Über den Wolken – Ballonfahrt mit Hobbypilot

Das Heissluftballonfahren vereint Technik und Emotionen in einer einzigartigen Symbiose. In einem Heissluftballon zu stehen bedeutet für einen Hobbypiloten mehr als nur die Faszination an den mechanischen Abläufen und der Aerodynamik des Ballons. Für Piloten ist ein Heissluftballon ein Symbol für die menschliche Sehnsucht nach Freiheit und Entdeckung.

Urs Baldegger ist schon seit seiner Kindheit vom Ballonfahren begeistert. Im Video nimmt er uns mit bei einer Ballonfahrt und erzählt, was seine Leidenschaft ausmacht und wie er dazu kam.

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Die Kunst des Heissluftballonfahrens liegt neben dem geschickten Lenken des Ballons auch im feinen Gespür des Piloten für Wind und Wetter. Jede Fahrt ist eine einzigartige Komposition aus Natur und menschlichem Können. Die Leidenschaft, die Heissluftballonpiloten für ihre Tätigkeit empfinden, spiegelt sich in jedem sorgfältig geplanten Start, in jeder eleganten Steig- und Sinkbewegung des Ballons wider.

(eli)

Durch etwas Vitamin B bekamen wir die Chance bei einer Ballonfahrt dabei zu sein und diese zu Dokumentieren. Wie im Video erwähnt, ist Ballonfahren ein Schönwettersport. Ob eine Fahrt wirklich stattfinden kann, wird also sehr spontan entschieden. So kam es, dass wir erst drei Tage vorher den definitiven Bescheid und einen Abend vorher unsere definitiven Informationen bekamen und somit unsere Restplanung schnell gehen musste.

Von der Ankunft am Startort bis zum Start bleibt nicht viel Zeit. Durchschnittlich dauert die Vorbereitung vor Ort etwa 30 Minuten. Eine gute Planung war also wichtig, um in den 30 Minuten alles herausholen zu können, was ging. Vor allem, wenn man gerne Filmen, Fotografieren und eine Drohne starten lassen wollte. Dazu kam, dass sich die Ballonpiloten vor dem Start auf die Mithilfe der Mitfliegenden verlassen. Wir nahmen uns der Challenge an und teilten uns so auf, dass Nick sich auf die Drohnenaufnahmen konzentrieren konnte und Sina das Filmen und Fotografieren mit der Kamera übernahm. Dies klappte dann auch ganz gut – trotz der teilweise erhaltenen Kommentare anderer Passagieren, dass wir gefälligst beim Aufbau mithelfen sollten.

Eine weitere Challenge stellte die Tatsache dar, dass wir bei einer Fahrt mitgehen konnten, wofür alle restlichen Teilnehmenden bezahlt hatten und der Fokus somit nicht auf die Filmemacher gelegt werden konnte. So kam es, dass zum Beispiel der Ballon von Nick als erstes startete und Sina das erst bemerkte, als jener schon in der Luft war. Somit war unser Plan, einen Start vom Boden aus zu filmen, dahin.

Wegen all der Challenges konnten wir viel Lernen was eine kompakte und schnelle Planung angeht und wie wichtig jene in einem solchen Fall ist. Weiter war es für uns beide eine einmalige Erfahrung einen Dreh auf über 3000 Metern zu machen und uns nach den vielen Aufnahmen mit der Drohne selbst wie eine zu fühlen.