Wortdigitalisierung – Ein Multimediales Poesie-Album
Ein Versuch, meinen Worten digitale Gestalt zu verleihen.
Idee und Konzept:
Meine Kindheit flimmerte zwischen Zeilen und Buchdeckeln im Licht der Nachttischlampe. Viel geändert hat sich daran nichts. Worte fliessen, erschaffen und erzählen meine Welt. Das Schreiben ist für mich freie Exploration, aber auch nach Hause kommen und geborgen sein.
Der Minor Creative Writing, hat mich inspiriert, regelmässiger zum Stift zu greifen und meinen Alltag festzuhalten. Mit dem diesjährigen Digezz-Projekt wollte ich meinen Worten eine Plattform in Form einer Webseite bieten. Einige meiner Texte sollten multimediale Gestalt bekommen, durch Bilder und Sound-Collagen.
Umsetzung:
Die Foto und Video-Aufnahmen sind mit dem Smartphone entstanden. Mithilfe der App «» konnte ich im Log-Modus filmen, was mir mehr Spielraum fürs Color-Grading in Adobe PremierePro schenkte.
Die Töne für die ursprünglich geplanten Geräusch-Kulissen habe ich mit dem Zoom H6 eingefangen. Leider blieb mir bis zur Abgabe nicht genügend Zeit, die gesammelten Ton-Aufnahmen zu Soundscapes zu verarbeiten. Ich werde sie aber noch nachträglich einbauen.
Eingesprochen habe ich die Texte im Podcast-Studio am H8 in Bern.
Die Webseite habe ich mithilfe von WordPress und Elementor umgesetzt:
(eli)
Ich bereue es, nicht mehr Zeit für die Webseite und die Soundscapes miteinberechnet zu haben. Da ich schon einige WordPress-Seiten umgesetzt habe, dachte ich ein paar Tage reichen locker und habe sehr viel mehr Zeit in das Sammeln der Inhalte investiert. Das war sehr doof, denn gleich schon zu Beginn hatte ich Probleme mit meinem Hosting-Service. Trotz mehrfacher Neu-Installation von WordPress funktionierte der Medien-Upload nicht. Auch der Hosting-Support wusste anfangs nicht weiter. Das zu beheben hat mich fast zwei ganze Tage gekostet.
Zudem erwies sich mein Design als komplex, da es sich eher an Print-Layouts mit verspielter Textsetzung orientiert, als am klassischen Web-Design. Auch wenn das Layout eine bewusste und konzeptuelle Entscheidung war, gäbe es bestimmt noch viel Verbesserungspotential in der Umsetzung. Vor allem in Bezug auf die Responsivität. Strikt Usability-orientierte Augen werden daher vielleicht nicht so viel Freude haben an meiner Webseite. Mit etwas mehr Zeit hätte ich hier bestimmt noch einiges rausholen können.
Durch den unerwartet langen Arbeitsprozess in Elementor, blieb mir leider gar keine Zeit alle meine Inhalte und Texte zu verwerten. Am meisten schmerzt mich das in Bezug auf die Soundscapes, für die jetzt gar keine Zeit mehr blieb.
Trotz allem habe ich sehr viel Freude am Endprodukt und werde hoffentlich bald Zeit finden, die noch nicht verarbeiteten Inhalte umzusetzen.
Ausserdem hat es Spass gemacht, für einmal aus dem klassischen Web-Design auszubrechen und neue Funktionen (mit all ihren Tücken) zu entdecken und auszuprobieren.