Zürich in Bilder – Playground Insta-Reel

Inspiriert von kreativen Content-Produktionen in Form von Reels auf Instagram, haben wir uns das Ziel gesetzt, selber zwei solcher Videos umzusetzen.

Immer wieder schicken wir uns gegenseitig Reels auf Instagram, bei welchen wir einen «WOW»-Effekt haben. Wir beide sind fasziniert an der Umsetzung von kreativen Ideen in Form von Reels und sind stets begeistert, was in der Welt der Content-Produktion alles möglich ist. Die Neugier, ein fertiges Video in seinem Produktionsprozess zu verstehen, hat uns dann selbst motiviert, zwei solcher Videos zu produzieren. Was dabei herausgekommen ist, seht ihr hier:

Idee und Motivation

Die grösste Motivation entstand aus der Begeisterung von coolen Reels, welche wir uns gegenseitig auf Instagram geschickt haben. Wir haben uns oft darüber ausgetauscht, wie die Videos wahrscheinlich produziert worden seien. Dieses Semester haben wir nun die Möglichkeit genutzt, zwei solcher Videos im Rahmen von Digezz umzusetzen.

Konzeption und Umsetzung

Begonnen haben wir mit einem Pool von Ideen. Jeder hat sich für Reels entschieden, welche er faszinierend in der Produktion oder im Endergebnis fand. Diese haben wir dann miteinander besprochen und uns im Anschluss für eine Umsetzung entschieden. Zeitgleich haben wir uns für einen passenden Song entschieden. Danach ging es an das Location-Scouting. Da Marco in Zürich wohnt, kannte er bereits einige Orte, welche sich für die Umsetzung der Idee eigneten. 

Für den Drehtag selbst definierten wir eine passende Route durch Zürich, mit welcher wir den gewünschten Inhalt effizient aufnehmen konnten. Leider hatten wir nicht viel Glück mit dem Wetter, weshalb wir oft damit beschäftigt waren, dass die Kamera nicht nass wurde.

Die Postproduction war sehr aufwändig. Die 750 Bilder mussten zuerst sortiert, kategorisiert, bearbeitet und exportiert werden und anschliessend in After effects manuell aliniert und animiert werden. Die Musik haben wir von Artlist und wurde zugeschnitten und neu gemixt um die Zeitlimite einzuhalten.

Video

https://youtu.be/lvdVYLy6uPw

(eli)

Learning und Fazit
Ein grosses Learning hatten wir während des Drehtags selbst. Wir haben es ein wenig unterschätzt, wie lange es dauert, die passenden Aufnahmen zu machen. Vor allem in Anbetracht auf die Tageslichtdauer. Zudem haben wir den Inhalt für das Stop-Motion-Video nur ungefähr definiert und wollten uns damit einen grösseren Spielraum für spontane Aufnahmen freihalten. Dieser Spielraum zog jedoch dann die Produktion ein wenig unerwartet in die Länge.

Das sortieren und alinieren der Bilder war wirklich sehr zweitaufwändig! Wir haben beim Fotografieren darauf geachtet die Bilder bereits so aliniert wie möglich zu machen, das alinieren in After effects war dennoch fast bei jedem Bild nötig. In After effects haben wir viel an Shortcuts und Techniken dazu gelernt. Zum Beispiel kann man Masken auf Farbflächen anwenden und dann die Farbfläche als Trackmatts verwenden, eine Technik welche uns sehr geholfen hat.

Für die Zukunft wäre ein genaues Storyboard sicherlich hilfreich um das Timing bereits beim Fotografieren zu wissen und Übergänge besser planen zu können.
Im grossen und ganzen sind wir mit dem Video aber zufrieden. Hier und da gibt es dinge, welche wir anders hätten machen können aber wir haben das Projekt als sehr lehrreich sowohl beim Fotografieren als auch in der Postproduction empfunden.