Better Together

Warum sich nur mit einem kreativen Köpfchen zufriedengeben, wenn man auch zwei haben kann? Dieser Frage sind wir in diesem Semester nachgegangen und haben uns bei diversen Stellen im Jobsharing beworben!

Im Februar sind wir beide von unserem Auslandssemester zurückgekehrt. Während wir dort unsere Freizeit in vollen Zügen geniessen konnten, wurden wir in der Schweiz wieder in die Realität zurückgeholt. Es ist wieder an der Zeit, einen Job zu suchen. Neben unserem Studium ist es jedoch eine Herausforderung, einen passenden Job mit einem Pensum von 20 – 40% zu finden. Zusätzlich muss der oder die Arbeitgeber:in sehr flexibel sein, da wir jede Woche einen anderen Stundenplan haben. Momentan gibt es leider fast nur offene Stellen mit höheren Anstellungsprozenten.

Zwei Personen in der gleichen Situation – warum sollten wir uns nicht für eine Stelle mit 60 – 80% im Jobsharing bewerben? Wir haben jeweils ein Portfolio erstellt, sowie ein gemeinsames Anschreiben. Das Anschreiben veröffentlichen wir hier natürlich nicht, damit niemand unseren Text klauen kann 😉

Hier findest du Nina’s Portfolio.

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Hier findest du Laura’s Portfolio.

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(eli)

Idee:
Die 4-Tage-Woche und gleitende Arbeitszeiten werden immer beliebter, und Arbeitgeber:innen werden zunehmend flexibler. Aber wie steht es um das Konzept des Jobsharings? Sind Unternehmen offen für dieses Arbeitsmodell oder eher weniger? Aufgrund der Schwierigkeiten, Jobs mit einem tiefen Beschäftigungsgrad zu finden, haben wir beschlossen, uns zusammenzuschliessen und uns gemeinsam zu bewerben.

Vorgehen:
Beim Erstellen des Portfolios mussten wir uns intensiv mit uns selber auseinandersetzen, da dies sozusagen ein Spiegel von uns und unseren Erfahrungen ist. Nach etlichen Versuchen und verworfenen Entwürfen sind wir beide nun aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die lange Arbeit hat sich definitiv gelohnt.
Nachdem wir unsere Portfolios erfolgreich fertiggestellt hatten, haben wir uns zusammengesetzt, um ein gemeinsames Schreiben zu verfassen. Wir haben es nach unseren Vorstellungen gestaltet und dabei auch ein Grundgerüst für den Text erstellt. Wir haben auf LinkedIn und anderen Plattformen nach Stellen im Bereich Social Media, Kommunikation, Events usw. gesucht und dabei einige sehr interessante Positionen gefunden. Bevor wir das Schreiben finalisiert haben, haben wir bei den entsprechenden Unternehmen angefragt, ob Jobsharing eine Option ist. Die meisten Firmen zogen Jobsharing in Betracht, wodurch unsere Hoffnung sehr hoch war.
Wir wurden zu Gesprächen bei einigen tollen Unternehmen eingeladen. Seit Februar sind nun bereits etwa 4 Monate vergangen, aber leider haben wir beide immer noch keinen Job gefunden. Die Firmen waren von unserer Bewerbung begeistert. Allerdings war der Fakt, dass wir beide noch studieren und meistens nur an den gleichen Tagen arbeiten können oft ein Hindernis in unsere Jobsuche.

Fazit:
Together we’re one – kann man mittlerweile fast wortwörtlich nehmen. Wir studieren zusammen, verbringen einen gross Teil der Freizeit zusammen und fast hätten wir auch noch einen neuen Job zusammen angetreten. Leider hat es für uns bis anhin nicht funktioniert. Dennoch sind wir optimistisch und setzen unsere Bemühungen fort.