Neuschnee

 

In den 3 Tagen vor dem Lawinenunglück fiel in der Region zwischen 15 – 25cm Neuschnee. Die Schneefälle waren immer mit starkem Westwind verbunden. So entstanden in diesem Winter aussergewöhnlich grosse und viele Triebschneeansammlungen.

 

Neuschnee an sich muss überhaupt nicht gefährlich sein. Nicht immer führt Schneefall zu Erhöhung der Lawinengefahr. Doch wenn der Schneefall von Wind begleitet wird, hat dies auf die Lawinengefahr massive Auswirkungen. In diesem Frühwinter gab es in den Bünder Alpen keinen Schneefall ohne Windeinfluss. Somit wurden alte Triebschneeansammlungen immer wieder überschneit. Dies macht es extrem schwierig, die Gefahr zu erkennen.