Was steckt dehinder?

Wie erreicht man, dass der Abstimmungszettel weniger im Papierkorb und öfter auf der Post landet? Mit «Was steckt dehinder» helfen wir jungen Schweizern, sich im Abstimmungs-Dschungel zurechtzufinden und den nächsten Abstimmungszettel hoffentlich mit einem Kreuz zurückzuschicken.

Abstimmungen? Schon wieder? Um was geht es überhaupt?

Vier Mal im Jahr landet der dicke Brief im Briefkasten. Die SchweizerInnen stehen wieder mal vor der Qual der Wahl. Gerade unter jungen Menschen ist die Beteiligung an den Abstimmungen nicht besonders hoch. Oft steckt Überforderung dahinter: Um was geht es überhaupt? Wo bekomme ich Informationen? Und verstehe ich sie dann auch?

Wir wollen mit unserem Projekt dem Abstimmungsstress die Luft aus den Segeln nehmen und jungen Leuten Informationen zu den kommenden Abstimmungen liefern. Verständlich, anschaulich und neutral.

Und wo erreicht man junge Leute am besten? Auf den sozialen Medien. Gesagt, getan. Der Instagram-Kanal @dasstecktdehinder gibt euch kurz und knapp die wichtigsten Infos zu den nächsten Abstimmungen. Schaut doch mal rein! Und schreibt uns in die Kommentare, für was ihr am 7. März stimmt.

(ash)

Am Anfang stand unsere Idee: Wir wollten es jungen Menschen erleichtern, sich über Abstimmungen zu informieren. Wie macht man das am besten? Uns war klar, das wir dort hin mussten, wo sie sich aufhalten: Auf den sozialen Medien.

Das Konzept

Als Anfang nahmen wir uns die drei Abstimmungsvorlagen, die am 7. März vor das Volk kommen. Die ersten Briefe werden bald in den Briefkästen und es ist an der Zeit, sich zu informieren.

Es war uns besonders wichtig, dass wir in allem neutral bleiben. Unser Kanal ist zur Information gedacht und nicht als ein Sprachrohr für die die Befürworter oder Gegner einzelner Vorlagen.

Wir überlegten uns also drei Kategorien:

Um was geht es?

In dieser Kategorie werden die wichtigsten Punkte der Vorlage möglichst verständlich aufgezeigt. Hier war die Herausforderung die oftmals sehr komplizierten Vorlagen, verständlich zusammenzufassen, ohne wertend zu werden oder die Tatsachen falsch darzustellen.

Das sagen die Befürworter

Hier werden die wichtigsten Argumente der Befürworter kurz zusammengefasst. Auch hier mussten wir möglichst neutral bleiben und klar machen, dass das einfach Argumente sind.

Das sagen die Gegner

Hier werden die wichtigsten Argumente der Gegner kurz zusammengefasst. Um mehr Menschen anzusprechen formulierten wir die Argumente in Zitatform, so wie wenn sie direkt zum Leser gesagt würden.

Die drei Kategorien gehören natürlich zusammen, doch jeder Post funktioniert auch für sich alleine.

Interaktion

Ganz besonders wichtig beim Konzept ist die Möglichkeit zur Interaktion. Jede Abstimmungsvorlage hat eine Story, in der man abstimmen kann, welche Wahl man trifft. Ausserdem fordert jeder Post mit einer Frage zur Interaktion und zur Diskussion in den Kommentaren auf.

Recherche

Neben Konzept und Gestaltung war natürlich die Recherche am zeitaufwendigsten. Wir orientierten uns an den offiziellen Unterlagen, durchsuchten aber auch die Seiten von Gegnern und Befürwortern. Oftmals waren diese leider eher unübersichtlich, darum mussten wir die Struktur der Argumente etwas zusammensuchen.

Gestaltung

Durch alle Posts zieht sich der gleiche Stil, doch die einzelnen Posts und Abstimmungsvorlagen unterscheiden sich.

Jede Abstimmungsvorlage ist in einer anderen Hintergrundfarbe gestaltet, so dass man sie auch visuell auseinanderhalten kann und erkennt, was zusammengehört. Beim Farbkonzept wurde ausserdem darauf geachtet, dass sie keiner der Parteifarben ähneln. So bleiben wir auch in Sachen Design objektiv.

Die Illustrationen führen jeweils durch die Gestaltung und beziehen sich anschaulich und unterhaltsam auf die einzelnen Inhalte der Abstimmungen. Sie sind auch darauf ausgerichtet, dass man bei den sogenannten «Karussels» weiss, dass man weiter swipen muss. Ausserdem ergibt sich durch die Illustrationen einen Endlos-Effekt. Die einzelnen Posts wirken so, als wäre es eine lange Grafik, anstatt mehrere einzelne Posts.