktur in den Folgen vorhanden ist. Inspiriert von Simones Lieblingspodcast Jack&Sam, in welchem sie sich zu Beginn jeweils einen «Fun- und/oder Abfucktor» erzählen, kam die Idee, unsere Folgen jeweils mit «etwas Schönem» zu beginnen. Bereits von früheren Brainstorming-Ideen war ausserdem schnell klar, dass wir das «Two-Truths-and-a-Lie»-Spiel so ähnlich integrieren wollen. In unserer Version aber nur mit einer Lüge und einer Wahrheit, damit’s einfacher zum Merken ist, nicht zuletzt für die Zuhörer.

So waren wir also top vorbereitet für die erste Aufnahme. Also, fast… da war ja noch das Ding mit dem Namen. Es verging wieder etwas Zeit mit all den Feiertagen, aber weiterhin kamen uns keine neuen Ideen. Wir hatten uns sogar eigentlich schon damit abgefunden, dass wir die erste Podcast-Aufnahme wohl ohne finalen Namen bestreiten müssen, als Simone dann aber plötzlich auf dem Heimweg am Abend vor dem Aufnahmetermin die dritte Komponente zu Rot-Weiss einfiel: Bunt! Dies als Kontrast zu den Gemeinsamkeiten zwischen Österreich und der Schweiz.

Der erste Aufnahmetag konnte also kommen – und war auch ein voller Erfolg. Wir waren zu Beginn zwar schon etwas nervös, haben uns aber schnell in unserer neuen Rolle eingefunden. Einziger Kritikpunkt: Wir haben uns mit der Zeit völlig verschätzt, aber dazu mehr unter «Learnings/Fazit».

Die ersten beiden Folgen im Kasten, widmeten wir uns anschliessend folgenden Dingen:

  • Fotoshooting fürs Podcast-Cover und unseren Instagram-Kanal: Dabei hat uns unsere Studienkollegin Yara Burkhalter netterweise geholfen und war unsere Fotografin – vielen herzlichen Dank dafür, liebe Yara! Unser Farbkonzept war dabei natürlich Rot-Weiss, wir haben uns dafür weiss/hell angezogen und eine rote Couch aus dem Eingangsbereich des Medienhauses entführt. Keine Sorge, kam nach dem Shooting natürlich alles wieder an seinen Platz. 🙂
  • Instagram-Kanal und Acast-Profil erstellen und einrichten
  • Einen passenden Jingle aussuchen, welchen wir sowohl fürs Intro als auch zwischen den Themenblöcken im Podcast verwenden können. Diesen haben wir nicht selber produziert.
  • Das Intro mit unserem Namen und Motto fertigstellen: Roberta Hofer, Redakteurin beim ORF, hat uns dafür ihre Stimme geliehen und für uns den Text «rotweissbunt – euer Podcast zum Autofahren oder Einschlafen… Aber bitte nicht beides gleichzeitig!» eingesprochen. Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei ihr!

Und als wir dann endlich alle Puzzle-Teile beisammen hatten, konnten wir die erste Folge finalisieren und waren ready für die Veröffentlichung. Der Podcast lief sehr gut an, wir bekamen viel positive Resonanz und dies motivierte uns umso mehr für die kommenden vier Episoden! Bis heute haben alle Folgen zusammen mehr als 250 Plays aus zehn verschiedenen Ländern. Wir sind sehr stolz auf das, was wir geschafft haben!

Learnings / Fazit

Auch wenn wir mit der ersten rotweissbunt-Staffel insgesamt sehr zufrieden sind, gibt es natürlich immer Verbesserungspotenzial. Natürlich nicht zuletzt, weil wir sowas ähnliches vorhin auch noch nie zuvor gemacht haben.

  • Wie bereits angetönt, hatten wir uns beim ersten Aufnahmetermin total mit den Zeiten verschätzt und haben insgesamt bestimmt 4.5h für die ersten zwei Folgen in der Aufnahme verbracht. Wir hatten viel zu viel Inhalt geplant, weil wir noch überhaupt kein Gefühl hatten, wie viel es braucht. Das hat sich bereits ab der dritten Folge merklich gebessert.
  • Wir haben jeweils zwei Folgen an einem Tag aufgenommen. Was wir dabei unterschätzt haben: Podcasten ist anstrengend! Vor allem auch, weil man während der Aufnahme ja immer total aktiv zuhören muss. Somit hört man (wenn man uns besser kennt), dass wir in der Stimme mit der Zeit etwas müde wurden.
  • Wir haben die genauere Sendungsvorbereitung, wie das jeweilige Episodenthema überhaupt behandelt werden soll, jeweils auch der Haupt-Moderation zugeteilt, sodass die Co-Moderatorin teilweise erst relativ kurz vor dem Aufnahmetag genauer erfahren hat, welche Bereiche des Themas behandelt werden. Dies hat teilweise zu einer ziemlichen Unausgeglichenheit zwischen den Perspektiven aus Österreich oder der Schweiz geführt, weil auch weniger Zeit für die Vorbereitung war, sodass jeweils eines der Länder eher über- oder untervertreten war. Das würden wir künftig ändern und auch innerhalb der Episode gewisse Eckpunkte der Folge frühzeitig besprechen, damit sich beide Seiten gleichermassen auf die Episoden vorbereiten können.

Ausblick

Wir haben vor, den Podcast auch die nächsten Semester weiterzuführen. Bis dahin ist geplant, dass die ersten sechs Podcastepisoden über die Sommermonate zeitweise im Radio Calanda ausgestrahlt werden, währendem sie ebenfalls eine Sommerpause machen. Darüber hinaus können wir uns vorstellen, uns an den Versuch zu wagen, für die nächste Staffel einen eigenen Jingle fürs Intro zu kreieren.