Turnshow Aftermovie

Warst du schon einmal an einem Turnerchränzli, aber kannst dich nicht mehr genau erinnern, was vorgeführt wurde, da du zu tief ins Glas geschaut hast? Kein Problem! Unten kannst du unseren Aftermovie vom Turnchränzli des TV Näfels anschauen.

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

(bas)

Preproduction

Damit wir das Projekt erfolgreich umsetzen konnten, haben wir bei der Ausleihe in Chur diverses Material im Vorfeld reserviert. Uns war es wichtig, dass wir das Turnerchränzli von verschiedenen Blickwinkeln aufnehmen können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, mit zwei Kameras zu filmen. So haben wir das Turnchränzli mit der Sony FS5 und der Sony FX6 aufgenommen. Diese haben wir auf zwei Stative gesetzt, um ein stabiles Bild zu erhalten. Für die Audioaufnahmen haben wir zwei Smartproduktionssets mit je zwei ZOOM H5-Recorder ausgeleiht.

 

verwendetes Material:

  • 1 x Sony FS5
  • 1x Sony FX6
  • 2x Kamerastative
  • 2x Smartproduktionssets (ZOOM H5)
  • 1x SD-Cardreader

 

Bevor wir den definitiven Dreh starteten, haben wir bei der Hauptprobe einen Testdreh durchgeführt. Somit konnten wir im Anschluss überprüfen, ob die Kameras richtig positioniert und richtig eingestellt waren. Die Sony FX6 stellten wir zentral und hinten im Saal auf das Technikpodest. Aufgrund des guten Objektivs hatte dies keinen gravierenden Einfluss auf die Bildqualität und war somit kein Problem. Nach dem Testdreh klebten wir Markierungen auf den Boden, damit wir für die restlichen Vorführungen die Kamera wieder genau gleich positionieren konnten. Nach dem Dreh haben wir die Aufnahmen auf unsere SSD geladen und alle Daten gesichert. Bei den Audioaufnahmen sind wir genau gleich vorgegangen.

 

Production

Bevor wir die Kameras am Drehtag positionierten, stellten wir bei beiden dieselben Einstellungen ein. Wir versuchten uns am S-Log3-LUT, was für uns eine Premiere war.  Danach stellten wir beide Kameras an den Positionen auf, die wir zuvor beim Testdreh mit Klebeband markiert haben. Im Anschluss haben wir die ZOOM H5 Aufnahmegeräte vor der Bühne positioniert, um Ambiaufnahmen aufzunehmen. Glücklicherweise konnten wir zusätzlich über das Mischpult sämtliche Audiosignale aufzeichnen. Dies wird beim Erstellen des gesamten Videos der Vorführung sehr hilfreich sein. Weil bei den Vorführungen urheberrechtlich geschützte Musik abgespielt wurde, konnten wir für das Aftermovie leider keine Originalmusik verwenden. Beim Aftermovie verwendeten wir schliesslich ein Musikstück, bei welchem der Urheber lediglich namentlich erwähnt werden musste.

 

Postproduction

Nach dem Dreh schauten wir uns das Rohmaterial an und sortierten die schlechtesten Aufnahmen aus. Beim Schneiden in Premiere Pro haben wir darauf geachtet, dass der Schnitt zur daruntergelegten Musik passt. Zum ersten Mal verwendeten wir beim Colorgrading das Plugin «Magic Bullet Suite Colorista V» von MAXON. Im Gegensatz zur herkömmlichen Farbkorrekturanwendung in Premiere Pro bietet dieses Plugin eine benutzerfreundliche Farbkorrektur an, die logisch aufgebaut ist. Wir konnten dadurch dieses Feature im geschützten Rahmen der Hochschule ausprobieren. Das Rauschen, welches durch die Dunkelheit erzeugt wurde, konnten wir somit minimieren. Leider ging es jedoch nicht bei allen Sequenzen ganz weg.

 

Learnings & Fazit

Dieses Projekt hat uns viel Spass bereitet. Wir konnten daraus einige Erfahrungen mitnehmen, die wir für zukünftige Projekte anwenden können. Für ein nächstes Mal werden wir besser darauf achten, wie die Audioaufnahmegeräte ausgerichtet werden, um mehr von der Bühne und weniger vom Publikum aufzunehmen. Eine zusätzliche Aufnahmequelle wie das Mischpult ist eine tolle Sache, sofern alles richtig funktioniert. Beim Abhören stellten wir fest, dass das Mischpult die Spur nicht sauber aufgenommen hat. Deshalb sind wir froh, dass wir für unsere Aufnahmen auch eigene Mikrofone auf den Kameras installiert und zusätzlich die ZOOM H5 Aufnahmegeräte hatten. Beim nächsten Mal werden wir besonders darauf achten, dass bei den Kameras die Einstellungen optimaler eingestellt sind, um das Rauschen bei den Aufnahmen bereits zu minimieren. Dies würde uns einige Arbeit in der Postproduktion ersparen.