zäma

Ältere Menschen sind langweilig und haben nichts zu erzählen? Das ist doch alles Käse! 🧀 Gerade aus der Generation unserer Grosseltern können wir viel lernen. Erfahrungen, Tipps und Tricks und vor allem hunderte von Geschichten liegen auf den Zungen der «älteren Semestern».

Von traurigen zu lustigen bis hin zu ernsten Kapiteln – ältere Menschen erzählen uns nur allzu gerne eine Geschichte aus ihrem Buch. Wir müssen lediglich unsere Chance ergreifen und zuhören. Mit wir bist natürlich auch du gemeint! Also los, tauche ein in meine Kurzvideos und entdecke die Geschichten von vier älteren Damen.

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160’000 Personen im Alter über 62 Jahren fühlen sich einsam in der Schweiz. Einsame Menschen leiden unter sozialer Isolation. Ihnen fehlt der gesellschaftliche Anschluss – die soziale Teilhabe.
Mit dem Projekt ZÄMA möchte ich das Alleinsein im Zusammenhang mit der Generationsbrücke ausbauen. Jung und Alt sollen zusammenkommen, sich austauschen, voneinander lernen und besonders wichtig: SPASS HABEN UND GENIESSEN!

Über deinen Besuch auf der Instagram Seite vom ZÄMA freue ich mich riesig: https://www.instagram.com/zaema_chur/

(mou)

Um mit meinem Projekt starten zu können, habe ich Anfragen an diverse Wohn- und Pflegeanstalten in Chur versendet. In meinen Anfragen habe ich zuerst mein Projekt beschrieben und danach gefragt, ob ich das Projekt vor den Bewohnern vorstellen darf. Bereits zu diesem Zeitpunkt habe ich gemerkt, dass es gar nicht so einfach wird wie gedacht. Denn von meinen acht Anfragen, habe ich nur zwei Antworten erhalten.

Vorstellung Projekt ZÄMA

Ich habe mein Projekt später zuerst der Stationsleitungen vorgestellt, bevor ich bei einem nächsten Treffen auch vor den Bewohnern präsentieren durfte. Die Bewohner waren von meiner Idee begeistert. Und doch fand ich nur schwer Bewohner, die bei meinem Projekt mitwirken wollten. Viele waren skeptisch über den Gedanken gefilmt zu werden, geschweige denn später im Internet zu landen. Ältere Menschen können sich unter dem Begriff Internet schlicht nichts vorstellen. Sie sind nicht damit aufgewachsen, für sie ist das Ganze Neuland. Aus diesem Grund präsentierte ich mein Projekt während mehreren Wochen immer wieder um eine Art Verbundenheit zwischen Bewohner und Projekt zu erarbeiten.

Die Präsentationsphase war beendet und ich hatte vier Damen gefunden, die bereit waren mir einige Fragen vor der Kamera zu beantworten. Zugegeben, einen Nachmittag für vier Interviews einzuplanen, ist ziemlich stressig. Für ein Interview hatte ich ca. 30 Minuten eingeplant … da hatte ich mich wohl ein wenig überschätzt. Denn bis Kamera und Ton eingestellt sind kann es schon mal zehn Minuten dauern. Da meine Interview Partner noch nie vor der Kamera standen, waren sie natürlich neugierig und hatten einige Fragen. Mit ein wenig Verzögerung hat aber alles prima geklappt.

Post Production

Während dem Filmen hatte ich wohl eine falsche Einstellung beim Ton. Ich musste deshalb beim Nachbearbeiten den Rauschfilter verwenden um das Rauschen zu optimieren. Ich wollte die Aufnahmen schlicht lassen um die Aufnahmen möglichst authentisch beizubehalten. Aus diesem Grund habe ich innerhalb der einzelnen Sequenzen so wenig Schnitte wie möglich gemacht. Mit dem schwarz-weiss Filter über den Aufnahmen möchte ich die Zuschauer in die Vergangenheit, bzw. in die Zeit zurück nehmen, aus denen das erzählte teils stattgefunden hat.

Bevor ich die Videos auf YouTube und Instagram veröffentlicht habe, durften die vier Protagonistinnen natürlich nochmal in die Videos reinschauen. Mit ihrem o.k. habe ich die Videos später auf die sozialen Netzwerke geladen. Alle Mitwirkenden wurden vor Filmbeginn über die Handhabung meiner Videos informiert. Se haben die Einwilligungsverständnis unterschrieben und sind einverstanden damit.